-
Werkstattlampe mit verstellbarer, an einem biegsamen Metallschlauch
sitzender Leucl, Die Erfindung betrifft die weitere Ausgestaltung der in dem Patent
700325 beschriebenen Werkstattlampe mit verstellbarer, an einem biegsamen
Metallschlauch sitzender Leuchte. Lampen mit an einem senkrecht stehenden Lampenständer
verstellbarer Leuchte sind an sich bekannt. An diesen ist ein rohrförmiger Lampenträger
auf- und abwärts verstellbar, an dessen einem Ende eine Glühlampe sitzt und an dem
anderen Ende das Kabel angeschlossen ist. Der Lampenträger kann um seine Achse gedreht
werden, so daß sich die Glühlampe im Kreise verstellen läßt. Die Feststellung des
Lampenträgers erfolgt durch eine Klemme und eine mit einem Kurbelarm versehene Mutter.
Diese Lampe hat den Nachteil, daß der Lampenständer weder mit einer Werkzeugschale
noch mit Kabelhaltern versehen werden kann, weil "er zum Auf- und Abwärtsverstellen
des Lampenträgers freigehalten werden muß. Ferner erfolgt durch das bei jeder Verstellung
des Lampenträgers und bei jeder Drehung desselben notwendig werdende Lösen und Wiederanziehen
der Befestigungsschraube sehr bald ein überdrehen derselben, wodurch der Lampenträger
auf den Boden fallen kann. Schließlich ist der Aktionsradius der bekannten Lampe
nicht groß, da die Länge des Lampenträgers in mäßigen Grenzen gehalten werden muß,
weil es sonst häufig vorkommen kann, daß vorübergehende Personen gegen den nach
hinten über den Lampenständer hervorstehenden unbeleuchteten Teil des Lampenträgers
stoßen und die Lampe umwerfen.
-
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden. Werkstattlampe werden
diese Nachteile vermieden. Bei dieser Lampe ist das
Ständerrohr
in jede beliebige Schräglage umlegbar und in dieser Lage feststellbar. Erfindungsgemäß
ist dicht über dem Lampenfuß ein waagerecht angeordnetes Rohr befestigt, das über
eine Werkzeugschale hinwegführend an beiden Enden zur Aufnahme des Steckers einer
Leuchte bzw. eines mit der Leuchte versehenen Verlängerungsrohres ausgebildet ist,
so daß ohne irgendwelche Verstellung des Lampenträgers die Leuchte sofort umgesteckt
werden kann. Da das Rohr nicht über den Lampenfuß hinausragt, besteht nicht die
Gefahr, daß man dagegen stößt und die Lampe umwirft. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Werkstattlampe gemäß der Erfindung ist unterhalb der am Lampenständer vorgesehenen
oberen Werkzeugschale ein waagerechter Rohrstutzen befestigt, der nicht nur zur
Aufnahme einer Leuchte dient, sondern auch als Griff zur Fortbewegung der Lampe
und als Anschlag beim Umlegen des Lampenständers um ein dicht über dem Fuß angeordnetes
Kippgelenk. Der Stecker der Leuchte ist so ausgebildet, daß beim Vorschieben eines
im Stecker angeordneten Stiftes die Lamellen des Steckers auseinandergetrieben werden,
so daß sie sich fest gegen die Innenwandung des angeschlossenen Rohrteiles andrücken,
wodurch ein Herausfallen der Leuchte aus den Rohren ausgeschlossen wird, und zwar
auch dann, wenn die Leuchte senkrecht nach abwärts hängt.
-
In der Zeichnung ist die verbesserte Werkstattlampe beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Lampe, Abb. 2 ,eine
Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 einen Längsschnitt durch .einen Stekker, Abb. q.
eine Seitenansicht zu Abb. 3, Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb.
3.
-
Bei der verbesserten Werkstattlampe besteht der Lampenfuß aus zwei
aus Holz, Profileisen o. dgl. gebildeten sich kreuzenden Schienen i, die auf Schwenkrollen
2 ruhen. An der einen Schiene i ist ein quer liegendes Rohr 3 an Haltern 4. befestigt,
das nicht über den Lampenfuß hinausragt, während an der anderen Schiene zwei Konsole
5 befestigt sind; bzw. sind die Konsole 5 zusammen mit einer Werkzeugschale 6 an
den Schienen i aneordnet (Abb. 2). Die Schale 6 kann zur' Aufnahme einer Autobatterie
hergerichtet sein, so daß der Benutzer der Lampe unabhängig vom Stromnetz wird.
Zwischen den oberen Enden der Konsole 5 ist das Lampenständerrohr c auf einem Schraubenbolzen
7 gelagert. Das Rohr c ist am unteren Ende beiderseitig zu einer Zahnscheibe 8 ausgebildet,
die gegen in gleicher Weise ausgebildete Zahnscheiben der Konsole 5 anliegen. Durch
Lösen und Wiederanziehen einer Flügelschraube 9 kann das Rohr c festgestellt bzw.
in eine beliebige Schräglage gebracht Zi=erden (Abb. i,.
