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DE729349C - Anordnung fuer Typentraeger von Telegrafengeraeten, die zwei Alphabete in drei Reihen von Typen Tragen - Google Patents

Anordnung fuer Typentraeger von Telegrafengeraeten, die zwei Alphabete in drei Reihen von Typen Tragen

Info

Publication number
DE729349C
DE729349C DES142893D DES0142893D DE729349C DE 729349 C DE729349 C DE 729349C DE S142893 D DES142893 D DE S142893D DE S0142893 D DES0142893 D DE S0142893D DE 729349 C DE729349 C DE 729349C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alphabets
change
type
changing
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES142893D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Loelkes
Helmut Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES142893D priority Critical patent/DE729349C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE729349C publication Critical patent/DE729349C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/18Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
    • H04L13/182Printing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Anordnung für Typenträger von Telegrafengeräten, die zwei Alphabete in drei Reihen von Typen tragen Die Erfindung bezieht sich .auf eine Anordnung für Typenträger, insbesondere Typenräder, von Telegrafengeräten.
  • Telegrafengeräte für zwei verschiedene Alphabete, z. B. für das zyrillische und das lateinisch, sind bekannt. Solche Geräte besitzen Typenräder mit drei Reihen von Typen, von denen die beiden äußeren die Buchstaben. der beiden Alphabete trägen, während die mittlere für die Zahlen und Zeichen vorgesehen ist und für beide Alphabete gemeinsam benutzt wird.
  • Bei einer bekannten Anordnung erfolgt die Umschaltung von einem Alphabet auf das andere durch drei Impulskombinationen, Buchstaben lateinisch, Buchstaben zyrillisch, Ziffern. Bei dieser Konstruktion ist es notwendig, däß das Typenrad bei Umschaltung beispielsweise aus der lateinischer Buchstabengruppe auf die Zifferngruppe eine AYialv erschiebung durchführt, die sich über den ganzen Bereich, auch über den der zyrillischen Buchstabengruppe, erstreckt. Dies bedingt bei jeder Typengruppenumschaltung schnelle Verschiebungsbewegungen, die unerwünscht sind.
  • Bei der Erfindung wird durch .eine besondere Schaltvorrichtung bestimmt, ob im lateinischen oder zyrillischen Alphabet geschrieben werden soll. Innerhalb des Alphabets erfolgt dann die Typengruppenumschaltung in der üblichen Weise. Dadurch ergeben sich kürzere Wege. Jedoch ist die Verschiebungsrichtung des Typenrades für die beiden Typengruppen in: den beiden verschiedenen Alphabeten verschieden. Liegen die lateinischen Buchstaben vorn, -so muß zur Umschaltung von der lateinischen Buchstabengruppe auf die Zifferngruppe das Typenrad in Achsrichtung nach vorn und zur Umschaltung von der zyrillischen Buchstabengruppe auf die Zifferngruppe in Achsrichtung nach hinten verschoben werden.
  • Uni für diese Verschiebung getrennte Steuervorrichtungen für den Typengruppen -wechsel in beiden Alphabeten zu ersparen:-werden gemäß der Erfindung die Steuervorrichtungen beim Wechsel der Alphabete in ihrer Zuordnung zum Buchstaben- und Ziffernwechsel derart vertauscht, daß die Steuervorrichtung. die bei d,-in einen Alphabet den Ziffernwechsel steuert, bei dein anderen den Buchstabenwechsel veranlaßt.
  • Für Geräte mit Umschaltung der Typengruppe durch Steuermagnete werden gemäß weiterer Erfindung beim Wechsel des Alphabets die Anschlüsse der Steuermagnete umepolt. Zweckmäßig wird durch die Steuerglieder für den Typengruppenwechsel ein Hebel beeinflußt, der zwei in ihrer Lage ver-@inderliche Drehpunkte besitzt, an dessen einem Drehpunkt der normale Typengruppenivechsel angreift, während an dem anderen Drehpunkt der Wechsel der Alphabete ge-;teuert wird.
  • Die Umschaltung voll einem Alphabet auf das andere kann selbsttätig durch L?berrnittiung einer Impulskombination oder, wie im nachstehenden Ausführungsbeispiel, das an Hand der beiliegenden Fig. i bis 5 beschrieben wird, von Hand erfolgen.
