DE521578C - Blocklager - Google Patents
BlocklagerInfo
- Publication number
- DE521578C DE521578C DE1930521578D DE521578DD DE521578C DE 521578 C DE521578 C DE 521578C DE 1930521578 D DE1930521578 D DE 1930521578D DE 521578D D DE521578D D DE 521578DD DE 521578 C DE521578 C DE 521578C
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- bearing
- blocks
- bearings
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- parts
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/02—Parts of sliding-contact bearings
- F16C33/04—Brasses; Bushes; Linings
- F16C33/06—Sliding surface mainly made of metal
- F16C33/12—Structural composition; Use of special materials or surface treatments, e.g. for rust-proofing
- F16C33/121—Use of special materials
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C2204/00—Metallic materials; Alloys
- F16C2204/40—Alloys based on refractory metals
- F16C2204/44—Alloys based on chromium
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Blocklager und insbesondere auf Blocklager, deren Lagerblöcke
mit einer Lagergleitfläche so zusammenarbeiten, daß sich im Betrieb zwisehen
diesen Blöcken und der Lagergleitfläche tragende Schmiermittelkeile bilden. Derartige
Lager können bekanntlich sehr hoch belastet werden, wohingegen die Reibungsverluste
außerordentlich gering sind und beispielsweise weit unter denen gewöhnlicher Gleitlager
liegen.
Da die sich hauptsächlich während des Umlaufes bildenden tragenden Schmiermittelkeile
beim Stillstand des Lagers verlorengehen können, kann es eintreten, daß während kurzer
Zeitmomente die Gleitflächen des Lagers in metallische Berührung miteinander kommen,
was insbesondere bei Lagern, die auch im Ruhezustand sehr hohen Belastungen ausgesetzt
sind, Nachteile im Gefolge haben kann. Obwohl man bereits bisher die Laufflächen
des Lagers aus besonders widerstandsfähigem und hartem Stahlmaterial herstellte,
können diese doch beim Anlauf unter hoher Belastung infolge der metallischen Berührung
angegriffen werden, wodurch das einwandfreie Arbeiten des Lagers leiden und seine
Haltbarkeit beschränkt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch vermieden, daß den Gleitflächen der Blöcke
bzw. die mit den Blockgleitflächen zusammenarbeitende Lagergleitfläche oder beide durch
Anbringung eines Überzuges aus Chrom o. dgl. oder durch ein anderes Verfahren, beispielsweise
durch Nitrierung ο. dgl., eine solche Härte gegeben wird, daß sie selbst unter metallischer Berührung nicht angegriffen
werden können. Es wird dabei noch der Vorteil erreicht, daß dabei die in Frage kommenden
Lagerteile aus einem weicheren und billigeren Material ausgeführt sein können, das sich leichter und infolgedessen billiger
bearbeiten läßt. Nach der Ingangsetzung des Lagers bilden sich bekanntlich die tragenden
Schmiermittelschichten in der Lagergleitfläche, die auch die höchsten Belastungen fast
reibungslos aufnehmen und das einwandfreie Arbeiten des Lagers während des Umlaufes
sicherstellen. Das Überziehen der in Frage kommenden Teile des Lagers mit Chrom o. dgl. kann nach an sich bekannten Verfahren
vorgenommen werden, desgleichen die an Stelle eines solchen Überziehens tretende Nitrierung,
und zwar zweckmäßig, nachdem die betreffenden Teile vorher genau bearbeitet worden sind. Zum Zwecke der Nitrierung
•y Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
August Gunnar Ferdinand Wallgren in Stockholm.
können die Teile je nach der gewünschten
Härte und der gewünschten Dicke der Härteschicht bei verhältnismäßig hohen Temperaturen,
z.B. 5000 C, einem Ammoniakstrom ausgesetzt werden, wobei die Härte,.wie bekannt,
innerhalb 24 Stunden etwa 1Z10 mm in
das Material eindringt.
Mittels der genannten Härteverfahren kann dem Material eine Härte zuteil werden, die
ungefähr zwischen der von Topaz und Diamanten liegt, d. h. eine Härte, die weit über
die hinausgeht, die man beim Härten von Stahl erreichen kann. Dadurch ist sichergestellt,
daß die Laufflächen des Lagers auch bei dessen Ingangsetzung unter metallischer
Berührung nicht angegriffen werden können. Die durch die Erfindung ermöglichte Anwendung
von billigerem Material für die betreffenden Lagerteile ist insbesondere für die
so Massenherstellung derartiger Lager von großem
Vorteil.
Von besonderem Vorteil ist die Erfindung auch bei radialen Drucklagern, wie sie beispielsweise
in dem deutschen Patent 496003 unter Schutz gestellt sind, und insbesondere
dann, wenn derartige Lager, wae es beispielsweise für die Achsenlager von Eisenbahnen
u. dgl. der Fall ist, von oben belastet werden, weil in diesem Fall das Schmiermittel während
des Stillstandes des Lagers aus den Gleitflächen nach unten rinnt, so daß leicht
eine metallische Berührung gerade der oberen Lagerblöcke mit ihren Laufflächen eintreten
kann.
