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DE724165C - UEber einen Ringflansch am Aussenrand befestigte Scheibe fuer Kreiselmaschinen, vorzugsweise Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents

UEber einen Ringflansch am Aussenrand befestigte Scheibe fuer Kreiselmaschinen, vorzugsweise Dampf- oder Gasturbinen

Info

Publication number
DE724165C
DE724165C DEM149124D DEM0149124D DE724165C DE 724165 C DE724165 C DE 724165C DE M149124 D DEM149124 D DE M149124D DE M0149124 D DEM0149124 D DE M0149124D DE 724165 C DE724165 C DE 724165C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
outer edge
annular flange
gas turbines
rings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM149124D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Dr Phil Ulr Meininghaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DEM149124D priority Critical patent/DE724165C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724165C publication Critical patent/DE724165C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/24Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
    • F01D25/246Fastening of diaphragms or stator-rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • über einen Ringflansch am Außenrand befestigte Scheibe für Kreiselmaschinen, vorzugsweise Dampf- oder Gasturbinen Die Erfindung betrifft einem seitlichen Überdruck ausgesetzte Scheiben mit aus dem Scheibenstoff ausgestochenen .gleichmittigen Ringen, insbesondere radial beaufschlagte Schaufel- oder IJabyrinthträger für Kreiselmaschinen, vorzugsweise Dampf- oder Gasturbinen. Es ist üblich, derartige Scheiben mit einem am Außenrand der Scheiben angeordneten Ringflansch an dem Tragkörper, beispielsweise unmittelbar in dem Gehäuse der Kreiselmaschine, zu befestigen. Häufig werden diese Ringflansche mit dem Tragkörper durch Schrauben starr verbunden, neuerdings auch als Teil eines Bajonettverschlusses ausgebildet. Infolge der großen Abmessungen dieser Ringflansche, die häufig mit Rücksicht auf den aus anderen Gründen erforderlichen Gehäuseinnendurehmesser noch über das festigkeitstechnisch erforderliche Maß anwachsen, ergibt sich für den mittleren Durchmesser der Abstützfläche im Tragkörper ein großes Maß.
  • Nach den Erkenntnissen der vorliegenden Erfindung wirkt sich die Abstützung beringter Scheiben auf großem, weit außerhalb des äußersten Ringes verlaufendem mittlerem Abstützdurchmesser auf die Höhe der Beanspruchungen in dem beringten Innenteil der Scheiben ungünstig aus. Der an der Abstützstelle auf den Tragkörper zu übertragende Achsschub der Scheibe, der durch den seitlichen Überdruck hervorgerufen wird, greift dann in bezug auf den äußersten Ring mit einem großen Hebelarm an, .der durch den radialen Abstand der Abstützlinie von der Mitte des Ringumfanges gegeben ist. Es `wäre zwar denkbar, die an sich erforderliche Ringzahl durch Hinzufügung weiterer Ringe nach außen hin zu vermehren. Die Unterbringung solcher zusätzlichen Ringe stößt jedoch meistens infolge Platzmangels auf Schwierigkeiten: aber selbst, wenn der hierfür erforderliche Platz zur Verfügung steht, wachsen durch Anordnung der zusätzlichen Ringe die beringten Flächen, auf denen der Überdruck lastet, und damit die Beanspruchungen des beringten Teiles. Gerade der beringte Teil soll aber im allgemeinen mit geringen Wandstärken ausgeführt werden, um eine günstige Wärmebeweglichkeit zu sichern, während der Ringflansch selbst kräftig und stark ausgeführt werden kann. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die im beringten Teil auftretenden Spannungen durch eine Zerlegung der Scheibe längs einer in unmittelbarer Nähe des Außenrandes des äußersten der gleichmittigen Ringe innerhalb des Ringflansches verlaufenden ringförmigen Teilfuge klein zu halten. Unter Zerlegung wird hierbei verstanden, daß die beiden Einzelteile der Scheibe, also der beringte Innenteil und der Ringflansch, sich praktisch unabhängig voneinander verwinden können. So soll sich beispielsweise der beringte Innenteil unter dem einseitigen Überdruck schrägstellen können, während der Ringflansch starr mit dem Gehäuse verschraubt ist. Im beringten Innenteil verwinden sich dann in bekannter Weise :die