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DE724533C - Spritzvergaser, dessen Spritzduese in ein Zerstaeuberrohr muendet - Google Patents

Spritzvergaser, dessen Spritzduese in ein Zerstaeuberrohr muendet

Info

Publication number
DE724533C
DE724533C DEB185148D DEB0185148D DE724533C DE 724533 C DE724533 C DE 724533C DE B185148 D DEB185148 D DE B185148D DE B0185148 D DEB0185148 D DE B0185148D DE 724533 C DE724533 C DE 724533C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air inlet
carburetor
atomizer tube
spray
spray nozzle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB185148D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Beck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB185148D priority Critical patent/DE724533C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724533C publication Critical patent/DE724533C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Spritzvergaser, dessen Spritzdüse in ein Zerstäuberrohr mündet Um bei Spritzvergasern für alle Betriebszustände ein möglichst günstiges Mischungsverhältnis zu erzielen, hat man bereits die Anwendung von Dosierungsmitteln der verschiedensten Art - wie z. B. die Anwendung von Luftventilen in der Bremsluftzuleitung oder in der Belüftungsleitung der Schwimmerkammer, die Benutzung von Nadelventilen in der Brennstoffzuleitung, den Gebrauch von brennstoffördernden Hilfsdüsen vor oder hinter der Drossel u. dgl. mehr - vorgeschlagen.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber eine neuartige Dosierungsmethode, die sich durch besondere Einfachheit und Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Bedürfnisse der Praxis auszeichnet. Nach der Erfindung wird nämlich das bei Vergasern vielfach übliche sog. Zerstäuberrohr als Angriffspunkt einer neuartigen Regelvorrichtung verwendet. Als Zerstäuberrohr bezeichnet man bei Spritzvergasern bekanntlich ein nach beiden Seiten hin offenes Rohr, welches von der Lufteinlaßseite des Vergasers her bis in den Lufttrichter führt und in das die Spritzdüse mündet. Ein solches Zerstäuberrohr überträgt den im Lufttrichter herrschenden Sog auf die Spritzdüse, so daß der Brennstoff zunächst in das Zerstäuberrohr eingesprüht wird, um dann einer zweiten Versprühung zu unterliegen, wenn er vom Zerstäuberrohr in den Ansaugluftkanal übergeht. Um das Maß des vom Zerstäuberrohr auf die Spritzdüse übertragenen Soges einmalig einregulieren zu können, hat man bereits vorgeschlagen, das genannte Zerstäuberrohr zwischen Spritzdüse und Lufttrichter mit einem zusätzlichen Lufteinlaß auszurüsten, der hierbei in der unmittelbaren Nähe der engsten Stelle des Lufttrichters unmittelbar in den Ansaugluftkanal führt. Nach der Erfindung wird nun im Gegensatz hierzu der zwischen Spritzdüse und Auslaßseite am Zerstäuberrohr vorgesehene zusätzlicheLufteinlaß unmittelbar mit der Außenatmosphäre verbunden und sein Durchtrittswiderstand mittels an sich bekannter Hilfsmittel in mittelbare oder unmittelbare Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Vergaserdrossel gebracht. Auf diesem Wege erreicht man eine Korrektur des auf die Spritzdüse wirkenden Soges und damit der jeweils geförderten Brennstoffmenge, welche sich in ähnlicher Weise auswirkt, wie beispielsweise eine gesteuerte Bremsluftzufuhr. Man gewinnt demgegenüber jedoch den entscheidenden Vorteil, daß infolge des verhältnismäßig großen Querschnittes, welchen das Zerstäuberrohr besitzt, auch zur Steuerung außerordentlich große Querschnitte zur Verfügung stehen. Diese lassen sich natürlich viel leichter und sicherer sowie vor allem mit viel einfacheren Hilfsmitteln beherrschen als die engen Ventilquerschnitte der bisher üblichen Bremsluftsteuerung oder gar der bisher ebenfalls verwendeten unmittelbaren Brennstoffsteuerung (Brennstoffnadel).
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der Abbildungen näher erläutert. Diese Abbildungen zeigen in schematischer Darstellung verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßerVergaser, bei denen jedoch nur die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile dargestellt, hingegen die üblichen, mit der Erfindung in keinem Zusammenhang stehenden Zusatzelemente eines normalen Vergasers (wie z. B. Leerlauf- und Übergangsdüsen, Beschleunigungspumpe usw.) der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind.
  • Abb. i zeigt einen Vergaser, dessen Ansaugluftkanal i mit der Drosselklappe 2 und dem Lufttrichter 3 ausgerüstet ist, in den das Zerstäuberrohr q. hineinragt. Die Spritzdüse welche in üblicher Weise über eine Düse 6 und einen Brunnenschacht 7 mit der Schwimmerkammer 8 in Verbindung steht, ist in das Zerstäuberrohr q. eingeführt. Das Zerstäuberrohr q. ist mit einem Lufteinlaß 9 versehen, welcher zwischen der Spritzdüse 5 und der Auslaßöffnung des Zerstäuberrohres q. an letzteres angeschlossen ist: Der Lufteinlaß 9 ist über das einstellbare Schraubventil io mit dem vor dem Lufttrichter befindlichen Teil des Ansaugluftkanales i verbunden. Weiterhin liegt im Zuge dieser Luftleitung noch ein Schieberventil ii, welches von einer Nocke 12 gesteuert wird, die auf der Achse der Drosselklappe 2 sitzt.
