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DE727322C - Amplitudensiebschaltung zur Trennung von Bildsignalen und Gleichlaufimpulsen beim Fernsehen - Google Patents

Amplitudensiebschaltung zur Trennung von Bildsignalen und Gleichlaufimpulsen beim Fernsehen

Info

Publication number
DE727322C
DE727322C DEF81075D DEF0081075D DE727322C DE 727322 C DE727322 C DE 727322C DE F81075 D DEF81075 D DE F81075D DE F0081075 D DEF0081075 D DE F0081075D DE 727322 C DE727322 C DE 727322C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bridge
image signals
filter circuit
pole tube
diagonal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF81075D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
Priority to DEF81075D priority Critical patent/DE727322C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727322C publication Critical patent/DE727322C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/08Separation of synchronising signals from picture signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Amplitudensiebschaltung zur Trennung von Bildsignalen und Gleichlaufimpulsen beim Fernsehen Amplitudensiehschaltanordnungen unter Verwendung von Zweipolröhren sind bekannt. Signale, deren Amplitude ein bestimmtes vorgeschriebenes Maß über- bzw. unterschreitet, werden dadurch aus. einem Gemisch herausgesiebt. Diese Aanplitudensiebe arbeiten sehr genau, wenn es gelingt, die Axbeitsbedingungeai (Vorspannung der Zweipolröhre) konstant zu halten bzw. in geeigneter Weisse nachzuregeln. Auch hierfür sind verschiedene Anordnungen., vorzugsweise unter Verivendung von Spitzengleichrichtern, bekanntgeworden-. Es bildet jedoch eine unerläßliche Voraussetzuxlg für ein _ befriedigendes Arbeiten der _Amplitudensiebschaltung, :daß die zugeführten Signale verhältnismäßig halle Amplituden besitzen.
  • $ei den üblicherweise verwendeten Verstärkeranordnungen, die aus Hochfrequenzstufe, Gleichrichter und widerstandskapazitätsgekoppeiter Niederfrequenzstufe bestehen, besitzt das hochfrequente Signalgemisch eine für eine genaue -Steuerung noch nicht ausreichende Größe,. während in der Niederfrequenzstufe -infolge .der Kapazitätswiderstandskopplung das Signal nicht mehr abgenommen werden. kann.
  • Es bildet den Gegenstand der Erfindung,, zur Trennung der Gleichlaufimpulse .von den Bildsignalen in besonders zweckmäßiger Wehe eine als Amplitudensieb wirkende Zweipolröhre mit einer an sich: bekannten Brückenschaltung zu vereinigen. Dies geschieht durch eine Brückenschaltung, in deren einer Diagonale eine Zweipolröhme oder ein Gleichrichter ähnlicher Kennlinie eingeschaltet ist, während in der anderen Diagonale die Anodenspannungsquelle für eine in einem Zweig der Brückenschaltung angeordnete Elektronenröhre liegt, deren Steuerelektrode die mit Bildsignälen und Gleichlaufimpulsen modulierte Trägerwelle zugeführt wird. Def Arbeitspunkt dieser Elektronenröhre ist dabei derart eingestellt, daß die Polarität der an der Zweipolröhre auftretenden Spannung nm- bei Eintreffen der Gleichlaufimpulse durch die -sonst gesperrte Zweipolröhre einen Stromfluß zuläßt. Die ausgesiebten Gleichlaufiznpulse -%?vsrden vorteilhafterweise an einem Widerstand abgenommen, ,der entweder in einem Brückenzweig oder in der Brückendiagonale mit der Zweipolröhre in Reihe liegt.
  • Von den bekannten Amplitudensiebanordnungen..mit.Brückenschaltung, bei denen eine einseitige Verstimmung des Gleichgewichts und dadurch eine Trennung der Signale erfolgt, unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die auf den Nullwert zwischen $ild- und- Synchronisierimpulsen abgeglichene Brücke im Takte der auszusiebenden Signale wechselseitig verstimmt wird. Die in die Brücke eingeschaltete Zweipolröhre oder Gleichrichterstrecke ähnlicher Kennlinie bewirkt, .daß aus den. Teilen der Brücken- oder Kompensationsschaltung, die vcn den durch den Gleichrichter fließenden Strömen heeinflußt wird, nur Impulse der einen Richtung, d. h. im gewünschten Fall Synchranisierimpulse, auftreten.