-
Neben dem Rohr c kann auf der einen Seite an dem waagerechten Rohr
3 ein Anschlagstutzen e befestigt sein, der es verhindert, daß das Rohr c nach dieser
Seite hin über die senkrechte Stellung hinaus bewegt werden kann; der Stutzen e
ist in schräger Richtung abgebogen und kann als Halter für den Stecker ä der Leuchte
f dienen.
-
An dem Rohre kann eine Zugfeder io angreifen, die am Rohr 3 befestigt
ist. Die Zugfeder verhütet, daß das Rohr c auf den Boden fallen kann, wenn es beim
Schr.iglegen versehentlich losgelassen wird. Das Rohr 3 gestattet nicht nur, die
Leuchte % ein erhebliches Stück vom Ständer c mittels des Metallschlauches h und
des Steckers a an das Rohr 3 anzuschließen, sondern es kann darüber hinaus das Rohr
h in das Rohr 3 eingeschoben und der Metallschlauch lt an das Rohr k angeschlossen
werden. Wenn die Entfernung dann immer noch nicht ausreicht, kann durch Umlegen
des Rohres c bis in waagerechte Lage der Arbeitsbereich der Lampe noch weiter vergrößert
werden.
-
Unterhalb der Werkzeugschale d ist ein waagerechter Rohrstutzen i
i am Rohr c befestigt, der entweder als Einsteckstutzen unmittelbar für den Metallschlauchlt
oder des Rohres k ausgebildet ist. Außerdem dient der Rohrstutzen i i als Griff
zum Fortbewegen der Lampe auf den Rollen 2. Er dient ferner beim Umlegen der Lampe
bzw. des Rohres e auf dem Boden als Stütze, so daß der Stutzen i i drei verschiedene
Zwecke erfüllt.
-
In den Abb.3 bis 5 ist eine besonders zweckmäßige Ausbildung eines
Steckeranschlusses dargestellt, der verhütet, daß der Metallschlauch h mit
der Leuchte f aus dem jeweiligen Rohr bzw. Rohrstutzen herausfällt, mit dem der
Stecker verbunden ist. Es ist dieses eine Spannvorrichtung, durch welche die Lamellen
des Steckers auseinandergedrückt werden, so daß sie sich fest gegen den Innenumfang
des Rohres andrücken, in das sie eingeführt sind. Hierzu ist der Stecker g mit einem
zentralen Stutzen 12 versehen, in welchem ein runder Stift 13 geführt wird, der
am Vorderende eine Spitze 14. hat. Das Führungsloch 15 des Stiftes 13 verjüngt sich
nach der Spitze des Steckers g zu (Abb. 3). Mit Abstand vom Stutzen 12 ist
ein mit Muttergewinde versehener hülsenförmiger Ansatz 16 mit dem Stecker g verbunden,
in dem ein mit einem Metallschlauch h verbundener Rohrstutzen 17 eingeschraubt wird.
Nach kurzer Umdrehung schlägt ein in dem Stutzen i7 angeordneter Bund 18 gegen den
Stift 13 an und
drückt diesen in der in Abb.3 eingezeichneten Pfeilrichtung
vorwärts, wodurch der Stift mit seiner Spitze 14 die Lamellen des Stekgers g auseinandertreibt
und gegen die Innenwandung des Rohres anpreßt, in das der Stekker ä eingeführt ist.
Die Hülse 15 kann sechskantig ausgebildet sein (Abb. 4.), um sie notfalls
mittels eines Schraubenschlüssels festzuhalten, während der Stutzen 17 zu einer
Kordelmutter i9 bzw. einer Flügelmutter ausgebildet ist, um das Einschrauben des
Stutzens 17 in den Ansatz 16 zu erleichtern.
-
Auch das Rohr h, welches zum Verlängern des Lampenständers und zum
seitlichen Hinausverlegen der Leuchte f dient, kann mit einer gleichartigen Feststellvorrichtung
versehen sein, denn besonders beim seitlichen Herausziehen wird die Lampe sonst
umkippen können. Das Festklemmen erfolgt bei dem Rohr k zweckmäßig durch eine geeignet
ausgebildete Mutter, die nach kurzer Umdrehung ein festes Anziehen des Rohres k
bewirkt. -Die Lampe kann ferner zusammenlegbar ausgebildet sein. Zweckmäßig werden
hierzu die Rohre an drei oder weniger Stellen geteilt, so daß die Lampe bequem in
einem Koffer oder Werkzeugkasten mitgenommen werden kann. Die Verbindung erfolgt
durch Zapfen oder Rohrstutzen, die mit Gewinde versehen sein können, also durch
Zusammenstecken oder Zusammenschrauben der Einzelrohrteile.