  • Ist das Ventil ii geschlossen, so wirkt der dargestellte Vergaser in bekannter Weise als ein Vergaser mit Bremsluftzuführung 7 und Zerstäuberrohr q.. Sobald jedoch das Schieberventil ii geöffnet wird, tritt durch den Lufteinlaß 9 Nebenluft in das Zerstäuberrohr4, und es sinkt der vom Lufttrichter 3 über dies Zerstäuberrohr q. bis zur Spritzdüse 5 hinauf übertragene Unterdruck. Auf diesem Wege kann man also die Brennstoffförderung der Spritzdüse 5 in einem Maße beeinflussen, das ausschließlich von der Gestaltung und Bemessung des Schieberventiles ii bzw. der Steuernocke 12 abhängt. Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß das Schieberventil i1 sich mit wachsender Öffnung der Drosselklappe z schließt.
  • Abb. 2 zeigt eine für Vergaser mit zusätzlicher Übergangs- oder Beschleunigungsdüse besonders geeignete Ausführungsform der Erfindung. Der Lufteinlaß 9 ist hier durch ein Sieb 13 abgeschlossen. Siebe stellen bekanntlich einen Strömungswiderstand mit starker Neigung zur Wirbelerzeugung dar, dessen Widerstandswert mit steigender Strömungsgeschwindigkeit sehr steil anwächst. Der Krümmungsradius ihrer Widerstandskennlinie läßt sich hierbei durch die Gestaltung des Siebes und seiner Lücken in sehr weiten Grenzen ändern. Die Benutzung eines derartigen Strömungswiderstandes führt daher zu dem Resultat, daß bei geringer Ansauggeschwindigkeit verhältnismäßig große Luftmengen über den Lufteinlaß 9 eintreten, während bei hohen Ansauggeschwindigkeiten ein immer weiter absinkender Bruchteil der über das Zerstäuberrohr q. angesaugten Luft seinenWeg über den Lufteinlaß 9,13 nimmt. Um im Vollastbetrieb (offene Drossel) die Brennstoffabgabe der Spritzdüse von der Belastung abhängig zu machen, kann man an der Ausgangsöffnung des Zerstäuberrohres q. noch ein ähnliches, jedoch zweckmäßig wesentlich weitmaschigeres Sieb 1q. vorsehen.
  • Eine dritte Ausführungsform, welche mit getrennter Steuerung für Vollast- und Teillastbetrieb ausgerüstet ist, gibt Abb. 3 wieder. Der Lufteinlaß 9 ist hier durch ein Ventil 15 abgeschlossen, welches über die Luftleitung 16 von dem hinter der Vergaserdrossel 2 herrschenden Unterdruck gesteuert wird. Das Ventil 15 gibt den Lufteinlaß 9 mit wachsender Schließung der Vergaserdrossel 2 in steigendem Maße frei.
  • Die Steuerung der Brennstoffabgabe bei völlig geöffneter Drossel (Vollastbetrieb) erfolgt auf dem Wege der Schwimmerkammerbeeinflussung. Zu diesem Zweck ist die mit dem Schwimmer 17 und der einstellbaren Belüftungsöffnung 18 ausgerüstete Schwimmerkammer 8 mit der Leitung ig verbunden, die dicht über der Eingangsöffnung des Zerstäuberrohres q. endet. Es hat sich nämlich gezeigt, daß mit wachsender Ansauggeschwindigkeit an der Eingangsöffnung des Zerstäuberrohres q. eine steigende Wirbelbildung und eine damit verbundene Saugwirkung entsteht. Das Rohr i9 dient nun dazu, diese Saugwirkung auf die Schwimmerkammer 8 zu übertragen und hierdurch eine Herabsetzung der Brennstoffförderung über die Spritzdüse 5 herbeizuführen, sobald die Ansauggeschwindigkeit einen bestimmten Grenzwert überschreitet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser, dessen Spritzdüse in ein von der Lufteinlaßseite bis in den Lufttrichter eingeführtes, nach beiden -Seiten offenes und zwischen Spritzdüse und Auslaßseite mit einem zusätzlichen Lufteinlaß ausgerüstetes Zerstäuberrohr mündet, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Lufteinlaß (9) des Zerstäuberrohres (4) unter Atmosphärendruck und sein Durchtrittswiderstand in mittelbarer oder unmittelbarer Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Vergaserdrossel steht.
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Lufteinlasses (9) durch ein Ventil (1i, 15) erfolgt, das sich mit wachsender Öffnung der Vergaserdrossel (2) in steigendem Maße schließt.
  3. 3. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Lufteinlasses (9) mittels eines in diesen Lufteinlaß (9) eingebauten Strömungswiderstandes (i3) von starker Neigung zur Wirbelerzeugung erfolgt.
  4. 4. Spritzvergaser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Schwimmerkammerregelung mittels eines Rohres (i9), dessen Mündung innerhalb des Ansaugluftkanales (i) bis in die unmittelbare Nachbarschaft der Eintrittsöffnung des Zerstäuberrohres (4) geführt ist.
DEB185148D 1938-11-08 1938-11-08 Spritzvergaser, dessen Spritzduese in ein Zerstaeuberrohr muendet Expired DE724533C (de)

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DE724533C true DE724533C (de) 1942-08-28

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