DE729211C

DE729211C - Messgeraet fuer Bildverkleinerungen

Info

Publication number: DE729211C
Application number: DEK152788D
Authority: DE
Inventors: Werner Dietrich Kuehn
Original assignee: WERNER DIETRICH KUEHN
Current assignee: WERNER DIETRICH KUEHN
Priority date: 1938-12-17
Filing date: 1938-12-17
Publication date: 1942-12-11

Description

Meßgerät für Bildverkleinerungen Es ist sehr oft erforderlich, ein Bild, eine Zeichnung, ein Klischee oder einen anderen Gegenstand verkleinert wiederzugeben. Deshalb hat man Einrichtungen geschaffen, die aas geplante Bild in seinen Abmessungen und seinen Eigenschaften erkennen lassen. Dazu bedient man sich einer Verkleinerungslinse, die an einem Stab senkrecht verschiebbar ist, und liest an einer an dem Stabe angeordneten Skala den Verkleinerungsmaßstab ab, doch handelt es sich dabei meist um Bruchzahlen, die man erst umzurechnen hat. um das gesuchte Ergebnis zu finden. Ein ungeübter Rechner weiß daher oft nicht, wie groß er beispielsweise ein Klischee machen soll, wenn ihm gesagt wird, er habe von dem Original eine % -Verkleinerung anzufertigen. Diese Unklarheit wäre sofort beseitigt, wenn ihm aufgetragen wird, ein Klischee in einer bestimmten Größe herzustellen, etwa 30 X 40 inm. Ferner können Zweifel darüber bestehen, ob es sich um eine lineare oder flächenhafte Verkleinerung handele. Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein solches Meßgerät für Bildverkleinerungen zu schaffen, an dem die Abmessungen der beabsichtigten Verkleinerung unmittelbar, ohne irgendwelche Umrechnung, z. B. in Millimetern, abgelesen werden können. Sie geht hierbei von einem Meßgerät für Bildverkleinerungen mit einem an einem Stabe beweglichen negativen Linsensvstem und einem die Verkleinerung kennzeichnenden Maßstab aus und löst die genannte Aufgabe dadurch, daß zwischen den -Negativlinsen oder in ihrer unmittelbaren Nähe eine Irisblende angeordnet ist, die mit einer Skala zusammenwirkt. welche die Größenmaße des verkleinerten Bildes unmittelbar angibt. Eine andere Lösung besteht darin, -daß entweder auf den Linsen selbst oder in ihrer unmittelbaren Nähe Skalen so angeordnet sind, daß die sich ergebende Bildverkleinerung an ihnen unmittelbar ablesbar ist. Beide Lösungen werden noch dadurch verbessert, daß ein Tubus vorgesehen wird, der die Normalentfernung (Sehweite) von der Skala bis zum Auge festlegt.
Durch die Festlegung dieser Entfernung ist das Sehwinkelverhältnis immer gleichartig und muß daher stets zu gleichen Maßergebnissen führen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. i im Längsschnitt dargestellt. Abb. 2 zeigt einen Ouerschnitt nach A-B der Abb. I .
Auf einem Fuß i ist ein senkrechter Stab 2 angebracht, auf welchem ein eine Linsenfassung 3 tragender Halter .4 auf und ab verschiebbar ist, der durch eine Schraube 5 festgestellt «-erden kann. Die Linsenfassung 3 enthält zwei plankonkave Linsen G, zwischen welchen eine Irisblende 7 angebracht ist, die durch einen Handgriff ä verstellt werden kann.
Außerhalb der Linsenfassung ist eine Skalenplatte c) angeordnet, die einen Schlitz 1o enthält, in welchen ein auf dein Handgriff 8 befestigter Stift i i eingreift. Das obere Ende des Stiftes i i trägt eine Marke oder Einschnitt 12 (Abb. z), der die Größe der eingestellten Blendenöffnung genau anzeigt.
Über den Linsen ist in fester Verbindung Init denselben ein Tubus 13 angebracht, vier im oberen Boden eine Schauöffnung 1.I enthält. Das zu verkleinernde Bild o. dgl. wird durch Auf- oder Abbewegen des Tubus 13 auf das gewünschte Maß eingestellt. Man richtet die Irisblende bzw. das Objekt so, daß die Blende stets eine bestimmte Stellung zum Objekt einnimmt, beispielsweise daß der von ihr umschlossene Kreis die Ecken des z. B. rechteckigen Bildes berührt. Nunmehr liest man die entsprechenden Zahlen am Maßstab 9 ab.

Claims

PATE NTANSYRÜCI-IF_ i. ZIeßgerä t für Bildverkleinerungen mit einem an einem Stabe beweglichen negativen Linsensystem und einem die Verkleinerung kennzeichnenden Maßstab, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Negativlinsen oder in ihrer unmittelbaren Nähe eine Irisblende angeordnet ist, die mit einer Skala zusammenwirkt, welche die Größenmaße des verkleinerten Bildes unmittelbar angibt. Meßgerät für Bildverkleinerungen Init einem an einem Stabe beweglichen negativen Linsensystem und einem die Verkleinerung kennzeichnenden Maßstab, dadurch gekennzeichnet, daß entweder auf den Linsen selbst oder in ihrer unmittelbaren Nähe Skalen so angeordnet sind, daß die sich ergebende Bildverkleinerung an ihnen unmittelbar ablesbar ist. 3. Meßgerät nach Anspruch i oder a, gekennzeichnet durch einen Tubus, der die Normalentfernung (Sehweite) von der Skala bis zum Auge festlegt.