  • Die Fig. i und 2 zeigen eine verhältnismäßig einfache Konstruktion, die in Verbindung mit der normalen Typengruppenumschaltung durchgeführt ist. Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf ein schon vorhandenes Gerät, bei dein der Typengruppenwechsel getrennt von der Umschaltung der beiden verwendeten Alphabete vor sich geht.
  • In F'ig. i trägt die Typenradachse i das dreireihige Typenrad 2, das drei Reihen von Typen trägt, beispielsweise in der erstell Reihe die lateinischen Buchstaben, angedeutet durch das Bezugszeichen BuL, in der zweiten Reihe die Ziffern, angedeutet durch das Bezugseeichen Zi, und in der dritten Reihe die Buchstaben des zyrillischen Alphabets, angedeutet durch das Bezugszeichen BuC. Das Typenrad 2 ist auf einer Buchse 3 befestigt, die in bekannter Weise auf der Achse i längs verschiebbar ist, dagegen in der Drehrichtung kraftschlüssig angetrieben wird. In einer Tut .I der Buchse 3 greift ein Hebel 5 ein, der sowohl um den Drehpunkt 6 als auch um den Drehpunkt 7 drehbar ist. Der Hebel besitzt an seinem unteren Ende eine Abwinklung 8, die mit dein Kontaktsatz 9u zusammenarbeitet, durch welchen die Sonderfunktionen, die nur auf der Ziffernseite liegen, betätigt «=erden, z. B. Klingel. An dem Dreh-Punkt; greift außerdem ein Winkelhebel io an. welcher mit dem Kontaktsatz 9 zusammenarbeitet und der in zwei durch die Rastkerbe ii und 12 gezeichnete Stellungen verschoben werden kann. Beiden Stellungen entspricht der Druck in einem der beiden Alphabete. An dem Drehpunkt h greift eine Schubstange 13 an, die am vorderen 17-#iide an einen Winkelhebel 14 angelenkt ist. Der Winkelhebel ist um den Drehpunkt 15 drehbar und mit seinem anderen Schenkel in Eingriff mit dem Lappen i6 einer ExzentersteuertMg 1;, 18. Der Exzenter wird angetrieben von einer Reibungskupplung i<g, und beim Betrieb in einer Typengruppe durch den Anschlag 2i am Ansatz 22 festgehalten. Beim Betrieb in der anderen Typengruppe wird der Ansatz 2z am Anschlag 23 festgehalten. Die beiden Anschläge 21 und 23 werden gesteuert durch die Typengruppen- 24 und =5. Die Schaltung der Wechselmagnete geht aus der Fig. 2 hervor. Beim Unilegen des Schalters 9 durch den Winkelhebel 8 werden die Stromkreise der Magnete 24 u1r(i 25 vertauscht. so daß einmal der Magnet ad. Buchstabenwechsel und einmal Ziffernwechsel steuert.
  • Der Betrieb der Anordnung geht folgendermaßen vor sich: Durch den Winkelhebel io wird vor oder während des Betriebes die Art des zu telegrafierenden Alphabets, d. h. entweder lateinische oder zyrillische Schrift, eingestellt. Befindet sich -der Winkelhebel io in der gezeichneten Stellung, so ist lateinische Schrift eingestellt, und zwar befindet sich das Typenrad in der gezeichneten Stellung des Hebels 5 in der Zifferngruppe. Soll während des Betriebes die Typengruppe umgeschaltet werden, so wird in bekannter Weise nach Auswertung der Typengruppenwechselkonhination der Magnet 24 erregt über einen Kontakt e, Der Ansatz 2a wird freigegeben, und die Exzentersteuerung macht eine halbe Umdrehung bis zum Anschlag 23. Dabei wird der Winkelhebel 14 und 15 gedreht und -zieht finit der Stoßstange 13 den Hebel 5 um den Drehpunkt ; in die Buchstabengruppe der lateinischen Schrift. Dabei wird das Typenrad in bezug auf den Druckhammer 26 nach rechts verschoben, so daß der Druckhaimner 26 nur mit der Buchstabenreibe BrrL zu- saminenarbeitet. Soll zyrillische Schrift geschrieben werden, so wird der Hebel io ver- i schoben, so daß der Hebel 5 an seinem oberen Ende um eine Teilung nach links verschoben wird.
  • Das Typenrad gelangt dann au: der lateinischen Buchstabengruppe wieder in die i Zifferngruppe. Gleichzeitig sind aber die Kontakte 9 durch den Hebel io umgelegt worden, so daß nunmehr der Magnet 25 den Buchstabenwechsel und der Magnet 24 den Ziffernwechsel steuert. Bei einer Erregung des Magneten 25 über den Kontakt e2 nach Übertragung der Buchstabenwechselkombi-. n.ation wird daher durchUmlegen des Winkelhebels tq. im Uhrzeigersinn die Stoßstange 13 nach vorn gestoßen und die zyrillische Buchstabengruppe BuC eingestellt.