DE7243910U - Versandtasche - Google Patents
VersandtascheInfo
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- DE7243910U DE7243910U DE7243910U DE7243910DU DE7243910U DE 7243910 U DE7243910 U DE 7243910U DE 7243910 U DE7243910 U DE 7243910U DE 7243910D U DE7243910D U DE 7243910DU DE 7243910 U DE7243910 U DE 7243910U
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Description
PATENTANWALT DIPL.PHYS. DR. HERMANN FAY
79 Ulm
G/392O ei
Die Erfindung betrifft eine Versandtasche aus Karton
oder Kunststoff, bestehend aus zwei nach Art einer Plachtasche miteinander verbundenen Seitenwänden, wobei
in der einen Seitenwand eine Zunge freigeschnittan
oder freigestanzt ist, die um eine erste Knicklinie aus der Seitenwand heraus- und in einer zur ersten
parallelen zweiten Knicklinie mit dem freien Zungenende zur Seitenwand zurückfaltbar und dort fixierbar
ist, so daß die Zunge im gefalteten Zustand einen Ständer für die Versandtasche bildet, der aus einem sich
zwischen beiden Knicklinien erstreckenden Basisteil und einem von der zweiten Knicklinie zum freien Zungenende
reichenden Stützteil besteht.
Derartige Versandtaschen sind bekannt und erfüllen einen doppelten Zweck. Zunächst dienen sie zum Versenden
von Prospektblättern oder -karten, nodann beim Em-
r» tllm/Uonau, EnilngeritriC« 11 (07Ji) «49 4* H *\ tffyL· "WVf/ C ae«j8hitl|irt M131 Deut«*· Bank AG Ulm 184 «71
pfänger unmittelbar selbst als Werbeblickfang, wozu die
Versandtasche mit Hilfe des von der Zunge gebildeten Ständers aufrechtgestellt und so eine plakatartige Werbefläche
gebildet wird, die sich auf der der Zunge gegenüberliegenden Seitenwand außen auf der Versandtasche
befindet und beispielsweise auf die neben der aufgestellten Versandtaache ausgelegten Prospektblätter oder
-karten aufmerksam sacht. Derartige Versandtaschen haben
sich gut bewährt· Als nachteilig wird allerdings taaaahmal empfunden, daß für die aufgestellte Versandtasche
und die daneben ausgelegten Prospektblätter oder -karten jeweils eigener Platz benötigt wird, und daß
der Stapel der ausgelegten Prospektblätter oder ükarten verhältnismäßig schnell in Unordnung gerät.
Diese Nachteile zu vermeiden und eine Versandtasche der
eingangs genannten Art in dazu geeigneter Weise auszubilden, liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde.
Die Erfindung besteht darin, daß in der zweiten Seitenwand eine Klappe freigeschnitten oder freigestanzt ist,
die durch den von der Zunge in der ersten Seitenwand gebildeten Ausschnitt hindurch in den Raum zwischen dem
Basisteil un dem Stützteil der gefalteten Zunge zurückkle.ppbar ist.
