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DE729415C - Gasgespeiste Taschenlampe - Google Patents

Gasgespeiste Taschenlampe

Info

Publication number
DE729415C
DE729415C DEF87684D DEF0087684D DE729415C DE 729415 C DE729415 C DE 729415C DE F87684 D DEF87684 D DE F87684D DE F0087684 D DEF0087684 D DE F0087684D DE 729415 C DE729415 C DE 729415C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp according
gas
hand lamp
translucent
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF87684D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walther Filter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTHER FILTER DIPL ING
Original Assignee
WALTHER FILTER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WALTHER FILTER DIPL ING filed Critical WALTHER FILTER DIPL ING
Priority to DEF87684D priority Critical patent/DE729415C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729415C publication Critical patent/DE729415C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L21/00Non-electric pocket lamps, e.g. lamps producing sparks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Gasgespeiste Taschenlampe Die Erfindung bezieht sich auf eine gasgespeiste Taschenlampe mit Zündvorrichtung, bei der eine das Brenngas enthaltende Gasflasche mit dem Lampenkörper zu einer Einheit verbunden ist.
  • Es sind gasgespeiste Handlampen bekannt, die mit einer das Brenngas enthaltenden Gasflasche versehen sind und bei denen diese Gasflasche mit dem Lampenkörper zu einer Einheit verbunden ist. Auf Grund dieser Konstruktion eignen sich diese Lampen insbesondere für den Gebrauch als Taschenlampe. Die bekannten Lampen dieser Art arbeiten mit einem offenen Licht. Das ist für eine Taschenlampe in mancherlei Hinsicht nachteilig. Einmal besteht die Gefahr des Eilöschens der Flamme bei Luftbewegungen, zum anderen läßt sich die Lampe, mit der Flamme nach unten gerichtet, zum Ableuchten von tiefer liegenden Stellen nicht verwenden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung sind die Mängel dieser bekannten Taschenlampen dadurch vermieden, daB sie anstatt des offenen Lichts einen Brenner-mit Glühkörper aufweisen. Dadurch ist erreicht, daß auch eine gasgespeiste Handlampe einschränkungslos in jeder Lage als Taschenlampe ebenso verwendet werden kann wie die üblichen elektrisch betriebenen Taschenlampen.
  • Es sind auch Laternen bekannt, bei denen gleichfalls ein Brenngas, das in einer Gasflasche enthalten ist, verwendet wird und die an Stelle des offenen Lichts einen Brenner mit Glühkörper besitzen. Diese bekannten Laternen sind jedoch als Hand- und Taschenlampen deswegen nicht zu verwenden, weil die Gasflasche und der Lampenkörper nicht zu einer Einheit verbunden sind und daher kein Taschenformat besitzen.
  • Zweckmäßig ist die Zündvorrichtung mit dem in die Gasleitung eingeschalteten Absperrorgan in Antriebsverbindung gebracht und mit Hilfe eines von Hand verschiebbaren Bedienungsknopfes steuerbar. Auf diese Weise kann die neue Lampe von einem einzigen Bedienungsknopf aus in Betrieb gesetzt und ebenfalls mit Hilfe dieses Bedienungskhopfes wieder außer Betrieb gesetzt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die zweckmäßig lichtdurchlässig ausgebildete Haube mit einem lösbaren und verstellbaren Abschirmkörper versehen. Dadurch läßt sich das Licht der Lampe leicht nach oben abschirmen und auf eine bestimmte Stelle, beispielsweise ein Buch, lenken. Das ist mit Rücksicht auf Verdunkelungsvorschriften besonders vorteilhaft.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele dargestellt. Fig. i zeigt einen axialen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Handlampe nach der Linie I-I in Fig. 4; Fig. 2 ist ein axialer Längsschnitt nach der Linie II-II in Fig.4; Fig. 3 zeigt den oberen Teil der Handlampe nach Fig. i in Ansicht.
  • Fig. 4. ist ein Schnitt nach der Linie I`'-IV in Fig. i ; Fig.5 veranschaulicht in größerem Maßstabe eine andere Ausführungsform des Absperrorgans; Fig.6 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Absperrorgans; Fig.7 zeigt in kleinerem Maßstabe den oberen Teil der Handlampe mit aufgesetztem Abschirmkörper; Fig.8 ist eine schematische Darstellung eines anderen Abschirmkörpers; Fig. g ist ein Querschnitt durch den Abschirmkörper nach Fig. B.
