DE728550C - Schlundrohr - Google Patents
SchlundrohrInfo
- Publication number
- DE728550C DE728550C DEP81926D DEP0081926D DE728550C DE 728550 C DE728550 C DE 728550C DE P81926 D DEP81926 D DE P81926D DE P0081926 D DEP0081926 D DE P0081926D DE 728550 C DE728550 C DE 728550C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pharynx
- drill
- gullet
- barbs
- behind
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61D—VETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
- A61D1/00—Surgical instruments for veterinary use
- A61D1/12—Instruments for removing foreign bodies from animals' throats, oesophagus, or stomachs
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
- Schlundrohr Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlundrohr, wie es zum Entfernen von Fremdliörpern, z. 3. Futterstücken, aus dem Schlund von Tieren, insb,esondene Wiederkäuern, benötigt wird.
- Es sind schon Schlundrohre - bekannt, bei denen Greifarme im zusammengelegten Zustande und gegebenenfalls noch besonders gesichert als Kopf des Schlundrohres in das Innere des zu behandelnden Tieres eingeführt, im Innern gespreizt und zum Herausziehen der zu entfernenden Fremdkörper benutzt werden. Verletzungen des Tieres sind hierbei trotz aller Sicherungen nicht ausgeschlossen, da die Greifarme, um ihren Zweck erfüllen zu können, ja doch irgendwann einmal gespreizt werden und alle Sicherungen fortfallen müssen.
- Es sind auch schon Schlundrohre bekannt, die mit einem korkenzieherartigen Kopf in den herauszuziehenden Körper eingeschraubt werden. Wird hierbei der Korkenzieher breit und scharf ausgebildet, so daß er sich leicht eindrehen läßt und auch bei starkem Widerstand noch fest genug sitzt, um ein sicheres Herausziehen des Körpers zu gestatten, so sind Verletzungen unvermeidlich. Ist er aber andrerseits stumpf und klein, so ist wiederum ein genügendes Festsitzen in dem herauszuziehenden Körper nicht gewährleistet.
- Die Erfindung, die sich auf die zuletzt genannte Art von Schlundrohren bezieht, vermeidet nun diese und andere einzelnen Konstruktionen besonders anhaftenden Mängel der bekannten Schlundrohre dadurch, daß der Schlundrohrkopf hinter dem Bohrer Widerhaken aufweist, die beim Einführen des Schlundrohres in Langschlitzen hinter dem Bohrer verborgen sind und nach Eindrehen des Schlundrohrkopfes mittels des Bohrers innerhalb des herauszuziehenden Körpers herausgeklappt werden und in den Körper einschlagen.
- Die Widerhaken werden also nur innerhalb des herauszuziehenden Körpers gespeizt, so daß der Körper selbst stets einen Schutz gegen Verletzungen bildet.
- Um ein besonders gutes Festsitzen der Widerhaken in dem Fremdkörper zu sichern, ist die Konstruktion zweckmäßigerweise so getroffen, daß die ziehende Kraft die Widerhaken noch mehr zu spreizen bestrebt ist.
- Nach einer Ausfiihrungsform der Erfindung kann dies z. B. dadurch geschehen, daß die Widerhaken an einarmigen Hebeln sitzen. die gemeinsam mittels je einer Stange, die zu einem gemeinsamen, in der Achsrichtung des Schlundrohres von außen verschieblidien Teller führt, um ihre an dem dem Bohrer abgewandten Ende des Schlundrohrkopfes angeordneten Drehpunkte schwenkbar sind.
- Der Bohrer dient demnach bei dem Schlundrohr der Erfindung lediglich noch dazu, ein Loch in dem herauszuziehenden Körper herzustellen; das Festhaften des Schlundrohrkopfes in dem Körper besorgen dagegen die erst nach Eintritt des Schlundrohrkopfes in den Körper zur N\Tirkung gebrachten \ derhaken, und zwar bedeutend besser, als es mit einem Bohrer allein möglich wäre. Der Bohrer kann dementsprechend ohne Rücksicht auf das Festhaften ausgebildet sein und solche Form haben. daß Verletzungen mit ihm nicht möglich sind.
- Um die Verletzungsgefahr noch weiter zu verringern, kann gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung der Sdilundrohrschlauch eine Führungsbuchse tragen, auf die auswechselbare Sperrmuffen aufgesetzt werden können. Sie können dort mit Karabinerhaken o. dgl. befestigt sein. Diese Sperrmuffe wird in jedem einzelnen Falle der Größe nach ausgewählt und bei Benutzung des Geräts gegen den Schlund des Tieres gelegt. Hierdurch wird der Schlundrohrschlauch zentriert. so daß der Bohrer stets die Mitte des herauszuziehenden Körpers trifft; auch wird seine Länge im Innern des Tieres auf eine bestimmte, aber frei wählbare Größe festgelegt.
- Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt.
