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DE527799C - Kettensparende Zwickelvorrichtung an Flachkulierwirkmaschinen - Google Patents

Kettensparende Zwickelvorrichtung an Flachkulierwirkmaschinen

Info

Publication number
DE527799C
DE527799C DEP61372D DEP0061372D DE527799C DE 527799 C DE527799 C DE 527799C DE P61372 D DEP61372 D DE P61372D DE P0061372 D DEP0061372 D DE P0061372D DE 527799 C DE527799 C DE 527799C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
saving
arm
gusset
knitting machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP61372D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP61372D priority Critical patent/DE527799C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE527799C publication Critical patent/DE527799C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/665Driving-gear for programme or pattern devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Kettensparende Zwickelvorrichtung an Flachkulierwirkmaschinen Beim Arbeiten von Zwickeln, z. B. in Strümpfen, auf Flacbkulierwirkmaschinen verwendet man Nockenketten, die sehr lang werden und daher die Herstellung besonders schöner Zwickel sehr verteuern. Man hat deshalb kettensparende Einrichtungen angebracht, die aber nur Leerkettenstücke sparen können, welche zwischen den einzelnen Deckperioden liegen. Auch Kettenspareinrichtungen, welche durch Rückwärtssteuern der Kette Kettenglieder sparen, sind verwendet worden, doch waren dieselben meistens wegen ihrer sehr viel Platz beanspruchenden Bauart für Zwickelvorrichtungen schwer anzubringen. Das Wesentliche vorliegender Erfindung besteht darin, daß vollausgesetzte Musterketten gespart werden können, und zwar dadurch, daß die Musterkette selbst ihre Vor-und Rückwärtsschaltungen innerhalb eines Musterrapportes steuert, und zwar so lange, bis eine Zählvorrichtung auf den nächsten Rapport schaltet.
  • Die Abbildungen zeigen eine beispielsweise Ausführung der Zwickelvorrichtung nach der Erfindung. Es zeigt Abb. i die gesamte Vorrichtung von vorn gesehen und Abb. 2 die Zählvorrichtung.teilweise im Schnitt.
  • Auf der bekannten Welle i, die an jeder Zwickelvorrichtung zum Befestigen der Versatzsegmente vorhanden ist, sitzt drehbar ein Klinkenrad 2. Das Klinkenrad 2 besitzt an seiner Nabe eine Verlängerung 3, auf welcher sich die Zähltrommel 4 verschieben läßt. Die Verlängerung 3 hat eine Aussparung, in welcher eine Feder 5 liegt, und zwar mit einem Ende an der Wand des Klinkenrades 2 und mit dem anderen Ende gegen eine Scheibe 6, die an zwei gegenüberliegenden Krallen 7 anliegt. Die Krallen 7 stellen eine Verbindung zwischen der Zähltrommel 4 und der Verlängerung 3 her und sind in der Verlängerung 3 in einem Schlitze verschiebbar. Die Trommel 4 besitzt innen Gewindegänge g. Ein Lager io stützt die Welle i und ist auf der bekannten Handradwelle i i angebracht. Das Lager io trägt einen Bolzen, auf welchem ein Hebel 12 drehbar angeordnet ist. Der Hebel 12 besitzt zwei Arme 13 und 14, und es greift der Arm 14 in den Gewindegang g der Trommel 4 ein, während der Arm 13 an einer Klinke 15 angreift, die an Hebel 16 befestigt ist. Durch eine Bewegung des Hebels 12 kann man die Klinke 15 vom Klinkenrad 2 entfernen und dadurch dieses Rad rückwärts drehen. Der Hebel 16 ist drehbar auf der Welle i angebracht und wird durch einen Arm der Hubstange 17 in bekannter Weise von einem Exzenter auf der Exzenterwelle angetrieben. Der Hub der Stange 17 bewirkt eine Drehung des Klinkenrades 2 und damit gleichzeitig eine Verschiebung der Zähltrommel 4 auf Grund der Gewindegänge g. Die Trommel 4 hat innen eine dachartige Schräge 18, auf welcher eine Rolle ig bei Auslegen des Armes 14 gleitet. Die Rolle i9 ist am Hebel 14 befestigt. Die dachartige Schräge 18 dient zum selbsttätigen Zurückbringen der Trommel 4 in die Anfangsstellung, was beim Auslegen des Armes 1q. aus den Gewindegängen 9 durch die Feder 5 erreicht wird. Auf dem Trommelmantel q. sind entsprechend den Gewindegängen 9 die Gewindelöcher 20, in welche Erhöhungen 21 eingeschraubt werden können, angeordnet. Unterhalb der Trommel q. sitzt ein Stößel 22, welcher im Lager io verschiebbar gelagert ist. Mit seinem unteren Ende ruht der Stößel 22 auf einem Arm des zweiarmigen Hebels 23, der drehbar in Punkt 2:4 am Lager io angeordnet ist. Auf der Welle i befindet sich noch lose drehbar ein dreiarmiger Hebel, der