DE726644C - Abwehrmittel gegen Holz beschaedigende Insekten, insbesondere gegen den Nutzholzborkenkaefer - Google Patents
Abwehrmittel gegen Holz beschaedigende Insekten, insbesondere gegen den NutzholzborkenkaeferInfo
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- DE726644C DE726644C DEA87872D DEA0087872D DE726644C DE 726644 C DE726644 C DE 726644C DE A87872 D DEA87872 D DE A87872D DE A0087872 D DEA0087872 D DE A0087872D DE 726644 C DE726644 C DE 726644C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/52—Impregnating agents containing mixtures of inorganic and organic compounds
Landscapes
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Description
- Abwehrmittel gegen Holz beschädigende Insekten, insbesondere gegen den Nutzholzborkenkäfer Die Erfindung betrifft ein Abwehrmittel gegen den Nutzholzborkenkäfer, das besonders bei gefällten, noch die Rinde tragenden Stämmen zur Anwendung kommt, die nach dem Fällen längere Zeit im Walde liegenbleiben.
- Zur Bekämpfung des Borkenkäfers findet im allgemeinen Schwefelkohlenstoff Verwendung. Dieses Mittel wird in der Weise angewandt, daß ein mit Schwefelkohlenstoff -etränkter Wattebausch in das Bohrloch ein.,K.eführt wird, das dann durch Lehm o. dgl. verschlossen wird. Abgesehen davon, daß Schwefelkohlenstoff außerordentlich feuergefährlich ist, ist diese Anwendung äußerst umständlich und zeitraubend, so. daß sie praktisch nicht durchgeführt werden kann.
- Zum Fernhalten schädlicher Insekten sind ferner Mittel bekannt, bei denen -Teeröl, gegebenenfalls mit einem Zusatz von i bis 4(@'o Phenol oder Kresol, verwendet wurde. Auch hat man schon vorzugsweise emulgiertes Kreosotöl mit einem Phenolgehalt von etwa 5 bis 55°..`o für diese Zwecke verwendet. Schließlich ist zur =Bekämpfung von Mücken und Moskitos auch schon Glycerin mit einem Zusatz von 0,50,10 Carbolsäure benutzt worden.
- Die Verwendung von Phenol hat jedoch den Nachteil, daß die Wirksamkeit dieses Mittels nach kurzer Zeit aufhört, so daß eine wiederholte Behandlung der Stämme notwendig ist.
- Die Nachteile der schwierigen Anwendung und die kurzzeitige Wirkung der bisher verwendeten Mittel werden erfindungsgemäß durch eine Mischung beseitigt, die aus folgenden Bestandteilen zusammengesetzt ist: 0,003 g Cyankalium, 3,5 g Kreosot, i,o g Aloe per., 2,0 g Chinin und Carbolsäure ad i ooo g.
- Es hat sich gewägt, daß die mit diesem Abwehrmittel bespiitzten Stämme in der erste und zweiten Schwarmzeit der Borkenkäfer nicht befallen wurden. Durch die der Carbolsäure hinzugefügten Zusätze behält die Mischung den spezifischen Geruch der Carbolsäure bei, der den \utzholzborkenkäfer am Befallen von mit dieser Mischung getränktem Holz abhält.
- Die 'Mischung wird maschinell durch ein Mischverfahren in den vorgeschriebenen Teilen vermengt und im flüssigen Zustand gebrauchsfertig an den Verbraucher abgegeben. Hierdurch ist die richtige Zusatnmensetzttng der Mischung gewährleistet, und es wird vermieden, da13 der Verbraucher mit den teils schweren Giften der Mischung umzugehen hat.
- Die Anwendung des Mittels geschieht durch eines der bekannten Spritzverfahren, in dem bei größeren Holzvorräten ein gewisser Teil der Oberfläche bespritzt wird. Es ist als(-, nicht notwendig, die ganze äußere Schicht der noch nicht entrindeten Stämme zu 1= espritzen.
- Wenn es sich um einzeln liegende Stä:Yime handelt, genügt es, 4o bis 5ot! o der obenliegenden Rindenschicht zu bespritzen.
- Das nette Abwehrmittel ist besonders nütz-]ich bei Schlägerungen, die. ohne entrindet zu werden, längere Zeit liegenbleiben, da, wie zahlreiche praktische Versuche gezeigt haben, ein Befallenwerden vollständig vermieden wird.
- Auf gleiche Weise können auch lebende Stämme. gegen den Befall durch den Borkenkäfer geschützt werden. Es hat sich h--rausbestellt, daL'> es in diesem Falle genügt, auf einer Fläche von 2o bis 3o qm nur je einen Stamm mit dem neuen abwehrmittel zu bespritzen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Abwehrmittel gegen Holz beschädigende Insekten, insbesondere gegen den Nutzholzborkenkäfer, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufspritzen auf die zu schützenden Stämme eine Mischung aus 0,003 g Cyankalium, 3,5 g Iireosot, t,o g Alge per., 2,o g Chinin und Carbolsäure ad tooo g verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA87872D DE726644C (de) | 1938-08-23 | 1938-08-23 | Abwehrmittel gegen Holz beschaedigende Insekten, insbesondere gegen den Nutzholzborkenkaefer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA87872D DE726644C (de) | 1938-08-23 | 1938-08-23 | Abwehrmittel gegen Holz beschaedigende Insekten, insbesondere gegen den Nutzholzborkenkaefer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE726644C true DE726644C (de) | 1942-10-17 |
Family
ID=6950193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA87872D Expired DE726644C (de) | 1938-08-23 | 1938-08-23 | Abwehrmittel gegen Holz beschaedigende Insekten, insbesondere gegen den Nutzholzborkenkaefer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE726644C (de) |
-
1938
- 1938-08-23 DE DEA87872D patent/DE726644C/de not_active Expired
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