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DE724741C - Laufwerk mit veraenderlicher Umlaufzeit - Google Patents

Laufwerk mit veraenderlicher Umlaufzeit

Info

Publication number
DE724741C
DE724741C DESCH122133D DESC122133D DE724741C DE 724741 C DE724741 C DE 724741C DE SCH122133 D DESCH122133 D DE SCH122133D DE SC122133 D DESC122133 D DE SC122133D DE 724741 C DE724741 C DE 724741C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
gear wheel
drive
adjusting pin
gear wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH122133D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Eugen Schlenker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHLENKER GRUSEN J
Original Assignee
SCHLENKER GRUSEN J
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHLENKER GRUSEN J filed Critical SCHLENKER GRUSEN J
Priority to DESCH122133D priority Critical patent/DE724741C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724741C publication Critical patent/DE724741C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G4/00Devices for producing mechanical power from geothermal energy
    • F03G4/074Safety arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Laufwerk mit veränderlicher Umlaufzeit Die Erfindung betrifft eine Gangradumschalt- und -einstellvorrichtung für auf verschiedene Laufzeiten einstellbare Laufwerke, wie solche beispielsweise fürwissenschaftliche und technische Zwecke verwendet werden.
  • Hierfür sind Laufwerke gebaut worden, welche mehrere auf einer gemeinsamen Welle befindliche Gangräder gleicher Größe aber voneinander verschiedener Zähnezahlen in Radsätzen aufweisen, die von außen her entsprechend der jeweils gewünschten Umlaufzeit des Laufwerkes abwechselnd in Eingriff mit den Hemmungsteilen gebracht werden können.
  • Die Gangräder können fest mit der gemeinsamen Welle verbunden sein. Die Einstellung des Laufwerkes auf die verschiedenen Laufzeiten erfolgt dann durch Verschieben der Gangräderachse und damit auch der Gangräder in axialer Richtung; hierdurch kommt wahlweise von mehreren Gangrädern gleicher Größe, aber verschiedener Zähnezahl, das gewünschte Gangrad in Eingriff mit den Hemmungsteilen, ohne daß das richtige Spiel der Hemmungsteile beeinträchtigt würde. Mit einer Rasteinstellung wird die Gangräderachse sicher in der jeweiligen Betriebslage gehalten.
  • Werden die Gangradsätze aus einem einzigen Werkstück hergestellt, so stellt dieser Radsatz ein Mehrfachgangrad dar.
  • Da Laufzeitumschaltungen bei derartigen Laufwerken sowohl während des Ablaufes als auch bei Stillstand vorgenommen werden, besteht die Gefahr, daß bei axialer Verschiebung der Gangräder oder des Mehrfachgangrades Klemmungen der zusammenwirkenden Glieder, also z. B. von Anker und Gangradzähnen eintreten. Dadurch wird das Laufwerk stillgesetzt und zumindest der Werkablauf unerwünscht gehemmt, wenn nicht gar im weiteren Verlauf der Umschaltbewegung schwere Beschädigungen von Laufwerkteilen hervorgerufen werden.
  • Erfindungsgemäß wird zur Vermeidung dieser. Nachteile vor Beginn der Verschiebebewegung der Gangräderachse oder der Gangräder oder des Mehrfachgangrades die Stellung der Gangräderzähne in bezug auf die zugeordneten Hemmungsteile für die Dauer der Laufzeitumschaltung so festgelegt, daß die Verschiebung ohne Behinderung durch Laufwerkteile erfolgen kann, d. h. deren Zähne frei in axialer Richtung am Anker vorbeigeführt werden können, gleichgültig, ob das Laufwerk stillsteht oder läuft.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt ein Mehrfachgangrad mit zugehörigem Anker in einer von zwei möglichen Schaltstellungen. Der Stellstift befindet sich im Zahngrund des Gangrades.
