DE724684C - Verfahren zum Traenken von Gegenstaenden aus Holz und anderen traenkbaren Stoffen - Google Patents
Verfahren zum Traenken von Gegenstaenden aus Holz und anderen traenkbaren StoffenInfo
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Description
- Verfahren zum Tränken von Gegenständen aus Holz und anderen tränkbaren Stoffen Es ist bekannt, Holzgegenstände dadurch zu imprägnieren, daß in einen Hohlraum des Gegenstandes Imprägniermittel hineingebracht werden, die im Laufe der Zeit den Holzgegenstand durchziehen.
- Auch bei dem Verfahren nach der F-rfindung wifd die Tränkungsflüssigkeit in :einem vorhandenen oder eigens geschaffenen, allseitig geschlossenen Hohlraum des zu tränkenden Gegenstandes untergebracht, doch wird der so vorbereitete Gegenstand erfindungsgemäß mitsamt der in ihm untergebrachten Tränkungsflüssigkeit der Einwirkung elektrischer Wechselfelder hoher Frequenz, beispielsweise in einem Hochfrequenzkondensatorfeld, ausgesetzt.
- Die Anwendung elektrischer Hochfrequenzfelder zur Erhitzung und insbesondere Trocknung irgendwelchen Gutes ist bekannt. Auch ist es bekannt, durch Anwendung solcher Felder Holz zu trocknen und dadurch zu konservieren. Das das Gut durchdringende hochfrequente Kraftlinienfeld ruft in allen Teilen des ihm ausgesetzten Gutes auf Grund der sog. dielektrischen Verluste Wärme hervor. Je größer die dielektrischen Verluste des jeweiligen Gutes sind, um so größer ist auch die Wärmebildung. Wird also erfindungsgemäß beispielsweise ein zu tränkender Holzgegenstand mitsamt der in ihm in einem Hohlraum untergebrachten Tränkungsflüssigkeit der Einwirkung eines solchen Feldes ausgesetzt, so wird sowohl in dem Holz als auch in der TränkungsflüssigkeitWärme erzeugt. Das Tränkungsmittel dehnt sich hierbei aus und wird, da der Hohlraum allseitig geschlossen ist, mit großer Gewalt durch die Poren des Holzes von innen nach außen gepreßt. Da die dielektrischen Verluste von Flüssigkeiten in der Regel besonders groß sind und somit auch die Wärmebildung in ihnen sehr groß ist, so kann die Flüssigkeit sogar zur Dampfbildung gebracht werden, wobei der Dampfdruck das Hindurchtreihen der Flüssigkeit durch die Poren des Holzes noch erheblich fördert. Gegebenenfalls kann die Tränkungsflüssigkeit geeignete Zusätze erhalten, z. B. Graphit, durch welche ihre Energieabsorption im Hochfrequenzfeld :erhöht wird.
- Gegenüber dem eingangs erwähnten bekannten Verfahren hat das Verfahren nach der Erfindung erhebliche Vorteile: Bei dem bekannten Verfahren findet die Imprägnierung erst im Laufe der Zeit statt, also dann, wenn das Holz bereits seiner Zweckbestimmung, beispielsweise als Bauholz, zugeführt ist. Bei dem Verfahren nach der Erfindung dagegen kann die Imprägnierung schon vor der Weiterverwendung des Holzes vorgenommen und innerhalb kurzer Zeit vollständig durchgeführt werden. Das bekannte Imprägnierverfahren ist sich selbst überlassen und daher schlecht kontrollierbar. Das Verfahren nach der 'Erfindung dagegen kann vollkommen zuverlässig überwacht werden. Bei dem bekannten Imprägnierverfahren sind nur solche Imprägniermittel verwendbar, die entweder ständig feucht bleiben oder zum mindesten nur unter Mitwirkung von Feuchtigkeit wirksam sind. Bei dem Verfahren nach der Erfindung können ganz beliebige Imprägniermittel verwendet werden, insbesondere im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren auch solche Impräg :iermittel, die nach erfolgter Durchtränkung des Holzes erstarren. Nach dem bekannten Verfahren imprägnierte Hölzer können nur für bestimmte Zwecke verwendet werden, nämlich nur da, wo ihr ständig feuchter Zustand zulässig ist. Erfindungsgemäß imprägnierte Hölzer dagegen können für jeden beliebigen Zweck verwendet werden.