Die Erfindung kann zweckmäßig auch auf andere Teile der kippbaren Lagerblöcke ausgedehnt
werden, so daß beispielsweise nicht nur die Laufflächen dieser Blöcke erfindungsgemäß
behandelt werden, sondern auch andere, besonders hohen Beanspruchungen ausgesetzte
Teile, wie beispielsweise die Kanten oder Flächen, um die die Blöcke kippen. Das
gleiche gilt für die die Blöcke unterstützenden Kanten, die naturgemäß ebenfalls erfindungsgemäß
behandelt werden können.
Durch die den Blöcken gemäß der Erfindung gegebene Härte wird auch deren Abnutzung
stark vermindert oder praktisch aufgehoben, so daß die Bildung der tragenden Schmiermittelschichten in ständig gleichbleibender
Dicke mit Sicherheit gewährleistet ist. An Stelle eines Überzuges mit Chrom kann
natürlich ein Überzug durch ein Material mit ähnlichen Eigenschaften verwendet werden,
das dieselbe Härte verbürgt. Die Behandlung der Kippflächen der Blöcke bzw. der sie unterstützenden
Flächen gemäß der Erfindung gestattet eine besonders- hohe Belastung des
Lagers und verbürgt ferner die leichte Bewegungsmöglichkeit
der Blöcke und die genaue Beibehaltung der tragenden Schmiermittelkeile
während des Betriebes. Bei Lagern, die erst nach erfolgtem Start hoher Belastung
ausgesetzt sind, können gegebenenfalls auch die Stützflächen der Blöcke bzw. die sie
unterstützenden Lagerteile erfindungsgemäß gehärtet werden ohne gleichzeitige Härtung
der Lagerlaufflächen,
Claims (4)
1. Lager mit Lagerblöcken, zwischen denen und der Lagerlauffläche sich beim
Umlauf tragende Schmiermittelschichten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laufflächen der Lagerblöcke bzw. die damit zusammenarbeitende Lauffläche des Lagers oder beide mit einem Überzug
aus Chrom oder einem äquivalenten Stoff versehen sind, der eine ebensolche oder größere Härte als Chrom verbürgt.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützflächen der Blöcke bzw. der sie unterstützenden Lagerteile
eine Behandlung gemäß An-Spruch ι erfahren.
3. Lager mit Lagerblöcken, zwischen denen und der Lagerläuffläche sich beim
Umlauf tragende Schmiermittelschichten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laufflächen der Lagerblöcke bzw. die Lagerlauffläche zwecks Härtung einem Nitrierungsprozeß
unterworfen werden.
4. Lager nach Anspruch 3, -dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen der
Blöcke bzw. der sie abstützenden Lagerteile zwecks Härtung einem Nitrierungsprozeß
unterworfen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE521578X | 1929-05-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521578C true DE521578C (de) | 1931-03-24 |
Family
ID=20311178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930521578D Expired DE521578C (de) | 1929-05-15 | 1930-05-15 | Blocklager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521578C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927904C (de) * | 1952-03-20 | 1955-05-20 | Max Stroetzel | Verfahren zur Herstellung von Gleitflaechen bzw. Gleitlagerflaechen fuer hydrodynamische Schmierung |
DE1028280B (de) * | 1952-04-30 | 1958-04-17 | Sc Techn H C Alfred Buechi Dr | Gegenlauf-Turbogeblaese oder -pumpe mit Antrieb durch Gegenlauf-Gasturbine |
DE1214070B (de) * | 1961-03-16 | 1966-04-07 | Index Werke K G | Revolverschlitten fuer Drehautomaten |
DE3929267A1 (de) * | 1989-09-02 | 1991-03-07 | Bayerische Motoren Werke Ag | Sinter- oder gusspleuel fuer eine kolbenmaschine |
-
1930
- 1930-05-15 DE DE1930521578D patent/DE521578C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927904C (de) * | 1952-03-20 | 1955-05-20 | Max Stroetzel | Verfahren zur Herstellung von Gleitflaechen bzw. Gleitlagerflaechen fuer hydrodynamische Schmierung |
DE1028280B (de) * | 1952-04-30 | 1958-04-17 | Sc Techn H C Alfred Buechi Dr | Gegenlauf-Turbogeblaese oder -pumpe mit Antrieb durch Gegenlauf-Gasturbine |
DE1214070B (de) * | 1961-03-16 | 1966-04-07 | Index Werke K G | Revolverschlitten fuer Drehautomaten |
DE3929267A1 (de) * | 1989-09-02 | 1991-03-07 | Bayerische Motoren Werke Ag | Sinter- oder gusspleuel fuer eine kolbenmaschine |
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