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DE725728C - Elektrisch beheizter Lacktrockenschrank mit Luftumwaelzung - Google Patents

Elektrisch beheizter Lacktrockenschrank mit Luftumwaelzung

Info

Publication number
DE725728C
DE725728C DEH162600D DEH0162600D DE725728C DE 725728 C DE725728 C DE 725728C DE H162600 D DEH162600 D DE H162600D DE H0162600 D DEH0162600 D DE H0162600D DE 725728 C DE725728 C DE 725728C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
heating
drying cabinet
paint drying
air circulation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH162600D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Bruening
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WC Heraus GmbH and Co KG
Original Assignee
WC Heraus GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WC Heraus GmbH and Co KG filed Critical WC Heraus GmbH and Co KG
Priority to DEH162600D priority Critical patent/DE725728C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE725728C publication Critical patent/DE725728C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/009Alarm systems; Safety sytems, e.g. preventing fire and explosions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizter Lacktrockenschrank mit Luftumwälzung Die Erfindung bezieht sich auf elektrisch beheizte Lacktrockenschränke, die in der allgemein bekannten Weise mit Luftumwälzung arbeiten. Die Beheizung dieser Schränke erfolgte bisher entweder durch frei ausgespannte Widerstandsdrähte (Heizregister) oder durch abgeschlossene Heizkörper (Heizpatronen oder Heizstäbe). - Frei ausgespannte Heizdrähte bieten den Vorteil, daß die Drahttemperatur wegen der großen Oberfläche der Drähte und des guten Wärmeüberganges an die vorbeistreichende Luft niedrig, und zwar unterhalb der Entzündungstemperatur des Lackdampf-Luft-Gemisches,, das ja bei Anwendung der Luftumwälzung an dem Heizkörper vorbeistreicht, gehalten werden kann. Dagegen besteht bei frei ausgespannten Drähten keine vollständige Sicherheit gegen gelegentliche Funkenbildung durch Kurzschluß oder Drahtbruch. Heizpatronen bieten zwar gegen die Gefahr einer Funkenbildung vollständige Sicherheit, nehmen aber sehr oft wegen ihrer geringen Oberfläche, die eine schlechte Wärmegabe an die Luft zur Folge hat, unzulässig hohe Temperaturen an; hierdurch sind bereits oft Lackdampfexplosionen verursacht worden. Außerdem ist die hohe Wärmekapazität der Heizpatronen für die selbsttätige Temperaturregelung sehr störend.
  • Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, einen Lacktrockenschrank mit Luftumwälzung zu .schaffen, der die Nachteile der bisher bekannten Trockenschränke vermeidet, also einen Lacktrockenschrank, bei dem die Selbstentzündung durch Funkenbildung ausgeschlossen und trotzdem ein vorzüglicher Wärmeübergang von der Heizvorrichtung auf das zu erwärmende Umluft-Frischluft-Gemisch gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe in dem elektrisch beheizten Lacktrockenschrank mit Luftumwälzung das Um- Iuft-Frischluft-Gemisch durch ein oder mehrere Blechrohre großen Durchmessers, beispielsweise von ioo biss 2oomm, geleitet, die von außen durch Heizdrähte oder -bänden beheizt werden. Durch die Rohre, die auf ihrer Außenseite die mit Glimmer, Asbest oder keramischen Körpern isolierten Heizbänder oder -dränte tragen, streicht das mit Lackdünsten beladene Umluft-Frischluft-Gemisch, ohne daß die Gefahr einer Funkenbildung besteht. Die große Oberfläche der Blechrohre bietet außerdem die Gewähr für einen' guten Wärmeübergang von dem Heizkörper auf die zu erwärmende Luft.
  • Zur weiteren Verbesserung des Überganges der Wärme vom Rohr auf die Luft werden innerhalb des Röhres in an sich bekannter Weise noch Bleche angebracht, welche die Luft zwingen, die Rohrwandung kräftig zu bestreichen und so zu kühlen.
  • Die Erfahrung zeigt, daß die Wandtemperatur der erfindungsgemäß zur Heizung von Lacktr ockenschränken benutzten Rohre noch niedriger als die Temperatur frei ausgespannter Drähte gehalten werden kann. Da die Heizbänder oder -dränte sich außerhalb der Rohre befinden, ist eine Entzündung der mit Lackdunst beladenen Luft ausgeschlossen.
  • Die Erfindung sei in einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen erläutert. Die Abb. i zeigt einen Längsschnitt und die Abb.2 einen Querschnitt durch den neuen Lacktrockenschrank. In dem Schrankgehäuse A befindet sich der Nutzraum B, in dem die lackierten Gegenstände erhitzt werden. Getrennt von ihm sind die Heizkörper G, H,1 angeordnet, von denen bei dem Längsschnitt der Abb. i einer zu erkennen ist. Bei dem im vergrößerten Maßstab gezeichneten Schnitt der Abb.3 sind drei solcher nebeneinander angeordneter Heizkörper zu sehen. Um das Innenrohr G ist, isoliert durch Glimmer, Asbest oder keramische Stoffe, der HeizkörperH in Draht- oder Bandform herumgelegt. Die durch das Innere der Heizkörper streichende Luft wird durch Leitbleche I mit möglichst geringem Strömungswiderstand kräftig gegen die Rohrinnenwand geleitet. Die Luft wird nun in Richtung der Pfeile der Abb. i durch den VentilatorC umgewälzt, indem sie von dem Nutzraum Bin die Heizkörper G, H,1 gelangt und von dort wieder zum Nutzraum B zurückkehrt. Durch die Klappen F kann bei E ein bestimmter Teil Frischluft zutreten und bei D ein bestimmter Teil der Umluft den Trockenschrank verlassen. In diesem Beispiel tritt der mit der Erfindung erzielte Fortschritt ohne weiteres hervor. Die mit Lackdämpfen beladene Luft kann umgewälzt werden und so vom wärmetechnischen Standpunkt aus die günstigste Anordnung erhalten werden, ohne daß andererseits aber die Gefahr einer Selbstentzündung durch Wärmestauung an dem Heizkörper oder die Gefahr einer Entzündung durch Funkenbildung an den Heizdrähten auftritt.