In die von der Klappe und von dem Basisteil der gefalteten Zange jeweils freigegebenen Ausschnitte in beiden
S«titenwänden der Versandtasche können die Prospektblätter
oder -karten geschichtet eingelegt werden, wobei
der Basisteil die Auflage für den Stapel und der Stützteil einen Anschlag bildet, der gewährleistet,
daß die eingelegten Prospektblätter oder -karten nicht zu weit nach hinten durch die Ausschnitte hindurehrutschrn,
sondern immer nach vorn über die Ebene der Versandtasche ausreichend vorstehen, se daß sie leicht
entnommen werden können. Oberhalb des von der Klappe gebildeten Ausscnnittes verbleibt auf der die Klappe
tragenden Seitenwand genügend Platz für die Anordnung der Werbefläche. Im Ergebnis bildet die Versandtasche
nach der Erfindung auch in aufgestelltem Zustand eine werbewirksame Aufnahme für die Prospektblätter oder
-karten, in der die Proepektblätter oder -karten zur
bequemen Entnahme In gefälliger Weise und immer geordnet
dargeboten werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge im gefalteten Zustand
mit ihrem freien Ende hinter Nasen einsteckbar ist, die sich randseitig am Zungenausschnitt der Seitenwand
befinden, und daß die Klappe etwa gegenüber diesen Nasen in einer Knicklinie an der anderen Seitenwand
hängt· Die in den Zungenausschnitt zurückgeschlagene Klappe kann sich daher gegen den Stützteil der
gefalteten und mit ihrem Ende an ihrer Seitenwand fixierten Zunge anlegen, und gleichzeitig kann bei
dieser Lage der Klappenknicklinie die Klapphöhe praktisch gleich dsm Abstand zwischen der unteren Zungeziknicklinie
und den Nasen gewählt werden. W±d im übrigen entsprechend einem weiteren Vorschlag der Erfindung
der den Basisteil bildende Zungenabschnitt gegenüber dem den Stutzteil bildenden Abschnitt verbreitert,
so kann bei Anordnung der Nasen im Übergangsbereich zwischen dem Ausschnitt des Basisteiles
und dem Ausschnitt des Stüzteiles die Klappe so groß
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sein, daß sie in Breite und Höhe den vollen Ausschnitt des Basisteiles deckt. Die Zunge und die Klappe sind
in ihrer jeweiligen Seitenwand zunächst durch Materialbrücken festgehalten, die um Abstand voneinander die
Schnitt- oder Stanzlinien von Zunge und Klappe unterbrechen, aber leicht trennbar bzw. zerreißbar sind, und
die während dem Versand verhindern, daß sich die Zunge oder die Klappe ungewollt aus ihrer jeweiligen Seitenwand
herausfalten.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nahes erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 eine aufgestellte Versandtasche nach der Erfindung
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der aufgestellten Versandtasche nach Fig. 1,
Fig. k den Zuschnitt nach Fig. 3 in zur Versandtasche
zusammengefalteten Zustand in einer Ansicht auf die Rückseite der Versandtasche.
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In der Zeichnung sind die beiden Seitenwände der Versandtasche
mit 1 und 2 bezeichnet. Sie aind durch an der einen Seltenwand 2 hängende und Über die andere
Seitenwand 1 umgeaohlagene und verklebte Randstreifen 3 miteinander verbunden· Am unteren Rand hängen beide
Seitenwand- I1 2 in einer Knicklinie k unmittelbar aneinander.
Die öffnung der Versandtasche kann in üblicher
Weise mittels eines ebenfalls an eine der S6itenwände angeschnittenen Lasche 5 verschlossen werden. In der im
Aueführungsbeispiel die Rückseite der Tasche bildenden Seitenwand 1 ist eine Zunge 6 freigeschnitten oder freigestanzt,
die zwei zueinander parallele Knicklinien 7t 8 aufweist, von welchen die eine 7 dort verläuft, wo
die Zunge 6 an der Seitenwand 1 anhängt, Um diese Knicklinie 7 kann entsprechend der Darstellung in Fig. 2 die
Zunge 6 in Richtung des Pfeiles 9 aus der Seitenwand 1
nach hinten herausgefaltet und dann das Zungenende um die zweite Knicklinie 8 zur Seitenwand 1 in Richtung
des Pfeiles 1o zurückg^faltet werden, wo das Zungenende
11 an der Seitenwand 1 fixiert wird. Das geschieht im Aueführungsbeispiel darart, daß die Zunge 6 im beschrie-
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benen gefalteten Zustand mit ihrem freien Ende 11 hinter
Nasen 12 eingesteckt wird, die sich randseitig am Zungenausschnitt der Seitenwand 1 befinden. In diesem
gefalteten Zustand bildet die Zunge 6 einen Ständer für die Versandtasche, wobei dieser Ständer aus einem sich
zwischen beiden Knicklinien 7 t 8 erstreckenden Baaliteil
6a und einem von der zweiten Knicklinie 8 zum freien Zungenende 11 hin reichenden Stützteil 6b beisteht.
