DE7244959U

DE7244959U - Schalkörper für Deckenaussparungen

Info

Publication number: DE7244959U
Application number: DE7244959U
Authority: DE
Original assignee: HUXOHL R
Current assignee: HUXOHL R
Publication date: 1973-03-15

Description

Reiner Huxohl, 4811 Oldentrup Krs.Bielefeld,August-Fuhrmann-Str,

Schalkörper für Deckenaussparungen

In der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 986 772 ist ein hohler Schalkörper aus widerstandsfähiger, wasserabweisender Wellpappe beschrieben, der im Innern eine der Rechteckform des Hohlkörpers angepaßte Versteifungslasche aufweist, die sich an eine Unterkante einer Seitenfläche des Hohlkörpers anschließt.

Diese sich an eine Unterkante einer Seitenfläche des Hohlkörpers anschließende Versteifungslasehe erfordert einen Zuschnitt, der in Fig. 2 der vorerwähnten Gebrauchsmusterschrift gezeigt ist und den Nachteil hat, daß beim Ausstanzen verhältnismäßig viel Abfall entsteht, der sich naturgemäß nachteilig auf die Herstellungskosten der Schalkörper auswirkt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Schalkörper besteht darin, daß die sich an einer senkrechten Kante des_Hohlkörpers überdeckenden Zuschnittränder durch Heftklammern, Kleben od. dgl. verbunden werden müssen, eine Maßnahme, die sich ebenfalls nachteilig auf die Herstellungskosten auswirkt.

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Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend wiedergegebenen Nachteile zu belieben.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht zunächst darin, daß sich die zur Versteifung dienende rechteckige Lasche an eine senkrechte Seitenkante des im wesentlichen rechteckigen Zuschnitts anschließt, wobei die Breite der Lasche der Breitseite des aus dem Zuschnitt geformten rechteckigen Hohlkörpers entspricht und die Lasche durch einen bis nahe an die untere Längskante des Zuschnittes heranreichenden senkrechten Einschnitt, von dem eine Breitseite des rechteckigen Hohlkörpers bildenden Zuschnitteil abgetrennt ist. Der so ausgebildete Zuschnitt hat den Vorteil, daß beim Ausstanzen kein nennenswerter Abfall entsteht.

Ferner ist in der Nähe der der Versteifungslasche zugewandten senkrechten Kante des eine Breitseitenwand bildenden Zuschnitteiles eine senkrechter Schlitz und an der gegenüberliegenden Seitenkante des Zuschnittes eine in diesen Schlitz einsteckbare Lasche vorgesehen. Diese Anordnung ermöglicht es, den Zuschnitt ohne Verwendung von Heftklammern, Leim od.dgl. zu einem rechteckigen Schalkörper zu formen.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels sowie aus den Unteransprüchen zu entnehmen.

Fig. 1 zeigt die schaubildliche Darstellung eines nach der Neuerung ausgebildeten Schalkörpers,

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt für einen Schalkörper nach Fig. 1.

An der Unterkante 1 des vorzugsweise aus starker, wasserabweisender Wellpappe bestehenden rechteckigen Schalkörpers sind in bekannter Weise vier nach außen umlegbare Zungen 2 vorgesehen, die vorzugsweise an ihrer Unterseite mit einem Selbstkleber beschichtet sind, der ein Festlegen der Schalkörper auf einer Deckenschalung ermöglicht.

Zur Erzielung einer ausreichenden Biegesteifigkeit des Schalkörpers ist eine Versteifungslasehe 3 vorgesehen, die der Rechteckform des Schalkörpers angepaßt ist.

Nach der Neuerung schließt sich diese Versteifungslasehe 3 an die senkrechte Seitenkante 4 des eine Breitseitenflache des Schalkörpers bildenden Zuschnitteiles 5 an. Die Breite der Lasche 3 entspric": <. dabei der Breite des Zuschnitteiles 5.

