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DE726695C - Sauerstoffatemgeraet - Google Patents

Sauerstoffatemgeraet

Info

Publication number
DE726695C
DE726695C DEA88963D DEA0088963D DE726695C DE 726695 C DE726695 C DE 726695C DE A88963 D DEA88963 D DE A88963D DE A0088963 D DEA0088963 D DE A0088963D DE 726695 C DE726695 C DE 726695C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
breathing
housing
breathing bag
intermediate bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA88963D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Balla
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Auergesellschaft GmbH filed Critical Auergesellschaft GmbH
Priority to DEA88963D priority Critical patent/DE726695C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE726695C publication Critical patent/DE726695C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Sauerstoffatemgerät Die Erfindung betrifft ein Sauerstoffatemgerät, bei dem zwischen der beweglichen Wand des Atembeutels und derjenigen eines an die Sauerstoffzuführung angeschlossenen Zwischenbeutels eine feste, die Bewegungen der Atembeutelwand auf die Zwischenbeutelwand übertragende Verbindung besteht.
  • Bei den bekannten Geräten dieser Art sind der Atembeutel und der Zwischenbeutel als steife Blasebälge ausgebildet. Diese Blasebalgausbildung erschwert jedoch durch die Faltenbildung das nach jedem Gebrauch des Gerätes vorgeschriebene Reinigen des- Beutels und erfordert hohe Herstellungskosten. Auch besteht die Gefahr, daß die Falten durch den häufigen Gebrauch und die häufige Reinigung an Steifigkeit verlieren und beim Vollblasen des Beutels ausknicken, wodurch das Volumen desselben geändert wird. In diesem Fall würde aber die zwangsläufige Sauerstoffzuführung nicht mehr in dem richtigen Verhältnis zu der Größe des Ätemzuges stehen. Ferner muß beim Schadhaftwerden der Blasebalg als Ganzes ausgetauscht werden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß sowohl der Atembeutel als auch der Zwischenbeutel nach Art von Membranpumpen ausgebildet sind.
  • Die beweglichen Platten der beiden Membranpumpen des Atembeutels und des Zwischenbeutels können,- wie es bei der Blasebalganordnung bekannt ist, entweder nebeneinander oder ineinander angeordnet sein. Eine vorteilhafte Ausbildung bei ineinander angeordneten Pumpen besteht darin, daß das feststehende, schalenartig ausgebildete Gehäuse des Atembeutels zweckmäßig in der Bodenmitte eine schalenartige, das feststehende Gehäuse für den Zwischenbeutel bildende Vertiefung aufweist und daß die beweglichen, mittels Membranen mit den entsprechenden Gehäuserändern verbundenen Platten durch eine Stange fest miteinander verbunden sind.
  • Eine weitere, für den Einbau in ein Gerätgehäuse vorteilhafte Ausführung, die sich der Rückenkrümmung des Gerätträgers und der entsprechend gewölbten Form des Traggehäuses anpaßt, besteht darin, daß der Boden des feststehenden, schalenartigen Gehäuses des Atembeutels sattelförmig ausgebildet . ist und die bewegliche Platte desselben aus zwei gelenkig an einem festen Drehpunkt miteinander verbundenen Teilen besteht, die ihre Bewegungen mittels eines Doppelhebels auf eine Stange übertragen, die mit der beweglichen Platte des darüber angeordneten Zwischenbeutels fest verbunden ist.
  • Ein in dieser Weise ausgebildetes Atemschutzgerät weist den Vorteil auf, daß der Atembeutel leicht gereinigt werden kann, da es sich bei ihm um einen Raum mit glatten Wänden handelt, der zum größten Teil aus Metall besteht. Bei Alterung des Gummis ist bei dem Gegenstand der Erfindung nur die Gummimembran, nicht der ganze Blasebalg zu ersetzen. Die Auswechslung einer derartigen Membran kann überall, wie die Erfahrungen mit anderen Membranpumpen gelehrt haben, leicht durchgeführt werden. Die Genauigkeit der Bewegungen der neuen Anordnung bezüglich der Bemessung der Sauerstoffzufuhr steht der Genauigkeit der bisher verwendeten steifen Blasebälge in keiner Weise nach, was schon daraus hervorgeht, das sog. künstliche Lungen, die nach Art einer Membranpumpe arbeiten, für Meßzwecke in Gebrauch sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Anordnung mit nebeneinander angeordnetem Atembeutel und Zwischenbeutel.
  • Abb. 2 zeigt eine Ineinanderanordnung der beiden Beutel, und Abb.3 zeigt eine Anordnung mit sattelartiger Ausbildung des Atembeutels in schematischer Darstellung.
