DE726558C - Verfahren zur Verbesserung der Laufeigenschaften von Rollenlagern - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Laufeigenschaften von RollenlagernInfo
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- DE726558C DE726558C DED79681D DED0079681D DE726558C DE 726558 C DE726558 C DE 726558C DE D79681 D DED79681 D DE D79681D DE D0079681 D DED0079681 D DE D0079681D DE 726558 C DE726558 C DE 726558C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/46—Cages for rollers or needles
- F16C33/56—Selection of substances
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
- Verfahren zur Verbesserung der Laufeigenschaften von Rollenlagern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung der Laufeigenschaften von Wälzlagern mit durch Oxydation oder Auflage einer Laufschicht vergüteten Käfiglaufflächen, insbesondere von Rollenlagern für die Kurbelwellen von B.rennkraftmaschinen, und besteht darin, daß die Nachbehandlung der Käfiglaufflächen erst nach dem Einlaufen oder nach einer die. gleiche Wirkung zeitigenden Bearbeitung vorgenommen wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Laufflächen nach ihrer erfolgten Festigung durch die elektrische Oxydation verzinnt werden. Zweck,der Erfindung ist, die Laufdauer der Lager durch diese Maßnahme zu vergrößern.
- Es ist zwar schon bekannt, bei Käfigen von Rollenlagern die Laufflächen zur Verbesserung der Laufeigenschaften durch eine besondere Metallauflage zu vergüten. Dort erfolgt jedoch die Vergütung vor dem Einlaufen, und die Lauffläche ist nur angenähert der Form des Wälzkörpers angepaßt. Die eigentliche Lauffläche bildet sich also erst beim Einlaufen. Da die Wälzkörper mit der Schutzschicht Linienberührung haben, wird der harte Schutzbelag schon beim Einlaufen der Lageyin einem gewissen Grade angeschliffen, und es schreitet dieses Anschleifen stetig fort, bis schließlich die harte Schicht durchgeschliffen und das weichere Käfigmaterial angeschliffen wird, womit eine vorzeitige Zerstörung 'der Lager einsetzt. Dieser Übelstand wird durch die Erfindung vermieden.
- Auf der Zeichnung ist die 'Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Rollenlager im Längsschnitt, Abb. z das Lager nach Abb. i im Querschnitt, Abb.3 einen Abschnitt des Rollenlagerkäfigs in Einzeldarstellung, Abb. q. ein weiteres Ausführungsbeispiel des Lagers und die Abb. 5 und 6 eine Skizze zur Erläuterung über die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes.
- Die Abb. 3 und 5 sind in einem größeren Maßstabe gezeichnet.
- Das für den Zapfen a vorgesehene Rollenlager besteht aus dem Rollenkäfig b, den Laufrollen c und dem äußeren Laufring d, wobei dieses Lager in eine äußere, gegebenenfalls zweiteilige Lagerschale,e eingepreßt oder eingelegt ist. Die Rollen c laufen einerseits auf den Flächen des Zapfens a, andererseits auf dem Laufring d. Um die Rollen sowohl axial als auch radial zu halten, ist min Rollenkäfig b vorgesehen, der z. B. aus Leichtmetall hergestellt sein kann. Die Stege bi dieses Käfigs sind an den Laufflächen b, b3 für die Rollen c eben bearbeitet.
- Wie in Abb. q. dargestellt, kann auf dem Lagerzapfen a zunächst auch eine Laufbüchse f aufgeschoben werden, auf der die Rollen sich abwälzen. Dabei wird wiederum ein Rollenkäfig b und ein äußerer Laufring d verwendet. Für den Umfang der Erfindung ist es ohne Bedeutung, ob die Rollenlager ein-oder zweiteilig ausgeführt sind. Bei zweiteiliger Ausführung werden sowohl die Rollenkäfige als auch die äußeren Lagerschalen zweiteilig vorgesehen. Die Schmierung kann entweder zentral vom Kurbelzapfen aus oder auch von der äußeren Lagerschale her erfolgen, je nach dem es sich um min Pleuell.ager oder um ein feststehendes Lager einer Kurbelwelle handelt.
- Bei beiden Ausführungsbeispielen sind, wie die Abb. 3 und 5 .deutlicher zeigen, die Laufflächen b., b3 der Käfige b durch Oxydation oder Auflage einer Laufschicht vergütet, und zwar erfolgt diese Nachbehandlung der Käfiglaufflächenerfindungsgemäß erst nach dem Einlaufen oder nach einer die gleiche Wirkung zeitigenden Bearbeitung. Hernach kann die Lauffläche gegebenenfalls noch verzinnt werden.
- Der Vorteil der oben geschilderten Maßnahme ergibt sich aus den Abb. 5 und 6 ohne weiteres: Bei den eben b,°arbeiteten Laufflächen der Käfige, wie dies nach .\.lib.5 bisher geschehen ist, tritt trotz der bisher vorgenommenen Vergütungsmaßnahme der Übelstand auf, daß die Wälzkörper die Laufflächen nur nach einer Linie berühren, mit der Folge, daß der Schutzbelag schon beim Einlaufen der Lager in einem gewissen Grade angeschliffen wird und die Größe des Schliffes mit wachsender Laufdauer stetig fortschreitet, bis schließlich das weiche Käfigmaterial angeschliffen wird. Vergütet man jedoch die Lagerkäfige erst nach dem Einlaufen, so erfolgt das Abschleifen von vornherein über eine größere Fläche, wie die Abb.6 zeigt. Dementsprechend ist der Grad des. Absclileifens geringer und die Laufdauer eine größere, obwohl von vornherein auf eine rein ideale Linienberührung verzichtet worden ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verbesserung der Laufeigenschaften von Wälzlagern mit durch Oxydation oder Auflage einer Laufschicht vergüteten Käfiglaufflächen, insbesondere von Rollenlagern für die Kurbelwellen von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlung der Käfiglaufflächen erst nach dem Einlaufen oder nach einer die gleiche Wirkung zeitigenden Bearbeitung vorgenommen wird.
- 2. Verfahren zur Verbesserung der Laufeigenschaften von Wälzlagern mit durch Elektrooxydation vergüteten Käfiglaufflächen, insbesondere von Rollenlagern für die Kurbelwellen von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen der Lagerkäfige nach erfolgter Festigung durch elektrische Oxydation verzinnt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED79681D DE726558C (de) | 1939-01-15 | 1939-01-15 | Verfahren zur Verbesserung der Laufeigenschaften von Rollenlagern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED79681D DE726558C (de) | 1939-01-15 | 1939-01-15 | Verfahren zur Verbesserung der Laufeigenschaften von Rollenlagern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE726558C true DE726558C (de) | 1942-10-15 |
Family
ID=7063050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED79681D Expired DE726558C (de) | 1939-01-15 | 1939-01-15 | Verfahren zur Verbesserung der Laufeigenschaften von Rollenlagern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE726558C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954564C (de) * | 1953-11-16 | 1956-12-20 | Metallgesellschaft Ag | Waelzlager mit harten Oberflaechen |
-
1939
- 1939-01-15 DE DED79681D patent/DE726558C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954564C (de) * | 1953-11-16 | 1956-12-20 | Metallgesellschaft Ag | Waelzlager mit harten Oberflaechen |
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