DE727682C

DE727682C - Abnehmbare Abblendvorrichtung fuer Scheinwerfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, zur Verwendung bei nebligem Wetter

Info

Publication number: DE727682C
Application number: DEK159617D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Kunz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-12-21
Filing date: 1940-12-21
Publication date: 1942-11-09

Description

Abnehmbare Abblendvorrichtung für Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zur Verwendung bei nebligem Wetter ,Die Erfindung hat eine abnehmbare Abblendvorrichtung für Scheinwerfer, insbesondere für Fahrzeuge, zur Ver@xnendung bei nebeligem Wetter zum Gegenstand, welche aus einer undurchsichtigen trichterförmigen Abblendscheibe mit einem Lichtaustrittsschlitz besteht.
Abnehmbare Abblendvorrichtungen in Scheibenform mit Lichtaustrittsschlitz sind bereits bekannt. So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, :eine auf den Scheinwerfer aufzusetzende flache Schieibe mit einem waager rechten Lichtaustrittsschlitz vexhältnismäßig großer Breite zu versehen und den Schlitz mit einer kurzen Hülse von dem ,gleichen Querschnitt wie der Lichtaustrittsschlitz zu umgeben. Diese Abblendvorrichtung besitzt den Nachteil, daß das Licht nach allen Seiten stark streut und demzufolge bei Nebel dazu führt, daß die nach den Seiten abwandernden Nebenstrahlen den Nebel so beleuchten, daß eine weiße Wand entsteht, die das Fahren im Nebel sehr gefährlich macht.
Auch abnehmbare Abblendvorrichtungen für die Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen sind schon bekanntgeworden, welche in Trichterform ausgeführt sind. Der trichterförinlge Aufsatz weist hier in der Kegelmantelfläche einen Lichtaustrittsschlitz in Richtung der Kegelachse auf. Auf beiden Seiten ist der Lichtaustrittsschlitz mit winklig abstehenden Blenden zur Einsäumung ausgerüstet, die in Führungen gleitende Schieber zur Regelung des Lichtaustritts tragen. Das starke Werfen von Licht gegen die Fahrbahn erzeugt Reflexionsstrahlen, welche als Nebenstrahlen dazu führen, daß der Fahrer bei Nebel gegen eins weiße Wand blickt.
Nach der Erfandun,g durchdringt der in an sich bekannter Weise waagerecht ,geführte Schlitz maulartig die Trichterspitze und -wände in Richtung der Trichterachse und weist in dieser Richtung verlaufende, den Schlitzquerschnitt rohrartig umgebende undurchsichtige Wände auf, die sich von der Trichterspritze .an etwa auf Trichterlänge über diese hinaus erstrecken. Die. Folge dieser Anordnung ist, daß jede direkte Bodenstrahlung ,außerhalb der Schlitzbreite durch den Scheinwerferreflektor vermieden ist, so daß bereits der trichterförmige Aufsatz eine erhebliche Beseitigung der Nebenstrahlen mit sich bringt. Dias durch den Schlitz austretende Lichtstrahl:mbündel ierfährt eine Zusammenfassung und Führung auf eine verhältnismäßig lange Strecke durch :die den Schlitz umgebende Hülse. Die Folge hiervon ist, daß lediglich in, waagerechter Richtung ;geworfene Lichtstrahlen die Beleuchtung üb:reln,m.en und die sonst entstehenden Nebenstrahlen mit ihren unangenehmen Begleiterscheinungen nicht vorhanden. sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. i ;gibt eine Vorrichtung in Seitenansicht wieder.
Abb. a ist ein schematischer Grundriß mit angedeuteten Lampenumrissen.
Abb.3 zeigt eine Vorderansicht.
Die Vorrichtung zum Abblenden besteht aus der undurchsichtigen trichterförmigen Abblendscheibe i, welche auf ihrer Stirnseite mit einem waagerechten Schlitz für den Lichtaustritt ausgerüstet ist. Dieser Schlitz ist von einer Hülse z umgeben, durch welche das Strahlenbündel eine Leitung erfährt. Die Hülse erstreckt sich von der Trichterspitze an etwa auf Trichterlänge über die Trichterspitze hinaus. Die Abblendscheibe ist mit an. sich bekannten Klammern 3 zum Hintergreifen des Lampengehäuses q. ausgerüstet.

Claims

PA T EN TANSPRUCH Abnehmbare Abblendvorrichtung für Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zur Verwendung bei nebeligem Wetter, bestehend aus einer undurchsichtigen trichterförmigen Abblendscheibe und .einem Lichtaustrittsschlitz, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise waagerecht geführte Schlitz maulartig die Trichterspitze und -wände in Richtung der Trichterachse durchdringt und in dieser Richtung verlaufende, :den Schlitzquerschnitt rohrartig umgebende undurchsichtige Wände auf--weist, die sich von der Trichterspitze an etwa auf Trichterlän;ge über diese hinaus erstrecken.