  • Es ist i der Atembeutel und 2 der Zwischenbeutel, die nach Abb. i nebeneinander angeordnet sind. Der Atembeutel i weist ein schalenartiges Gehäuse 3, beispielsweise aus Metall, auf. Das Gehäuse wird überdeckt von einer ebenen Platte 4., deren Fläche der des Gehäusebodens entspricht. Die Ränder der Platte 4 sind mit denen des Gehäuses 3 durch eine Membran 5 aus weichem Baustoff, z. B. Gummi, luftdicht verbunden. In den Gehäuseboden 3 münden die Ein- und Ausatemleitungen 6 und 7 des bezüglich seiner übrigen Teile nicht näher dargestellten Gerätes. Der Zwischenbeutel 2, dessen Volumen etwa :I °/o des Inhalts des Atembeutels i beträgt, ist ähnlich wie dieser ausgebildet und besteht aus dem feststehenden Gehäuse 8, der beweglichen Platte 9 und der zwischen beiden eingespannten Membran io. In den Boden des Gehäuses 8 mündet die von dem Sauerstoffreduzierventil kommende Leitung 14; ferner ist der Boden des Gehäuses 8 mit dein Boden des Gehäuses 3 durch eine ein Rückschlagventil i9 enthaltende Leitung 15 verbunden. An den beweglichen Platten 4 und 9 sind Stangen i i und 12 befestigt, die durch den Hebel 13 miteinander verbunden sind (s. Abb. i).
  • Senkt sich beim Einatmen durch die Leitung 6 die bewegliche Platte d. um einen Teilbetrag oder, wie in Abb. i in punktierten Linien dargestellt, bis zum Boden 3, so wird auch der Inhalt des Zwischenbeutels 2 um den entsprechenden Betrag entleert und eine entsprechende Menge Sauerstoff durch die Leitung 15 unter Öffnung des Rückschlagventils i9 in den Atembeutel i und damit in die Einatemleitung 6 gefördert. Die Ausateinluft füllt durch die Leitung 7 den Atembeutel i wieder an, ebenso füllt sich der Zwischenbeutel 2 durch die Leitung 14 wieder mit neuem Sauerstoff.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 2 ist das feststehende Gehäuse 8 des Zwischenbeutels 2 unmittelbar in den Gehäuseboden 3 des Atembeutels i angeordnet bzw. besteht mit ihm aus einem Stück. Die Bewegung der Platte d. wird durch die Stange 16 unmittelbar auf die Platte 9 übertragen. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie vorher.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 3 ist der Boden 3 des Atembeutels i sattelförmig ausgebildet. ,Die bewegliche Platte besteht aus zwei gelenkig an einem festen Drehpunkt mitander verbundenen Teilplatten .l'. Diese übertragen ihre Bewegung durch Doppelhebel 17 auf die mit der beweglichen Platte 9 des darüber angeordneten Zwischenbeutels 2 fest verbundene Stange 18.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sauerstoffatemgerät, bei dem zwischen der beweglichen Wand des Atembeutels und derjenigen eines an die Sauerstoffzuführung angeschlossenen Zwischenbeutels eine feste, die Bewegungen der Atembeutelwand auf die Zwischenbeutelwand übertragende Verbindung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Atembeutel (i) als auch der Zwischenbeutel (z) nach Art von Membranpumpen ausgebildet sind. a. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung des Zwischenbeutels (z) in dem Atembeutel (i) das feststehende, schalenartig ausgebildete Gehäuse (3) des Atembeutels (i) zweckmäßig in der Bodenmitte eine schalenartige, das feststehende Gehäuse (8) für den Zwischenbeutel (a) bildende -Vertiefung aufweist und die beweglichen, mittels Membranen (5, io) mit den entsprechenden Gehäuserändern verbundenen Platten durch eine Stange (i6) fest miteinander verbunden sind (Abb. a). 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des feststehenden, schalenartigen Gehäuses (3) des Atembeutels sattelförmig ausgebildet ist und die bewegliche Platte (q.') desselben aus zwei gelenkig an einem festen Drehpunkt miteinander verbundenen Teilen besteht, die ihre Bewegungen mittels eines Doppelhebels (i7) auf eine Stange (i8) übertragen, die mit der beweglichen Platte (9) des darüber angeordneten Zwischenbeutels (z) fest verbunden ist.
DEA88963D 1939-02-15 1939-02-15 Sauerstoffatemgeraet Expired DE726695C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA88963D DE726695C (de) 1939-02-15 1939-02-15 Sauerstoffatemgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA88963D DE726695C (de) 1939-02-15 1939-02-15 Sauerstoffatemgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE726695C true DE726695C (de) 1942-10-19

Family

ID=6950471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA88963D Expired DE726695C (de) 1939-02-15 1939-02-15 Sauerstoffatemgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE726695C (de)

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