- Das Verfahren nach der Erfindung ist nicht nur zur Imprägnierung von Holz geeignet, sondern zur Imprägnierung aller Stoffe, bei denen eine Imprägnierung durch Tränkung überhaupt möglich ist, beispielsweise also zur Imprägnierung von Pappe oder Pappmassekörpern.
- An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Beispieles soll die Erfindung näher erläutert werden: Ein Holzklotz i soll mit einer Flüssigkeit imprägniert werden. Zu diesem Zweck ist der Klotz der Länge nach mit einer Bohrung z versehen. Diese Bohrung . wird mit der Tränkungsflüssigkeit, z. B. Teer, gefüllt und beiderseits mit einem Pfropfen 3 geschlossen. Der so vorbereitete Holzklotz wird nunmehr der Einwirkung eines Hochfrequenzfeldes ausgesetzt, indem er beispielsweise zwischen zwei plattenförmigen Kondensatorelektroden.l. und 5 angeordnet wird, welche an die Klemmen eines geeigneten Hochfrequenzerzeugers angeschlossen sind. Die Spannung des Hochfrequenzerzeugers kann bei; einem Elektrodenabstand von beispielsweise 30 cm etwa z0 ooo bis 3o ooo V betragen, seine Frequenz etwa. 3 000 000 Perioden in der Sekunde, was einer Wellenlänge von i o m entspricht. Sobald die Flüssigkeit an der Außenseite des Holzklotzes erscheint, z. B. nach etwa i o Minuten, ist das Tränkungsverfahren beendet.
- Das Verfahren kann bei Atmosphärendruck ,durchgeführt werden. Ist eine Beschleutnniurn oder Verzögerung des Tränkungsvorgangs erwünscht, so kann dies durch" Unterdruck bzw. Überdruck erreicht werden.
- Die zur Aufnahme der Tränkungsflüssigkeit bestimmte Bohrung wird man zweckmäßig an solchen Stellen des zu tränkenden Gegenstandes anbringen, an welchen sie nicht störend wirkt. Statt den zu tränkenden Körper, wie es in der Zeichnung gezeigt ist, vollkommen zu durchbohren, kann die Bohrung auch nur teilweise in den Körper hineingetrieben werden, so daß dann nur eine Öffnung mit einem Pfropfen zu verschließen ist. Der Pfropfen besteht zweckmäßig aus einem Material mit geringen Verlusten im Hochfrequenzfeld, so daß er nicht in unerwünschter Weise einen Teil der Feldenergie ableitet. Statt einer einzigen Bohrung können naturgemäß auch mehrere Bohrungen an verschiedenen Stellen des zu tränkenden Gegenstandes ,angebracht werden. In manchen Fällen wird man auch bereits vorhandene Höhlungen des zu tränkenden Gegenstandes zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung verwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Tränken von Gegenständen ,aus Holz und anderen tränkbaren Stoffen, bei welchem die Tränkungsflüssigkeit in einem vorhandenen oder eigens geschaffenen, allseitig geschlossenen Hohlraum des Gegenstandes untergebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand mitsamt der in ihm untergebrachten Tränkungsflüssigkeit der Einwirkung elektrischer Wechselfelder hoher Frequenz, beispielsweise in einem Hochfrequenzkondensatorfeld, ausgesetzt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man Tränkungsflüssigkeiten mit Zusätzen verwendet, welche die Energieabsorption im Hochfrequenzfeld erhöhen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES136300D DE724684C (de) | 1939-03-14 | 1939-03-14 | Verfahren zum Traenken von Gegenstaenden aus Holz und anderen traenkbaren Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
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DES136300D DE724684C (de) | 1939-03-14 | 1939-03-14 | Verfahren zum Traenken von Gegenstaenden aus Holz und anderen traenkbaren Stoffen |
Publications (1)
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DE724684C true DE724684C (de) | 1942-09-03 |
Family
ID=7540265
Family Applications (1)
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DES136300D Expired DE724684C (de) | 1939-03-14 | 1939-03-14 | Verfahren zum Traenken von Gegenstaenden aus Holz und anderen traenkbaren Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE724684C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934488C (de) * | 1951-02-02 | 1955-10-27 | Siemens Ag | Verfahren zum dielektrischen Behandeln von Schuett- oder Blattgut im Hochfrequenzfeld |
-
1939
- 1939-03-14 DE DES136300D patent/DE724684C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE934488C (de) * | 1951-02-02 | 1955-10-27 | Siemens Ag | Verfahren zum dielektrischen Behandeln von Schuett- oder Blattgut im Hochfrequenzfeld |
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