  • In Abb.2 wird ein Mehrfachgangrad in der anderen möglichen Schaltstellung gezeigt. Eine Zahnspitze befindet sich in der Ausfräsung des Stellstiftes, wodurch das Mehrfachgangrad zwangsläufig in dieser Schaltstellung gehalten wird.
  • Abb.3 zeigt die ganze Umschalteinrichtung mit den Teilen, die für das Verständnis der Erfindung notwendig sind.
  • In Abb.4 ist ein Mehrfachgangrad im Schnitt gezeichnet. Es kann aus den Gangradzahnkränzen a, b und c zusammengesetzt sein. -In den Abb. 5, 6 und 7 sind die Gangradzahnkränze a, b, c des in Abb. 4 gezeichneten Mehrfachgangrades im Grundriß dargestellt.
  • Abb. ß bringt eine Seitenansicht. Das Meh-rfachgangrad ist in den beiden Endstellungen gezeichnet.
  • Bei Beginn der Drehung der Welle z hebt zuerst eine Kurvenbahn einer dreizähnigen Kurvenscheibe 2 über eine Rolle 3 einen Hebel 4 entgegen der Kraft einer Wickel-Feder B. Am Hebel 4 liegt durch die Wirkung einer Feder 5 ein Stift 6 eines zweiarmigen Hebels 7 an. Wird der Hebel durch eine Kurvenbahn der Kurvenscheibe 2 gehoben, so kann sich unter Einwirkung der Feder 5 der Arm 15 des zweiarmigen Hebels 7 nach oben bewegen, während der Stellstift 9 des zweiarmigen Hebels 7 durch diese Bewegung des Hebels 7 gegen das Mehrfachgangrad io zu bewegt wird. Im Verlauf dieser Bewegung gelangt der Stellstift 9 entweder in einen Zahngrund des Mehrfachgangrades 1o oder gegen eine Zahnspitze eines Gangradzahnes des Mehrfachgangrades io und hält dasselbe an.
  • Befindet sich der Stellstift 9 in einem Zahngrund des Mehrfachgangrades io, so legt sich unter der Wirkung der Federkraft des Laufwerkes oder unter dein Druck des Stellstiftes 9 auf den bogenförmigen Teil 17 eines Gangradzähnes jeweils mindestens die Ruhefläche eines Zahnes eines Zahnkranzes des Mehrfachgangrades io gegen den Stellstift 9. Da der Zahnkranz b z. B. 15 Zähne besitzt und die Zahnkränze a und c aus mit dem Zahnkranz b deckungsgleichen i5zähnigen Zahnkränzen durch Herausschneiden von Zähnen entstanden sind, ergibt sich, daß bei entsprechender Form des Hebelarmes 16 des Hebels 7, gleichgültig, welcher Zahnkranz des Mehrfachgangrades io jeweils im Eingriff mit dem Anker i i steht, in allen Fällen in denen der Stellstift 9 in einen Zahngrund des Mehrfachgangrades io eingreift, das Mehrfachgangrad io sich in einer Stellung befinden muß, in der die Gangradzähne der Zahnkränze a, b, c bei axialer Bewegung des Mehrfachgangrades io frei am Anker ii und dessen Klauen 12 und 13 vorbeigeführt werden können, d. h. die Stellung der Zähne der Zahnkränze a, b, c des Mehrfachgangrades io zum Anker ist eindeutig festgelegt. Klemmungen irgendwelcher Art sind in dieser Gangradstellung vermieden.
  • Würde sich dagegen der Stellstift 9 gegen eine Zahnspitze eines Gangradzahnes des Mehrfachgangrades io legen, so wäre die Stellung des Mehrfachgangrades io in bezug auf den Anker ii nicht eindeutig festgelegt, da die Möglichkeit bestünde, daß verschiedene Punkte der Hebefläche eines Gangradzahnes zur Anlage an den Stehstift 9 kommen und infolgedessen die Gangradzähne auch verschiedene Stellungen in bezug auf den Anker ii-und dessen Klauen i2 und 13 einnehmen könnten.