- In dieser Zeichnung ist I der Schlundrohrkopf, der an seinem einen Ende einen Bohrer trägt. In seinem Innern ist der Gleitstift 2 verschieblich. An ihm bzw. an einem von ihm getragenen Ring sitzen über ein Hebelgestänge die Widerhaken 3. Sie sind Um Drehpunkte schwenkbar die an dem Teller 4 angeordnet sind. Der Teller 4 wird durch eine Überwurfmutter 5 gehalten, die den ,chlundrohrkopf am Schlundrohr befestigt.
- An dem Schlundrohr 8 kann eine Sperrmuffe 6 auswechselbar befestigt sein. Sie sitzt zu diesem Zweck auf einer Buchse 7.
- Mittels einer weiteren WIutter g ist der Handgriff IO an dem anderen Ende des Schlundrohres befestigt. Aus seinem Ende ragt der Ring 1 1 heraus, mit dessen Hilfe der Gleitstift 2 verschoben werden kann.
- Das Schlundrohr der Erfindung wird zweckmäßig aus Leichtmetall, Kunststoffen oder einem anderen leichten Werl;stoft hergestellt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Schlundrohr mit Bohrerspitze. dadurch gekennzeichnet, daß der Schlun<lrohrkopf hinter dem Bohrer (I) Ti derhaken (3) aufweist, die heim Einführen des Schlundrohres in Langschlitzen hinter dem Bohrer (I) verborgen liegen. nach Eindrehen des Bohrers (I) in den herauszuziehenden Körper herausklappbar sind und dabei in den herauszuziehenden Rojrper einschlagen.
- 2. Schlundrohr nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhaken (3) an einarmigen Hebeln sitzen. die gemeinsam mittels je einer Stange. die zu einem gemeinsamen, in der Achsrichtung des Schlundrohres von außen verschiebbaren Ring (an 2) führt, um ihre an dem dem Bohrer (I) abgewandten Ende des Schlundrohrkopfes angeordneten Drehpunkte (in ) schwenkbar sind.
- 3. Schlundrohr nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlundrohrschlåuch (8) eine Führungsbuchse (7) trägt, auf der auswechselbare Sperrmuffen (6) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP81926D DE728550C (de) | 1941-02-01 | 1941-02-01 | Schlundrohr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP81926D DE728550C (de) | 1941-02-01 | 1941-02-01 | Schlundrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE728550C true DE728550C (de) | 1942-11-28 |
Family
ID=7393954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP81926D Expired DE728550C (de) | 1941-02-01 | 1941-02-01 | Schlundrohr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE728550C (de) |
-
1941
- 1941-02-01 DE DEP81926D patent/DE728550C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0009138A1 (de) | Ein- und Ausschlagvorrichtung für Knochenmarknägel | |
DE202008018163U1 (de) | Werkzeug zum Ausheben von Stiften | |
DE728550C (de) | Schlundrohr | |
AT149225B (de) | Wechselbleistift. | |
DE843520C (de) | Vorrichtung zum Halten von Staeben | |
AT522832B1 (de) | Schirmständer mit einem stiel zur verankerung im boden | |
DE850589C (de) | Vorrichtung zum Abziehen ueber den Dorn warmverformter Rohre vom Dorn | |
DE409646C (de) | Selbsttaetige Antriebs- und Rueckholvorrichtung fuer Kolbeninjektionsspritzen | |
DE381707C (de) | Vorrichtung zum Fangen von Rohren fuer Tiefbohrungen mit einem Spreizer fuer die Angriffsbacken | |
DE443557C (de) | Rohrkrebs | |
AT232460B (de) | Fanggerät für Gesteinsbohrkronen | |
DE492057C (de) | Einrichtung an Rohrziehbaenken mit besonderem, in das Rohr einzubringendem Ziehstueck | |
DE1099126B (de) | Instrument zur Entfernung von Fremdkoerpern aus physiologischen Kanaelen | |
DE807391C (de) | Vorrichtung zum Greifen von Rohren, insbesondere aus Nichteisenmetall und mittlerer Durchmesser durch Ziehmatrizen | |
CH254172A (de) | Angelrute. | |
DE874096C (de) | Schnellkupplung fuer Rohrleitungen, insbesondere fuer Blasversatz | |
DE517911C (de) | Leicht feststellbarer und loesbarer Vorbaustempel | |
DE410383C (de) | Gewindeschneidkopf | |
DE202016105680U1 (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen von Tieren und Objekten | |
AT219535B (de) | Gesteinsbohrstangenzieher | |
AT158813B (de) | Knicker für Schirme, insbesondere Großschirme. | |
DE882463C (de) | Vorrichtung zum Ausziehen von Kronen und Bruecken aus dem Mund | |
DE389149C (de) | Verstellbarer Schraubenschluessel | |
DE1085793B (de) | Druckfuellstift | |
DE379173C (de) | Vorrichtung zum Nieten langer hohler Arbeitsstuecke |