  • Die in den Fig. i bis 4 dargestellte Ausführungsform besteht aus einem Druckgasbehälter i, einem Formkörper 2, einem Schutzmantel 3 und einer Haube Der Behälter i, der aus einem durchsichtigen Baustoff, z. B. Glas, bestehen kann, enthält den Brennstoffvorrat. Als Brennstoff kommt z. B. Propan in Frage. Der Brennstoff steht in dem Behälter i unter einem so hohen Druck, daß ein Teil des Brennstoffs in flüssiger Form vorliegt; der gasförmige Teil des Brennstoffs befindet sich oberhalb des flüssigen Teiles. Der durchsichtige Baustoff des Behälters ermöglicht eine Kontrolle des Standes der Flüssigkeit im Behälterinnern. Der Behälter i ist in den Formkörper 2 eingeschraubt oder dort auf andere `'eise, z. B. durch Bajonettverschluß, abnehmbar befestigt.
  • Der Formkörper 2 enthält in seinem sich an den Hals des Behälters i anschließenden Teil eine Druckmindervorrichtung 5. Hierfür kommt gebrannter Ton in Betracht. Dieses Druckminderorgan reduziert den im Innern des Behälters i herrschenden Druck von etwa 8 bis io at auf etwa Zoo mm Wassersäule. An das Druckminderorgan 5 schließt sich eine Leitung h an, die in einen Querkanal 7 mündet. Die Leitung 6 setzt sich auf der anderen Seite des Querkanals 7 fort. Die Leitung 6 wird durch ein Röhrchen 8 fortgesetzt, an dessen oberem Ende sich eine düsenartige Mündung g befindet. Die Mündung g ist mit einem Glühstrumpf io abgeschlossen. In der Wandung der Düse g befinden sich kleine Luftlöcher ii. ' In dem Querkanal? befindet sich ein Absperrorgan 121 in Gestalt eines Gummipfropfens. Auf der einen Seite ist der Gummipfropfen 12 durch eine Schraube 13 gehalten, während sich auf der anderen Seite ein Stößel 14 befindet. Der Stößel 1d. ist in dem Kanal 7 verschiebbar, aber gegenüber dem Formkörper 2 abgedichtet.
  • Der Formkörper 2 ist mit einem mittleren Hohlraum 15 versehen, von dem aus mehrere Durchbrüche 16 nach außen führen. In dem Hohlraum 15 ist ein Zahnrädchen 17 drehbar, das auf seiner Umfläche mit einer Reibfläche versehen ist. Mit diesem Zahnrad kämmt eine Zabnstange 18, die mit einem Antriebsstift ig versehen ist. Die Zahnstange i8 trägt an ihrem unteren Ende eine Schrägfläche 20, mit der der Stößel 14 angetrieben «erden kann. In der Nähe des Rädchens 17 ist in den Formkörper 2 ein Zündstein 21 eingesetzt, der ein Funkenbündel auslöst, das auf den Glühstrumpf io gerichtet ist. Unterhalb des Glühstrumpfes befindet sich ein Spiegel 22, der mit Öffnungen 23 versehen ist. Der Glühstrumpf io befindet sich im Brennpunkt des Spiegels 22.
  • Im unteren Teil des Formkörpers 2 befindet sich eine Weichlotüberdrucksicherung 2.1, von der aus ein Kanal 25 zum Hohlraum des Behälters i führt. Der mit einer Wärmeisolierschicht versehene Mantel 3 ist auf den Formkörper 2 aufgeschraubt. Auf den Formkörper 2 ist wiederum die Haube 4. aufgeschraubt. Die Haube 4. ist mit Öffnungen 26 versehen, die mit der Außenluft in Verbindung stehen. In dem Mantel 3 befinden sich Längsschlitze 27 und ein breiterer Längsschlitz 28, in dem der Knopf ig geführt ist. Die Längsschlitze 27 dienen zum Einlassen der für die Verbrennung benötigten Luft.
  • Der Betrieb der geschilderten Handlampe wickelt sich wie folgt ab Bei der in Fig. i dargestellten Lage des Bedienungsknopfes ig ist das Absperrorgan 12 geöffnet. Infolgedessen kann das in dem Druckminderorgan 5 von etwa 8 at auf 200 mm Wassersäule reduzierte Brenngas durch die Leitung 6, um den Gummipfropfen 12 herum in das Röhrchen 8 und somit in die Düse g und den Glühstrumpf io gelangen. Die Zündung des Gases ist vorher beim Abwärtshub des Bedienungsknopfes ig erfolgt. Eine Regelung der Durchflußmenge des Gases durch die Leitung 6 ist durch die Schraube i3 möglich. Dadurch, daß die Schraube 13 mehr oder weniger hereingeschraubt ist, wird die Leitung 6 durch den Gummipfropfen 12 mehr oder weniger abgedeckt und dadurch der freie Querschnitt vergrößert oder verkleinert. Die für den Glühvorgang erforderliche Verbrennungsluft tritt durch die Schlitze 27 des Mantels 3 in den Innenraum der Lampe, von dort durch die Durchbrüche 16 unter den Spiegel 22, sodann durch die Öffnungen 23 des Spiegels hindurch unter den Düsenkörper 9 und schließlich durch die Öffnungen ii des Düsenkörpers hindurch unter den Glühstrumpf io, wo die Verbrennung erfolgt. Die verbrauchte Luft tritt durch die Öffnungen 26 hindurch nach außen.