  • Rohre mit an ihrer Außenfläche angeordneten Heizkörpern zum Trocknen lackierter Drähte sind bereits bekanntgeworden. Hierbei handelt es sich jedoch im einen Fall um einen Trockenofen, der ohne Luftumwälzung arbeitet. Die Luft durchstreicht hierbei einen den Nutzraum darstellenden ringförmigen Kanal, der sich zwischen dem die Heiz<lrälite tragenden Zylinder und der Außenwand des Ofens befindet. Da zwischen dem Nutzraum und den Heizkörpern nur ein Schutzgitter vorgesehen ist und keine völlig räumliche Trennung vorgenommen werden kann, wäre diese Anordnung für Luftumwälzung nicht zu verwenden,. ohne daß die Gefahr einer sehr raschen Entzündung in Kauf genommen würde. Man hat ferner schon lackierte Drähte getrocknet, indem man durch den als Nutzraum dienenden Heizschacht die Luft bewegt, die in unmittelbar um diesen Schacht angeordneten Vorkammern erwärmt und durch in den Vorkammern angebrachte elektrische Widerstandsheizung kurz vor dem Eintreten in den Heizschacht auf die genaue Trocknungstemperatur erhitzt wird. Die Trockenluft muß hierbei unmittelbar an den elektrischen Heizkörpern vorbeistreichen. Wenn man nun in dieser Anordnung die Abluft im Kreisprozeß den Heizflächen wieder zuführen will, besteht die Gefahr der Entzündung der Umluft an den Heizkörpern. Wenn man also die Wärme der Abluft ausnutzen will, ist man in Obereinstimmung mit den beschriebenen Anord# nungen gezwungen, die Wärme der Abluft durch besondere Vorrichtungen, beispielsweise nach dem Gegenstromprinzip, auf die Frischluft zu übertragen. Derartig zusätzliche Anordnungen sind bei dem Lacktrockenschrank der vorliegenden Erfindung nicht notwendig.
  • Es. ist weiterhin vorgeschlagen worden, in Öfen zur Raumbeheizung an vertikal stehenden Rohren auf einem Teil der Längsausdehnung von außen Heizkörper anzubringen. Hierbei hatten aber die Rohre die Aufgabe, nach Art eines Schornsteins für eine Bewegung der Luft zu sorgen; das den Luftzug bewirkende Rohr wurde hierbei in vorteilhafter Weise in seinem unteren Teil Jeichzeitig als Träger der Heizkörper benutzt. Bei Lacktrockenschränken, die gegen jede Entzündungsmöglichkeit der Lösungsmitteldämpfe geschützt werden sollen, genügt natü_lich diese ohne zusätzliche Arbeitsleistung bewirkte Luftbewegung nicht, wenn eine Luftumwälzung erzielt werden muß; auch die vorliegende Erfindung weicht nicht von dem Grundsatz ab, die Luft durch besondere Anordnungen, wie Ventilatoren, umzuwälzen und durch den Lacktrockenschrank zu saugen oder zu drükken. Die erwähnte bekannte Anordnung voll öfen zur. Raumbeheizung konnte also nicht als Ausgangpunkt für die Schaffung eines betriebssicheren Lacktrockenschrankes dienen. Bei den erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden Rohren, die in ihrer gesamten Längsausdehnung oder wenigstens auf dem größten Teil dieser Ausdehnung mit,den Heizdrähten oder Heizbändern umgeben sind, liegt vielmehr die Aufgabe vor, eine Heizvorrichtung zu wählen, die die Selbstentzündung durch Funkenbildung sicher ausschließt, eine Aufgabe, für die auf diesem Gebiet schon seit langem dringend eine Lösung gesucht wird. Für diesenErfindungsgedanken konnten naturgemäß die erwähnten, einer anderen Aufgabe dienenden Schornsteine von öfen für die Beheizung von Räumen keinen Hinweis geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisch beheizter Lacktrockenschrank mit Luftumwälzung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung,der Entzündungsgefahr das Umluft-Frischluft-Gemisch durch Blechrohre großen Durchmessers geleitet wird, die von außen durch Heizdrähte oder -bänder beheizt werden.
DEH162600D 1940-06-29 1940-06-29 Elektrisch beheizter Lacktrockenschrank mit Luftumwaelzung Expired DE725728C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH162600D DE725728C (de) 1940-06-29 1940-06-29 Elektrisch beheizter Lacktrockenschrank mit Luftumwaelzung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH162600D DE725728C (de) 1940-06-29 1940-06-29 Elektrisch beheizter Lacktrockenschrank mit Luftumwaelzung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE725728C true DE725728C (de) 1942-09-28

Family

ID=7183700

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH162600D Expired DE725728C (de) 1940-06-29 1940-06-29 Elektrisch beheizter Lacktrockenschrank mit Luftumwaelzung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE725728C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211553B (de) * 1958-03-18 1966-02-24 Konrad Kieferle Trockner, z. B. Trocknungsschrank
US3634651A (en) * 1970-12-04 1972-01-11 Becton Dickinson Co Serological incubator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211553B (de) * 1958-03-18 1966-02-24 Konrad Kieferle Trockner, z. B. Trocknungsschrank
US3634651A (en) * 1970-12-04 1972-01-11 Becton Dickinson Co Serological incubator

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