gleichmittigen Ringe und nehmen hierdurch den seitlichen Überdruck auf. Aber auch der Ringflansch soll die Möglichkeit zu einer Verwindung haben, wenn er z. B. als Teil eines Bajonettverschlusses in das Gehäuse eingesetzt wird. Da ein Bajonettverschluß zum Eindrehen Spiel aufweisen muß, handelt es sich hier nicht um eine starre Verbindung wie. bei einer Verschraubung. Der Ringflansch gibt daher dem Biegungsmoment, das der einseitig angreifende Achsschub des beringten Innenteils der Scheibe ausübt, fühlbar nach. Die Zerlegung der Scheibe läßt auch in diesem Falle alle praktisch auftretenden Unterschiede in der Schrägstellung von beringtem Innenteil und Ringflansch zu. Schließlich macht sie .den Innenteil auch in der Wärmeausdehnung unabhängig von dem dickwandigen, starren Ringflansch, der daher ohne Rücksicht auf Wärmebeweglichkeit bemessen werden kann. In weiterer Erkenntnis der Erfindung wird der Hebelarm, mit deni der Achsschub auf den äußersten Ring wirkt, dadurch klein gehalten, daß die Angriffslinie des durch den seitlichen Überdruck auf den beringten Innenteil der Scheibe ausgeübten Achsschubes von dem Außenrand des äußersten Ringes um weniger als das Maß der größten radialen Dicke der gleichmittigen Ringe entfernt ist. Das auf den am höchsten belasteten Außenring wirkende Biegungsmoment kann dann von diesem mit kleinen Wandstärken ohne Überbeanspruchung aufgenommen werden.
  • In der Abbildung stellt i eine beiderseits beschaufelte Leitscheibe einer radial beaufschlagten Dampfturbine dar, die in das Gehäuse 2 mit dem Ringflansch 3 eingesetzt ist. Der Ringflansch 3 greift mit Klauen q. in der Art eines Bajonetts 'hinter die Klauen 5 des Gehäuses 2. Nachdem er in die Haltestellung eingedreht worden ist, wird er durch Keile 6 gegen das Drehmoment gesichert und durch die Halbkreiswelle 7 abgedichtet. Aus dem Innenteil der Scheibe i sind beiderseits Tragringe S ausgestochen, in welche die Schaufeln g eingesetzt sind. Am Außenrand des so beringten Innenteils sind noch Versteifungsringe io zusätzlich ausgedreht.
  • Um nun das Biegungsmoment, das der von links wirksame Überdruck auf die Versteifungsringe io ausübt, möglichst klein zu halten, ist die Scheibe in zwei Teile zerlegt worden. Der beringte Innenteil i legt sich mit der Schulter i i gegen die Gegenschulter 12 des Ringflansches. So wird vermieden, daß das auf dem Ringflansch 3 lastende Biegungsmoment, das infolge des langen Hebelarms zwischen der Auflagefläche 12 gegenüber dein Innenteil und der Auflagefläche 13 gegenüber dem Gehäuse groß ist, an den dünnwandigen Innenteil i übertragen wird. Da die abdichtende Halbkreiswelle 14 außer Neigungsabweichungen auch radiale Verschiebungen zuläßt, .kann der Ringflansch 3 ohne Schaden für die Wärmebeweglichkeit des Aufbaus mit ausreichender Wandstärke zur Aufnahme des großen Biegungsmomentes bemessen werden.
  • Der Abstand der kreisförmigen Auflagelinie zwischen den Schultern i i und 12 von dem Außenrand der Ringe io ist kleiner gehalten als die radiale Wandstärke der Ringe io. Das auf die Ringe i.o ausgeübte Biegungsmoment hält sich daher in erträglichen Grenzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Über einen Ringflansch am Außenrand befestigte, einem seitlichen Überdruck ausgesetzte Scheibe mit aus dem Scheibenbaustoff ausgestochenen gleichmittigen Ringen, insbesondere radial beaufschlagter Schaufel- oder Labyrinthträger, für Kreiselmaschinen, vorzugsweise Dampf- oder Gasturbinen, gekennzeichnet durch eine Zerlegung der Scheibe längs einer in unmittelbarer Nähe des Außenrandes des äußersten der gleichmittigen Ringe innerhalb des Ringflansches verlaufenden ringförmigen Teilfuge.
  2. 2. Scheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffslinie des durch den seitlichen Überdruck auf den beringten Innenteil der Scheibe ausgeübten Achsschubes von dem Außenrand des äußersten Ringes um weniger als das Maß der größten radialen Dicke der gleichmittigen Ringe entfernt ist.
DEM149124D 1940-11-17 1940-11-17 UEber einen Ringflansch am Aussenrand befestigte Scheibe fuer Kreiselmaschinen, vorzugsweise Dampf- oder Gasturbinen Expired DE724165C (de)

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