DE725236C

DE725236C - Tastenkorb fuer eine Zehn-Tasten-Rechen- und Addiermaschine

Info

Publication number: DE725236C
Application number: DED73465D
Authority: DE
Original assignee: KURT SOMIESKI
Current assignee: KURT SOMIESKI
Priority date: 1936-06-04
Filing date: 1936-06-04
Publication date: 1942-09-17

Description

Tastenkorb für eine Zehn-Tasten-Rechen- und Addiermaschine Tastenkörbe für Zehn-Tasten-Rechen- und Addiermaschinen sind allgemein bekannt, wobei das Weiterrücken des Stiftschlittens unter Einwirkung des Tastendruckes auf Hebelklappen erfolgt. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Steuerung des Schaltschlosses verhältnismäßig schwierig. Es ist auch weiter bekannt, bei Maschinen ohne beweglichen Stiftschlitten, also mit feststehendem Stiftkorb, -die Tasten auf Klappen wirken zu lassen, welche entsprechend der Schräglage des Tastenkorbes stufenförmig gestaffelt liegen. Dadurch ist eine sehr komplizierte Bauart notwendig, um von diesem Klappensystem den Tastendruck auf die Stößel des Stopkastens unmittelbar zu übertragen.
Demgegenüber bringt die Erfindung eine wesentliche Vereinfachung der Bauart des Tastenkorbes, da zunächst die Hebelflappen außerordentlich vereinfacht werden können. Zwischen der Klappe und dem Stößel des Klötzchenkastens gibt es erfindungsgemäß nur einen einzigen immer geradlinig beweglichen Teil, außerdem sind die Klappen senkrecht übereinander angeordnet, was auch die Bauweise sehr vereinfacht.
Der Tastenkorb nach der Erfindung besteht :demgemäß darin, daß außerhalb des Tastenfeldes io horizontal liegende Klappen senkrecht übereinander angeordnet sind, deren Betätigung .durch die Tasten unmittelbar erfolgt und deren Bewegung entsprechende', unter sich völlig gleiche, ebenfalls, senkrecht übereinanderliegende Stößel vorschiebt, die ihrerseits unmittelbar die entsprechenden Klötzchen des Klötzchenkastens betätigen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform beschrieben, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Gesamtvorrichtung, , Abb. 2 eine Draufsicht.
Wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, wirken die Tasten i mittels Hebel 2 auf Hebelklappen 3. Die Hebelklappen 3 besitzen je eine Achse 4. An der Unterseite der Hebelklappeil3 ist bei 5 ein Stößel 15) angeordnet, der dann auf den Stopk.asten 7 einwirkt. Beispielsweise sind neun Hebelklappen 3 übereinander angeordnet. Die Hebel2 der neun Tastenhebel 9 wirken je einer auf eine Hebelklappe 3, und zwar gegeneinander versetzt. Die Stößel 6, die jeweils unterhalb der Hebelklappen 3 angeordnet sind, liegen aber alle genau übereinander und so gegenüber einer senkrechten Reihe von Stößeln 8 des Stopkastens 7. Die Taste i wird also mit Hilfe der Hebel2 und Stößel6 die Stößel8 des Stopkastens 7, der auf der Hauptwelle 17 sitzt, bedienen.
Gleichzeitig mit der Bedienung des Stopkastens 7 wird mit den Tastenschäften 9 eine um die Achse i o schwenkbare Klappe i i herurptergedrückt, welche dann auf eine weitere tim die Achse 12 schwenkbare Klappe 13 einwirkt, die eine Zugfeder 14 besitzt und den Auslöser 15 trägt, welcher in ein Zahnblech 16 des Stopkastens 7 eingreift. Durch Herunterdrücken der Klappen i i und 13 durch die Tastenschäfte 9 wird der Auslöser 15 aus dem Zahnblech 16 herausgehoben und so ,gleichzeitig mit der Bedienung des Stopkastens 7 durch die Stößel 6 ein Weiterrücken des Stopkastens um je einen Zahn bewirkt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Tastenkorb für eine Zelm-Tasten-Rechen-und Addiermaschine mit beweglichem Stiftschlitten, bei welcher das Weiterrücken des Stiftschlittens unter Einwirkung des Tastendruckes auf Hebelklappen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Tastenfeldes (io) horizontal liegende Klappen senkrecht ül@ereinander angeordnet sind, deren Betätigung durch die Tasten unmittelbar erfolgt und deren Bewegung entsprechende, unter sich völlig gleiche, ebenfalls senkrecht übereinanderliegende Stößel (6) vorschiebt, die ihrerseits unmittelbar die entsprechenden Klötzchen (8) des Klötzchenkastens betätigen.