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5 wird die Erfindung auf die üblichen Typenradfernschreiber mit lateinischer Schrift angewendet. Die Typengruppenwechselanordnung, bestehend aus den Magneten 27 und 28, dein Ankerhebel 29 und dessen kurvenförmigen Ansatz 30, steuert beim Umlegen des Ankers über das Kurvenstück 31 eine Verschiebung der Buchse 32 auf der Typenradachse 33 in an sich bekannter Weise. Diese Verschiebung wird begrenzt durch die Anschlagscheibe 34. Über den Hebel 35 und die Scheibe 36 wird das auf der Buchse 37 bebefestigte Typenrad 38 in der eingestellten Stellung gerastet. Über den Kontakt 39 kann gleichzeitig .der Stromkrens für das Klingelrelais .I0 geschlossen werden. Am Hebel 35 ist außerdem ein Bolzen 41 befestigt, der in einem Langloch .42 des Hebels 43 beweglich ist. Die Hebel 35 und 43 sind drehbar um die Achse 4d.. Die Typenradachse 37 besitzt vorn ein gerändeltes Ende 4.5, an dem sie gegen die Wirkung der Rastfeder 46 nach vorn gezogen werden kann. Je nach der Stellung der Wechselbuchse 32 wird dann zunächst die Wechselbuchse nach vorn gezogen und dann die Typenradbuchse selbst, die in der Stellung II von der Rastfeder 46 gerastet wird. Dabei erfolgt eine Rastung der Typenrad#buchse über Scheibe 36 und Hebel 35 in Stellung III. Das Typenrad steht dann in der Buchstabenstellung für zyrillische Schrift. Der Kontakt 39 für das Klingelrelais wird geöffnet, da die Kingel nur beim Betrieb in der Zifferngruppe durch eine bestimmte Impulskombination betätigt werden soll. Gleichzeitig werden durch den Hebel 4.3, der vom Bolzen 41 mitgenommen wird, die Kontakte 47 umgelegt, so daß die Wicklungen 27 und 28 des Wechselrelais umgepolt werden.
  • Der Betrieb geht in ähnlicher Weise vor sich, wie nach Fig. i und 2 beschrieben. Der Typengruppen-,vechsel in. beirden Alphabeten wird ausschließlich durch die Wicklungen 27 und 28 gesteuert, die beim Wechsel des Alphabets umgepolt werden. Die Verstellung von einem Alphabet in ein anderes erfolgt durch Verschiebung des Typenrades auf der Achse in bezug auf die Wechselbuchse..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Typenträger von Telegrafengeräten, die zwei Alphabete in drei Reihen von Typen tragen, insbesondere für Typenräder, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (zd., 25, Fig. 1; 27, 28, Fig. 3) für den Typengruppen:wechsel beim Wechsel der Alphabete in ihrer Zuordnung zum Buchstaben- und Ziffernwechsel derart vertauscht werden, daß die Steuervorrichtung, die bei dem einen Alphabet den Ziffernwechsel steuert, bei dem anderen den Buchstabenwechsel veranlaßt. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse der Steuermagnete für den Typengruppen-Wechsel beim Wechsel des Alphabets umgepolt werden (über Konkate 9, Fig. i,-47, Fig. 5). 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebung des Typenrades (2) von einem Hebel (5) bewirkt wird, der zwei in ihrer Lage veränderliche Drehpunkte besitzt, und daß bei Drehung des Hebels (5) um den einen Drehpunkt (7) der normale Typengruppenwechsel erfolgt, während bei Drehung um den anderen Drehpunkt (6) ein Wechsel der Alphabete vorgenommen wird. .t. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die T ypenradachse (33) zwei längs verschiebbare Buchsen (32 und 37) besitzt, von denen die eine beim normalen Typengruppenwechsel, während die andere beim Wechsel des Alphabets verschoben wird. 5. Anordnung nach Anspruch i oder .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung zum Wechsel der Alphabete von Hand aus erfolgt. 6. Anordnung nach Anspruch i oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung zum Wechsel der Alphabete selbsttätig 'nach Übermittlung einer Impulskombination erfolgt.
DES142893D 1940-11-12 1940-11-12 Anordnung fuer Typentraeger von Telegrafengeraeten, die zwei Alphabete in drei Reihen von Typen Tragen Expired DE729349C (de)

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DE (1) DE729349C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881361C (de) * 1946-04-30 1953-05-07 Creed And Company Drucktelegrafenempfaenger mit mehreren Typengruppen, die durch entsprechende Wechselzeichen eingestellt werden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881361C (de) * 1946-04-30 1953-05-07 Creed And Company Drucktelegrafenempfaenger mit mehreren Typengruppen, die durch entsprechende Wechselzeichen eingestellt werden

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