Zwischen der Lasche 3 und dem Zuschnitteil 5 ist ein senkrechter Einschnitt 7 vorgesehen, der sich von der Oberkante 6 bis in die Nähe der Unterkante 1 des Zuschnittes erstreckt. Von dem unteren Ende des Einschnittes 7 aus erstreckt sich eine parallel zur Unterkante 1 der Lasche 3 verlaufende Falzlinie 8 bis zum Außenrand der Lasche. Außerdem weist die Lasche 3 in ihrem oberen bzw. äußeren Teil noch eine zweite Falzlinie 9auf, die parallel zur Falzlinie 8 verläuft und deren Abstand von der Linie etwas größer ist als die Breite der schmalen Seitenflächen 10 des Zuschnittes bzw. Schalkörpers.

Der Zuschnitteil 5 ist in einem relativ geringen Abstand vom Einschnitt 7 mit einem parallel zu diesem Einschnitt verlaufenden Schlitz 11 versehen, während an der gegenüberliegenden senkrechten Außenkante des Zuschnittes eine Lasche vorgesehen ist, die zum Einführen in den Schlitz 11 bestimmt ist.

: Die Formung eines Schalkörpers nach Fig. 1 aus dem Zu-

ö<_hniuL nach Fig. 2 ist. sehr einfach.

; Zunächst wird die Versteifungslasche 3 um die sich an

den Einschnitt 7 anschließende Linie 13 gefaltet, so daß sie flach gegen die Innenseite des Zuschnxtteiles

; 5 anliegt. Danach erfolgt die eigentliche Formung des

Hohlkörpers durch Faltung des Zuschnittes entlang den Linien 14,15 und 16. Nun wird die Lasche 12 in den Schlitz 11 eingesteckt. Anschließend wird die Versteifungslasche 3 um die Linien 8 und 9 gefaltet, so daß sie

] im Innern des Schalkörpers die in Fig. 1 gestrichelt an

gedeutete Lage einnimmt, in welcher sie eine Verformung des rechteckigen Schalkörpers wirksam verhindert. Schließlich werden die an der Unterkante vorgesehenen Zungen 2 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise nach außen umgelegt, so daß ihre mit einem Selbstkleber beschichteten Seiten nach unten gekehrt sind. Jetzt kann der Schalkörper an. der gewünschten Stelle auf einer Deckeneinschalung festgelegt werden.

Claims

Schutzansprüche

1. Rechteckiger hohler Schalkörper für Deckenaussparungen aus widerstandsfähxgery wasserabweisender Wellpappe oder ähnlichem Werkstoff, der eine der Rechteckform des Hghlkörpers angepaßte Versteifungslasche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Versteifungslasche (3) an eine senkrechte Seitenkante (4) des im wesentlichen rechteckigen Zuschnittes anschließt, wobei die Breite der lasche (3) der Breite des aus dem Zuschnitt geformten rechteckigen Hohlkörpers entspricht und c""¹ - Lasche (3) durch einen sich von der Oberkante bis nahe an die untere Längskante (1) des Zuschnittes heranreichenden senkrechten Einschnitt (7) von dem ihr benachbarten, eine Breitseite des rechteckigen Schalkörpers bildenden Zuschnitteil (5) abgetrennt ist

alkjöi

2. Schalkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich vom unteren Ende des Einschnittes (7) aus eine parallel zur Unterkante (1) verlaufende Falzlinie (8) bis zum Außenrand der Lasche (3) erstreckt.j

3. Schalkörper nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (3) in ihrem äußeren Teil noch eine zweite Falzlinie (9) aufweist, die parallel zur unteren Falzlinie (8) verläuft und dessen Abstand von der Linie (8) größer bemessen ist als die Breite der Schmalseitenflächen (10) des Zuschnittes bzw. Schalkörpers.

4. Schalkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der der Versteifungslasche (3) zugewandten senkrechten Kante des eine Breitseitenwand des Schalkgrpers bildenden Zuschnitteiles (5) ein senkrechter Schlitz (11)

und an der gegenüberliegenden Seitenkante eine in den Schlitz (11) einsteckfcare Lasche (12) vorgesehen ist. ,