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Bei der Schaltung nach Fig. i liegen in drei Zweigen einer Gleichstrombrücke die Widerstände i, 2 und 3. Der vierte Zweig enthält :ein Schaltelement 4, dessen Gleichstromwiderstand sich mit der zugeführten Hochfrequenzamplitude ändert, beispielsweise einen Anodengleichrichter, dessen Gitterkreis über `die Klemmen 8 und 9 die durch Bild- und Synchronisiersignale modulierte Hochfrequenz zugeführt wird. In der einen Brückendiagonale- ist die Z-,veipolröhre 5, in der anderen die Anodenspannungsquelle angeordnet, Die Brücke ist so abgeglichen, daß bei einer bestimmten, beliebig einstellbaren, bei 8 und 9 zugeführten Hochfrequenzspannung, deren Amplitude der mit den Gleichlaufimpulsen modulierten Hochfrequenz ist, die Spannung an den Brückenpiuikten 6 und 7 gleich Null ist. Dann wird während des Bildempfanges die Brücke im Takte der Bild-und Gleichlaufimpulse wechselseitig verstimmt. Die in der Diagonale liegende Zweipolröhre läßt aber nur einseitig gerichtete Stromstöße hindurch, trennt also auf diese Weise scharf die Bild- von den Gleichlaufimpuls:en. Diese werden über die Klemmen i o und i i an dem Widerstand 2 abgenommen, der in einen Zweig der Brückenschaltung eingeschaltet ist.
  • Die dargestellte Anordnung betrifft den besonderen Fall des Lückensynchronisierverfahrens, bei dem nach jeder Zeile und am Bildende der Sende strorn auf Null getastet wird. Gemäß der Zeichnung fließt durch die Zweipolröhre nur dann Strom, wenn der Punkt 6negativ gegenPunkt 7 ist, d. h. wenn der Widerstand des Schaltelementes 4 größer wird gegen seinen Ruhewert, also bei kleiner werdender Hochfrequenzamplitude. Die Anordnung -der einzelnen Schaltelemente kann auch beliebig anders getroffen werden, wie es das jeweils angewendete Synchronisierverfahren erfordert.
  • Fig.2 zeigt als Ausführungsbeispiel eine Brückenanordnung, in der der Anodengleichrichter durch ein Audion ersetzt ist. Die Schaltelemente 3 und 4. sind hier vertauscht, da, im- Gegensatz zum Anodengleichrichter, der Gleichstromwiderstand des Audions mit fallender Hochfrequenzamplitude kleiner wird. Für die Wirkungsweise dieser Anordnung gelten sinngemäß die gleichen überlegungen. Die Synchronisierimpulse «-erden hier an den Klemmen i2 und 13 von dem Widerstand 14 abgenommen, der in einer Brückendiagonale in Reihe mit der Röhre 5 liegt.
  • Durch die Verwendung eines «ne vorstehend beschrieben ausgebildeten Amplitudensiebes wird der Ausgangskreis während der Übertragung der Bildzeichen, also in den Zeiträumen zwischen den einzelnen Svnchronisierzeichen, von dem Bildverstärker v.allständig entkoppelt. Man kann daher den Eingang direkt an eine vorhergehende Stufe des Bildverstärkers anschließen, und es ist nicht notwendig, die abgetrennten Gleichlaufimpulse nachher nochmals zu verstärken.
  • Da die Zwe.ipolröhre ohne Rücksicht auf die Maximalwerte der zugeführten Spannungen nur beim Unterschreiten eines bestimmten Potentials leitend wird, kann durch entsprechende Polung der Gleichrichterstrecke das Amplitudensieb in einfacher Weise verschiedenen Fernsehnormen angepaßt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Amplitudensiebschaltung zur Trennung von Bildsignalen und Gleichlaufimpulsen, die sich in ihren Amplituden unterscheiden, beim Fernsehen, gekennzeichnet durch eine Brückenschaltung, in deren :einer Diagonale eine Zweipolröhre oder ein Gleichrichter ähnlicher Kennlinie eingeschaltet ist, während in der anderen Diagonale die Ano.dens.pannungsquelle für eine m einem Zweig angeordnete Elektronenröhre, die z. B. als Audion geschaltet ist, liegt, deren Steuerelektrode die mit Bildsignalen und Gleichlaufimpulsen modulierte Trägerwelle zugeführt wird und deren Arbeitspunkt derart eingestellt ist, daß die Polarität der an der Zweipol-röhre auftretenden Spannung nur bei Eintreffen der Gleichlaufimpulse durch die sonst gesperrte Zweipolröhre einen Stromfluß zuläßt.
  2. 2. Amplituden.siebschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgesiebten Gleichlaufimpulse an einem Widerstand abgenommen werden,. der entweder in einem Brückenzweig oder in der Brückendiagonale mit der Zweipolröhre in Reihe liegt.
DEF81075D 1936-04-23 1936-04-24 Amplitudensiebschaltung zur Trennung von Bildsignalen und Gleichlaufimpulsen beim Fernsehen Expired DE727322C (de)

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DE727322C true DE727322C (de) 1942-10-31

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