DE726836C - Elektromagnetischer Feindehnungsmesser - Google Patents
Elektromagnetischer FeindehnungsmesserInfo
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- DE726836C DE726836C DEA91322D DEA0091322D DE726836C DE 726836 C DE726836 C DE 726836C DE A91322 D DEA91322 D DE A91322D DE A0091322 D DEA0091322 D DE A0091322D DE 726836 C DE726836 C DE 726836C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/16—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge
- G01B7/24—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge using change in magnetic properties
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
- Elektromagnetischer Feindehnungsmesser Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetischen Feindehnungsmesser mit einer gerätefesten und einer beweglichen Meßspitze oder -schneide. Das Meßprinzip derartiger Geräte ist bekannt und besteht darin, daß der Luftspalt eines elektromagnetischen Systems z. B. eines Magnettransformators in Abhängigkeit von dem Meßspitzenabstand verändert und die infolge Selbstinduktionsänderung eintretende Stromänderung als Maß für die Änderung des Meßspitzenabstandes und somit für die Größe der Dehnung benutzt wird.
- Die bekannten Feindehnungsmesser dieser Art weisen verhältnismäßig große Abmessungen auf, so daß das Ansetzen in Hohlkehlen oder engen Zwischenräumen von Maschinenteilen o. dgl. meist auf Schwierigkeiten stößt.
- Um diese an solchen Dehnungsmessern fernzuhalten, muß diesen Dehnungsmessern eine möglichst schlanke Bauart gegeben werden, die erfindungsgemäß beim neuen elektromagnetischen Feindehnungsmesser dadurch erzielt ist, daß im Gerätegehäuse ein U-förmiger Magnettransformator mit senkrecht zur Aufspannebene verlaufender Längsachse angeordnet ist. Der von der beweglichen Meßspitze gesteuerte Anker des Transformators bewegt sich während der Messung erfindungsgemäß senkrecht zur Längsachse des U-förmigen Magneten. Der veränderliche Luftspalt wird dabei einerseits von dem Anker, andererseits von dem oberen Ende der Seitenflächen des Magneten, also nicht von den - Stirnflächen der U-Schenkel gebildet. Auf diese Weise ist es möglich, unter Einhaltung einer sehr schlanken Geräteform den Anker an dem Meßspitzenträger zu befestigen, der als einfacher Hebel ausgebildet ist.
- Die Lamellierung des Magnetkernes kann hier nicht wie sonst durch Aufeinanderlegen hufeisenförmiger Blechstücke erfolgen, da in diesem Fall nicht die Lamellenschnitte des Magneten, sondern zwei einheitliche Blechflächen den Lamellenschnitten des Ankers gegenüberstünden, wodurch Wirbelströme keineswegs vermieden werden könnten. Erfindungsgemäß ist daher der Kern aus U-förmig gebogenen ineinandergeschachtelten Blechen gebildet.
- Die Befestigung des Ankers an dem beweglichen Meßspitzenträger erfolgt zweckmäßigenveise erfindungsgemäß unter Vermittlung einer Blattfeder und einer lösbaren Arretiervorrichtung. Mittels einer Differentialeinstellschraube kann der Luftspalt auch nach dem Aufspannen des Gerätes noch fein eingestellt werden.
- Der erfindungsgemäße Feindehnungsmesser ist im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben Auf das zu untersuchende Werkstück 1 (Abb. I) ist das Gerät mit den Meßspitzen 2 und 3 aufgespannt. Die Meßspitze 2 ist mit einem hufeisenförmigen Transformatormagneten 4 und die Meßspitze 3 mit dessen Anker 5 verbunden. Die Abb. I zeigt einen Schnitt in der Symmetrieebene durch die beiden Meßspitzenkörner. Die Aufspannvorrichtung sowie die Befestigungen (Vers chraubungen) der Teile untereinander sind nicht gezeichnet.
- Vom hufeisenförmigen Transformatormagneten ist infolge des Schnittes nur ein Schenkel zu sehen. Abb. 2 veranschaulicht die vorerwähnte Lamellierung des Magnetkernes durch Ineinanderschachtelung der Blechstreifen.