die Arme 25, 26 und 27 trägt. Der Arm 25 ruht auf einer Spur der bekannten Musterkette 28, auf welcher Erhöhungen den dreiarmigen Hebel steuern können. Auf Welle 29 sitzen außer den Rad für die Kette 28 mit diesem fest verbunden zwei Schalträder 30 und 31, deren Zähne entgegengesetzt zueinander angeordnet sind. In die Schalträder 30 und 31 greift eine Klaue 32, deren Arme wahlweise in das Rad 30 bzw. 31 eingreifen können. Die Klaue 32 wird gehalten durch einen Bolzen 33, der in einem Schlitzloch eines feststehenden Lagers 34. geführt wird. Am Bolzen 33 greift die schon obenerwähnte Zugstange 17 an und bewirkt durch ihren Hub ein Schalten der Klinkräder 3o bzw. 31. Die Klaue 32 hat nach unten eine Verlängerung 35 mit einer Bohrung, durch welche ein Stab 36 gesteckt ist. Zwei Stellringe 37 und 38 halten mittels Federn 39 und q.o den Arm 35 elastisch in Mittelstellung. Der Stab 36 hat einen Ansatz 44 der zeitweise an dem Arm 23 Anschlag findet. Am Arm 26 greift eine Zugfeder 42 an, während am Lager 34. eine Zugfeder 43 angeordnet ist. Die Zugfeder 42 ist stärker als die Zugfeder ¢3. Die Arbeitsweise ist folgende: Auf der Kette 28 werden in einer besonderen Spur Erhöhungen gesetzt, und zwar dort, wo eine Rückwärtsbewegung der Kette eintreten soll. Sobald nun eine dieser Erhöhungen auf der Kette erscheint, beeinflußt diese die Klaue 32. Wenn sich auf der Kette keine Erhöhung befindet, so befindet sich der Arm 25 in der gezeichneten Stellung, das Kettenrad wird also im Uhrzeigersinn geschaltet. Wenn nun eine Erhöhung kommt, wird der Arm 25 gegenüber der Kette abgedrückt, die Federkraft der Feder 42 dadurch überwunden, und der Arm 27, gegen den sich bisher der Stab 36 legt, gibt eine Bewegung dieses Stabes in Pfeilrichtung (Abb. i) frei. Die Feder 43 zieht die Klaue 32 nun in eine, solche Lage, daß das Rad 31 geschaltet wird. Dadurch erhält die Kette 28 aber eine Rückwärtsbewegung, und die betreffende Erhöhung auf der Kette gibt den Arm 25 frei, so daß dieser wieder in die ursprüngliche Lage kommt. Nun wiederholt sich der Vorgang des wechselweisen Schaltens von Rad 30 und 3 i fortlaufend, und zwar so lange, bis eine Erhöhung 21 auf der Zähltrommel q. den Stößel 22 nach unten drückt und damit das untere Ende des Hebels 23, das bis dahin nicht im Bereich des Ansatzes 41 stand, vor diesen Ansatz- bringt, dem der Hebel 23 als Anschlag dient, so daß der Stab 36 in seiner Lage gehalten wird, auch wenn nun der Hebelarm 27 (nach rechts, Abb. i) zurückgeht. Dadurch ist es aber möglich, daß die betreffende Erhöhung auf der Kette 28 unter dem Arm 25 hinweggeht, ohne daß eine Rückwärtsbewegung der Kette 28 eingeleitet wird. Ein neues NZuster ist nun auf der Kette in Tätigkeit gekommen, und der Arbeitsvorgang kann sich, wie vorher beschrieben, wiederholen. Die Betätigung des Hebels 12 zum Zurückbringen der Trommel q. in ihre Anfangsstellung kann von Hand oder auf mechanischem Wege erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Kettensparende Zwickelvorrichtung mit sich selbststeuernder Musterkette an Flachkulierwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterkette (28) selbst ihreV or- und Rückwärtsschaltungen innerhalb eines Musterrapportes steuert, und zwar so lange, bis eine Zählvorrichtung (q.) auf ' den nächsten Rapport schaltet.
  2. 2. Kettensparende Zwickelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterkette eine Klinkvorrichtung (3o, 3 i und 32) so verstellt, daß eine Rechts- oder Linksdrehung des Musterkettenrades und damit eine Vor- bzw. Rückwärtsbewegung dieser Kette erreicht wird.
  3. 3. Kettensparende Zwickelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zähltrommel (q.) durch auf ihr angeordnete einstellbare Nocken ein Gestänge (22, 23) steuert, das eine Klaue (32) abwechselnd in entgegengesetzt gezahnte Klinkenräder (30, 31) eingreifen läßt.
DEP61372D 1929-10-06 1929-10-06 Kettensparende Zwickelvorrichtung an Flachkulierwirkmaschinen Expired DE527799C (de)

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DE527799C true DE527799C (de) 1931-06-22

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DEP61372D Expired DE527799C (de) 1929-10-06 1929-10-06 Kettensparende Zwickelvorrichtung an Flachkulierwirkmaschinen

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DE (1) DE527799C (de)

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