  • Bei dem Absperrorgan in Fig. 5 ist der Gummikörper 12 mit einem Ringschlitz 29 versehen, der an der Stelle der Leitungsenden 6 liegt. Durch tieferes Einschrauben der Schraube 13 kann die Breite des Ringschlitzes 29 verkleinert werden, so daß dadurch der freie Querschnitt der Leitung 6 ebenfalls verkleinert wird. Umgekehrt kann durch Herausschrauben der Schraube 13 der freie Querschnitt der Leitung 6 vergrößert werden, dadurch, daß sich der Gummikörper 12 entspannt und so der Ringschlitz 29 breiter wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 besteht das Absperrorgan aus. einer Nadel 3o, die die Leitung 6 verschließen und freigeben kann. Die Nadel 30 ist durch eine auf Druckschwankungen ansprechende Dose 31 hindurchgeführt., deren obere Wand 32 eine Membran bildet. An die Dose 31 ist das Röhrchen 8 angeschlossen, das zum Glühstrumpf io führt. Bei Druckschwankungen innerhalb der Dose 31 infolge von Temperaturänderungen wird die Nadel 30 mehr oder weniger schließen und damit den freien Querschnitt der Leitung 6 beeinflussen. Auf diese Weise kann ein konstanter Gasstrom aufrechterhalten werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.7 ist auf die lichtdurchlässige Haube 4 noch ein Abschirmkörper 33 aufgesetzt, der das Licht nur in Form eines gebündelten Strahles nach vorn in Richtung der eingezeichneten Pfeile austreten läßt. Diese Abschirmkappe läßt sich für Verdunkelungszwecke besonders gut verwenden.
  • Die Abschirmkappe 33 der Ausführungsform nach Fig. 8 ist mit einem rohrartigen Ansatz 34 versehen, der nach unten hin offen ist. In diesem rohrartigen Ansatz befindet sich eine lichtdurchlässige Masse 35, die z. B. aus Glas bestehen kann. Der Ansatz 34 selbst ist lichtundurchlässig, aber innen mit einer lichtreflektierenden Schicht versehen. Das aus der Lampe austretende Licht wird in Form eines breiten Bandes nach unten gewoffen. Diese Ausführungsform des Abschirmkörpers ist für Lesezwecke bei Verdunkelung besonders geeignet.
  • Die Lampe kann mit einem Gurt ausgerüstet sein, mit dem die Lampe an der Kleidung oder an irgendeinem sonstigen Träger festgemächt werden kann. Die Zündung des brennbaren Gases kann anstatt mit Hilfe des dargestellten Cersteinzünders auch mittels eines, Katalysators oder auch einer Hilfszündflamme erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Gasgespeiste Taschenlampe mit Zündvorrichtung, bei der eine das Brenngas enthaltende Gasflasche mit dem Lampenkörper zu einer Einheit verbunden ist, gekennzeichnet durch einen Brenner mit Glühkörper (io).
  2. 2. Handlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung (17, 21) mit dem in die Gasleitung (6, 8) eingeschalteten Absperrorgan (12) in Antriebsverbindung steht und mit Hilfe eines von Hand verschiebbaren Bedienungsknopfes steuerbar ist.
  3. 3. Handlampe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan aus einem Gummipfropfen (12) besteht, der je nach dem Grad seiner Zusammendrückung, die mit Hilfe einer Stellschraube (13) erfolgt, die Gasleitung (6) verschließt Dder mehr oder weniger freigibt.
  4. 4. Handlampe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Lampenkörper (5) aufgesetzte, den Brennraum abschließende Haube (4) lichtdurchlässig ist.
  5. 5. Handlampe nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper (io) im Brennpunkt eines am Formkörper (2) angeordneten Reflektors (22) angeordnet ist.
  6. 6. Handlampe nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Haube (4) mit einem lösbaren und verstellbaren Abschirmkörper (33) versehen ist.
  7. 7. Handlampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmkörper (33) in Richtung des austretenden Lichtbündels mit einer lichtundurchlässigen, rohrartigen und mit einer lichtdurchlässigen Masse, z. B. Glas, gefüllten Verlängerung (34) versehen ist, die einen Längsschlitz zum Austritt des Lichtes aufweist.
DEF87684D 1939-12-03 1939-12-03 Gasgespeiste Taschenlampe Expired DE729415C (de)

Priority Applications (1)

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DE729415C true DE729415C (de) 1942-12-16

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DEF87684D Expired DE729415C (de) 1939-12-03 1939-12-03 Gasgespeiste Taschenlampe

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