DE727866C - Verbundhuelse fuer Schlagpatronen - Google Patents
Verbundhuelse fuer SchlagpatronenInfo
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- DE727866C DE727866C DESCH120674D DESC120674D DE727866C DE 727866 C DE727866 C DE 727866C DE SCH120674 D DESCH120674 D DE SCH120674D DE SC120674 D DESC120674 D DE SC120674D DE 727866 C DE727866 C DE 727866C
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- DE
- Germany
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- fuse
- impact
- cartridge
- sleeve
- cartridges
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/26—Arrangements for mounting initiators; Accessories therefor, e.g. tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuses (AREA)
Description
- Verbundhülse für Schlagpatronen Damit die mit der Sprengkapsel verseherne, in die Schlagpatrone eingeführte Zündschnur oder der elektrische Zünder beim Laden und Besetzen der Bohrlöcher aus der Patrone nicht herausgerissen werden kann, wird die um die Zündschnur oder den Zünder zusammengefaltete Patronenumhüllung verbunden. Dies geschieht bequemerweise hauptsächlich mit Umspmiungsgarnen der Zündschnur. Nicht nur, weil dadurch Zündschnurmengen dem eigentlichen Zweck entzogen -werden, sondern auch, weil beim festen Binden die Garne reißen, wurden dann Drahtschlingen in verschiedenen Ausführungen zum Verbinden verwendet. Aber auch diese Verbindungsart bewährt sich nur bedingt, denn häufig kommt .es vor, daß beim festen Anspannen der Schlinge die Schlingenenden abbrechen, was eine schlechte Verbindung zur Folge hat. Auch ist dabei eine große Kraftanstrengung des Daumens und Zeigefingers notwendig. Der größte Nachteil aber ist der, daß beim festen Schließen der Schlinge eine quer zum Zündgang der Zündschnur lieg,e:nde Würgekante entsteht, die den Zündgang unterbricht und Versager hervorruft.
- Eine dritte Verbindung, hergestellt durch eine Gummihülse, die mit dem einen Ende auf die Zündschnur und dem andern Ende auf die Patrone gestülpt wird, ist wegen der Elastizität des Giunmis auch keine feste. Zudem ist die Handhabung dabei eine gefährliche, denn die Hülse muß über die bereits an- die Zündschnur angetvürgte, sehr empfindliche Sprengkapsel geschoben werden.
- Die genannten Nachteile dieser Verbindungsarten schaltet die Verbundhülse nach der Erfindung aus. Sie besteht aus einem konischen Metallröhrchen mit einem der Stärke der Zündschnur entsprechenden breiten Längsschlitz und -wird, nachdem die mit der Sprengkapsel versehene Zündschnur oder der Zünder in die Schlagpatrone eingeführt ist, mittels, des Längsschlitzes überdieZündschnur bzw. Zünderdrähte in unmittelbarer Nähe der Schlagpatrone, mit ihrem breiteren Ende der Patrone zugekehrt, gestülpt, mit den Fingern durch einen leichten Druck so in die geschlossene Form gebracht, daß :die beiden Schlitzkanten sich berühren, alsdann über die um die Zündschnur bzw. Zünderdrähte gefaltete Patronenumhüllung geschoben und mit der Zündsühnurzange angewürgt.
- Abb. i und 2 der Zeichnung stellen die Verhhu,ndhülse mit dem Längsschlitza dar. In Abb.3 isst die Hülse über die Zündschnur gestülpt, während in Abb. 4. die durch den Fingerdruck hergestellte geschlossene Form zu sehen ist. A.bb. 5 zeigt die auf die zusammengefaltete Patronenumhüllung geschohen.e Hülse, während Abb.6 die aasgewürgte Hülse mit den parallel zur Zündschnur verlaufenden Würgekanten darstellt. Abb. 7 zeigt die Hülse in an.gewürgter Form im Querschnitt.
- Die Vorteile dieser Verbundhülse sind folgende: Trotz geringer körperlichen Kraft beim Amvürgen der Hülse mit der Zünds Imurzarige, da die Zange gleichsam als c 11 Hebelübertragung die Kraft vervielfacht, ist eine sichere Gewähr für eine feste V°rbindung zwischen Zündschnur und Patrone gegeben; dabei gibt die Struktur der Hülse ebenfalls die erforderliche Gewähr dafür, daß Brüche der Hülse nicht vorkommen können.
- Versager können nicht @entstehen, weil die Würgekanten der Hülse; parallel zur Längsachse des Zündganges ,der Zündschnur verlaufen und daher diesen nicht abwürgen, also nicht unterbrechen können. Schließlich läßt sich diese Verbundhülse leicht handhaben und die Verbindung schnell herstellen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Metallische Verbindung mischen umhüllter Schlagpatrone und Zündschnur oder elektrischem Zünder, gekennzeichnet durch ein mit einem Längsschlitz versehenes konisches Metallröhrchen, das einerseits über das Ende der in die Umhüllung der Schlagpatrone eingebrachten Zündschnur oder über die Zünderdrähte des sinngemäß eingesetzten elektrischen Zünders und andererseits über die zusammengefaltete Umhülhtng der Schlagpatrone geschoben und dann aasgewürgt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH120674D DE727866C (de) | 1940-07-04 | 1940-07-04 | Verbundhuelse fuer Schlagpatronen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH120674D DE727866C (de) | 1940-07-04 | 1940-07-04 | Verbundhuelse fuer Schlagpatronen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE727866C true DE727866C (de) | 1942-11-13 |
Family
ID=7451384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH120674D Expired DE727866C (de) | 1940-07-04 | 1940-07-04 | Verbundhuelse fuer Schlagpatronen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE727866C (de) |
-
1940
- 1940-07-04 DE DESCH120674D patent/DE727866C/de not_active Expired
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