  • Um auch in diesem Betriebszustand das Mehrfachgangrad io in seiner Stellung zum Anker ii und dessen Klauen 12 und 13 eindeutig festzulegen, ist der Stellstift 9 mit einer Längsausfräsung 14 versehen, die so ausgeführt ist, daß bei Auftreffen des. Stellstiftes 9 auf eine Gangradzahnspitze sich die Gangradzahnspitze jeweils zwangsläufig in die Ausfräsung 14 hineinlegen muß, wie dies in Abb. 2 zur Darstellung gebracht ist. Infolgedessen ist die Stellung des Mehrfachgangrades io in bezug auf den Anker i i und dessen Klauen 12 und 13 eindeutig festgelegt. Die Ausfräsung 14 im Stellstift 9 ist so angebracht, daß, wenn sich ein Zahn eines Zahnkranzes des Mehrfachgangrades io in die Ausfräsung 14 hineingelegt hat, das Mehrfachgangrad io mit seinen Zähnen frei am Anker i i und dessen Klauen 12 und 13 in axialer Richtung vorbeigeführt werden kann.
  • Bei Beginn der Drehung der Welle i in oder entgegen dem Uhrzeigersinn wird erfindungsgemäß, wie bereits beschrieben, zuerst die Stellung des Mehrfachgangrades io in bezug auf den Anker i i und dessen Klauen t i2 und i3 festgelegt. Dieser Vorgang ist beendigt, wenn die Rolle 3 des Hebels 4 im Verlauf der Drehung der Welle i auf die höchste Stelle einer Kurvenbahn der dreizähnigen Kurvenscheibe :2 gelangt ist.
  • Wird die Drehung der Welle i noch weiter fortgesetzt, so gleitet die Rolle 3 entlang einer Kurvenbahn der Kurvenscheibe 2 in einen Zahngrund der Kurvenscheibe 2 weiter, während das Mehrfachgangrad io sofort, nachdem die Rolle 3 den höchsten Punkt der Kurvenbahn der Kurvenscheibe 2 überschritten hat, in axialer Richtung verschoben wird, was durch axiale Verschiebung der Gangradachse erfolgt. Die Zugfeder 8 zieht die Rolle 3 des Hebels q. in den Zahngrund der Kurvenscheibe 2 und sichert damit die richtige Betriebsstellung des Mehrfachgangrades io in der jeweiligen Laufzeiteinstellung. Der Hebel q. drückt den Stift 6 und damit den Hebelarm 15 des Hebels 7 entgegen der Wirkung einer Feder 5 ab, so daß der Stellstift 9 das Mehrfachgangrad io freigibt und der Laufwerkablauf mit der neueingestellten Ablaufgeschwindigkeit erfolgen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Laufwerk mit veränderlicher Umlaufzeit, welche durch axiale Verschiebung mehrerer Gangräder mit verschiedenen Zähnezahlen oder eines Mehrfachgangrades erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gangräderstellung in bezug auf die zugeordneten Hemmungsteile (ii) bei einer Laufzeitumschaltung vor Beginn der Verschiebung der Gangräder oder des Mehrfachgangrades (io) zwangsläufig so festgelegt wird, daß die Verschiebung ohne Behinderung durch die zugeordneten Laufwerkteile erfolgen kann.
  2. 2. Laufwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung der Gangräder oder des Mehrfachgangrades (io) in die Verschiebestellungen zwangsläufig aus jeder Betriebslage durch einen Stellstift (9) an dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels (7) erfolgt, dessen anderer Arm von einem einarmigen Hebel (q.) mit einer Kurvenscheibe (2) gesteuert wird.
  3. 3. Laufwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellstift (9) zur Ausrichtung der Gangräder oder des Mehrfachgangrades (io) in die Verschiebestellung eine Aussparung (i4) zum Aufnehmen der Gangradzahnspitze besitzt.
DESCH122133D 1941-02-26 1941-02-26 Laufwerk mit veraenderlicher Umlaufzeit Expired DE724741C (de)

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DE724741C true DE724741C (de) 1942-09-05

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