- Bei dieser Lagerung stehen den Lamellenschnitten des Ankers Lamellenschnitte des Magnetkernes gegenüber. Mittels der Blattfedern sind die beiden Geräteteile 2, 4 (Magnet) und 3, 5 (Anker) um die Achse 6' in an sich bekannter Weise einander angelenkt und bilden auf diese Art zwei gleiche zangenartig verbundene zweiarmige Hebel, hei denen der eine (kurze) Arm der Entfernung a der Meßspitze vom Gelenk 6', der andere (längere) der mittleren Entfernung b des Ankers 5 vom Gelenk 6' entspricht.
- Verlängert sich der Abstand s der Melispitzen infolge Dehnung des Werkstückes, so verkleinert sich der Luftspalt I um das Vielfache b des Dehnungsbetrages. Das Ina strument wird dadurch von vornherein um dasb fache auf mechanischem Wege empfinda licher.
- Um Magnet und Anker in ihrer beiläufigen Entfernung (Luftspalt) heim Aufspannen des Gerätes festzuklemmen, ist eine Arretiervorrichtung vorgesehen. Diese besteht im Ausführungsbeispiel aus einer an dem Magnetgehäuse 8 befestigten Blattfeder 9, in deren Raste 9' ein am Ankergehäuse l o sitzender Bolzen 10' ruht. Diese Fixierung des Luftspaltes kann mittels des Nockenhebels 1 1 wieder freigegeben werden. Zur Feineinstellung des aufgespannten Gerätes dient die Differentialschraube IZ, deren größerer Gewindebolzen 12' durch eine Konsole 13 geschraubt ist, die mit der Meßspitze 3 starr verbunden ist.
- Der kleinere Gewindebolzen I2" der Differentialschraube 12 ist in eine Mutter 14 eingeschraubt, die auf der Blattfeder 15 sitzt.
- Letztere ist einerseits an der Konsole 13, andererseits an dem Ankergehäuse lo befestigt. Wird die Differentialschraube 12 hineingeschraubt, so wird die Feder 15 in der Richtung gegen den Magneten 4 gedrückt, und es verringert sich die Weite des Luftspaltes ohne Änderung der durch die eingesetzten Meßstiftez und 3 fixierten Meßstrecke s.
- Die Handhabung des Gerätes erfolgt in der Weise, daß nach dem Aufspannen die Arretierung durch Herunterdrücken des Nockenhebels II ausgeklinkt und hierauf der Luftspalt mittels der Differentialschraube 12 nach Bedarf auf die notwendige Empfindlichkeit eingestellt wird, worauf die Dehnungsmessungen vorgenommen werden können.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Feindehnungsmesser mit einer gerätefesten und einer beweglichen Meßspitze oder -schneide und einem magnetischen System, dessen Luftspalt in Abhängigkeit von dem Meßspitzenabstand veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gerätegehäuse ein U-förmiger Magnettransformator mit senkrecht zur Aufspannebene verlaufender Längsachse angeordnet ist und daß der von der beweglichen Meßspitze gesteuerte Anker des Transformators sich senkrecht zur Längsachse des Magnettransformators bewegt.
- 2. Eeindehnungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des Magnettransformators aus U-förmig gebog,emen ineinandergescb achteiten Ble -chen gebildet ist.
- 3. Feindehnungsmesser nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mittels einer Blattfeder an dem beweglichen Meßspitzenträger befestigt ist.
- 4. Feindehnungsmesser nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Arretiervorrichtung zum Festhalten des Ankers vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA91322D DE726836C (de) | 1940-05-07 | 1940-05-07 | Elektromagnetischer Feindehnungsmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA91322D DE726836C (de) | 1940-05-07 | 1940-05-07 | Elektromagnetischer Feindehnungsmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE726836C true DE726836C (de) | 1942-10-21 |
Family
ID=6950973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA91322D Expired DE726836C (de) | 1940-05-07 | 1940-05-07 | Elektromagnetischer Feindehnungsmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE726836C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2314473A1 (fr) * | 1975-06-10 | 1977-01-07 | Ctre Experim Rech Etud Bat Tp | Extensometre a jauges de contrainte |
-
1940
- 1940-05-07 DE DEA91322D patent/DE726836C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2314473A1 (fr) * | 1975-06-10 | 1977-01-07 | Ctre Experim Rech Etud Bat Tp | Extensometre a jauges de contrainte |
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