In der zweiten Seitenwand 2 ist eine Klappe 13 freigeschnitten oder freigestanzt, die durch den von
der Zunge 6 in der ersten Seitenwand 1 gebildeten Ausschnitt \k hindurch in den Rauun zwischen dem Basisteil
6a und dem Sttiizteil 6b der gefalteten Zunge zurückklappbar ist, wie dies in Fig. 2 durch den Pfeil
15 angedeutet ist. Die Klappe 13 hängt dabei in einer
Knicklinie 16 an der vorderen Seitenwand 2, wobei diese Knicklinie etwa gegenüber den Nasen 12 verläuft. Der
den Basisteil 6a bildende Zungenabschnitt ist gegenüber
dem den Stützteil 6b bildenden Zungenabschnitt verbreitert.
Die Klappe 13 ist in ihren Abmessungen so gewählt, daß sie in Breite und Höhe den vollen Ausschnitt
Ik des Basisteiles 6a deckt. In die vom Basisteil 6a der
Zunge und von der Kl&ppe 13 im aufgestellten Zustand
der Vereandtasche frei gegebenen Ausschnitte in den
Seitenwänden 1, 2 können, wie dies in Fig. 2 gestrichelt
angedeutet ist, Prospektblätter oder -karten 17 eingelegt werden, wobei der Basisteil 6a als Auflage für den
Prospektstapel und dtr Stützteil 6b als rückwärtiger Anschlag dienen.
Vor dem ersten Aufstellen der Versandtaschd, also auch
während dem Versand selbst, sind die Zunge 6 und die Klappe 13 in der Ebene ihrer jeweiligen Seitenwand 1,
durch in den Figuren 3 und k bei 18 angedeutete Materialbrücken
festgehalten, die im Abstand voneinander die Schi.itt- oder Stanzlinien der Zunge und der Klappe unterbrechen,
aber nur so breit sind, daß sie leicht trennbar sind, insbesondere leicht zerrissen werden können.
Claims (2)
1. Versandtaeche aus Karton oder Kunststoff, bestehend
aus zwei nach Art einer Flachtasche miteinander verbundenen Seitenwänden, wobei in der einen Seitenwand
eine Zunge freigeschnitten oder freigestanzt
ist, die um eine erste Knicklinie aus der Seitenwand heraus·· und in einer zur ersten parallelen zweiten
Knicklinie mit dem freien Zungenende zur Seitenwand zurückfaltbar und dort fixierbar ist, so daß
die Zunge im gefalteten Zustand einen Ständer für die Versandtasche bildet, der aus einem sich zwischen
beiden Knicklinien erstreckenden Basisteil und einem von der zweiten Knicklinie zum freien Zungenende
reichenden Stützteil besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Seitenwand (2) eine Klappe (13) freigeschnitten oder freigestanzt ist, die durch den
von der Zunge (6) in der ersten Seitenwand (1) gebildeten Ausschnitt (1^) hindurch in den Raum zwischen
dem Basisteil (6a) und dem Stützteil (6b) der gefalteten Zun~e (6) zurückklappbar ist.
- 1o -
2. Versandtasche nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,,
daß die Zunge (6) im gefalteten Zustand mit ihrem freien Ende (11) hinter Nasen (12) einsteckbar ist,
die sich randseitig am Zungenausschnitt der Seitenwand
(1) befinden, und daß die Klappe (13) etwa gegenüber diesen Nasen in einer Knicklinie (16) an der anderen
Seitenwand (2) hängt.
3· Versandtasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Basisteil (6a) bildende Zungenabschnitt gegenüber dem den Stützteil (6b) bildenden
Abschnitt verbreitert ist und die Klappe (13) in Breite und Höhe den vollen Ausschnitt (1*0 des Basisteiles
deckt.
k. Versandtasche nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge (6) und die Klappe (13) vor dem FlAten und Klappen in der Ebene ihrer
jeweiligen Seitenwand (1, 2) duch Materialbrücken (18) festgehalten sind, die im Abstand voneinander die
Schnitt- oder Stansslinien von Zunge und Klappe unterbrechen,
aber leicht trennbar sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7243910U true DE7243910U (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=1287459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7243910U Expired DE7243910U (de) | Versandtasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7243910U (de) |
-
0
- DE DE7243910U patent/DE7243910U/de not_active Expired
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