DE724081C - Goniometer fuer zwei oder mehr Wellenbereiche - Google Patents
Goniometer fuer zwei oder mehr WellenbereicheInfo
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- DE724081C DE724081C DET52108D DET0052108D DE724081C DE 724081 C DE724081 C DE 724081C DE T52108 D DET52108 D DE T52108D DE T0052108 D DET0052108 D DE T0052108D DE 724081 C DE724081 C DE 724081C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
- Goniometer für zwei oder mehr Wellenbereiche Die Erfindung betrifft ein Goniometer für zwei oder mehr Wellenbereiche, bei dem die Feld- und Suchspulen auf eisenhaltigem Material aufgebracht sind. Bisher wurden solche Goniometer für Wellenbereiche gebaut, deren höchste und tiefste Frequenz etwa im Verhältnis 2: I zueinander stehen. Sollte der Peilempfänger einen Wellenbereich bestreichen, der größer ist als der oben angegebene, so mußten mehrere umschaltbare Goniometer verwendet werden. Diese Anordnung ist jedoch insbesondere bei transportablen Peilanlagen nachteilig, weil sie viel Raum und Gewicht beansprucht.
- Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung dieser Nachteile ein Goniometer vorgeschlagen, dessen Kennzeichen darin besteht, daß für jeden Wellenbereich eine Suchspule vorgesehen ist, die in zwei symmetrisch zu einer durch die Wicklungsachse hindurchgehenden Ebene liegende Wicklungshälften unterteilt ist, daß die Wicklungshälften jeder Suchspule mit Ausnahme einer Suchspule weiterhin unterteilt und symmetrisch zu den Wicklungshälften der vorgenannten, nicht weiter unterteilten Suchspule angeordnet sind und daß die gemeinsamen Mittelebenen der beiden Systeme von Wicklungshälften am Umfang des Wicklungskerns einen Bogen von etwa s zwischeneinander einschließen. Durch die Aufteilung der Suchspule in zwei miteinander einen Bogen von 23 einschließende Hälften wird in bekannter Weise die dritte Harmonische im Kopplungsverlauf unterdrückt.
- Der Erfindungsgedanke kann bei Ringgoniometern in ähnlicher Weise auch auf die Feldspulen angewendet werden. In diesem Falle wäre zur gleichzeitigen Vermeidung der fünften Harmonischen des Kopplungsverlaufs eine Aufteilung der Feldspulen in zwei Hälften erforderlich, die miteinander einen Bogen von Ä einsdlließen. Eine für einen anderen Wellenbereich vorgesehene zweite Feldspule müßte dann gemäß der Erfindung in vier Teile aufgeteilt werden, so daß jeweils zwei Teile derselben symmetrisch zu den Ävidlungshälften der ersten Feldspule liegen.
- Die Erfindung soll an Hand der Abbildung näher erläutert werden. Die Feldspulen e 2, fl und J des Goniometers sind auf einem eisenhaltigen Ring a angeordnet, während die Suchspulen auf den konzentrisch innerhalb des Ringes liegenden eisenlialtigen Kern b gewickelt sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf dem Kern b zwei Suchspulen angeordnet, die für zwei verschiedene Wellenbereiche Verwendung finden sollen. Die erste Suchspule ist in zwei Wiclilungshälften c1 und Q aufgeteilt. Dabei bilden die Radien, die nach den auf dem Umfang des Körpers b verlaufenden Wicklungsteilen gezogen werden, miteinander einen Winkel von 600. Dadurch wird in benannter Weise die dritte Harmonische des Kopplungsverlaufs unterdrückt. Symmetrisch zu den Wicklungsteilen c1 und c2 liegen die Wicklungsteile dr und d2 bzw. ds, d4 der zweiten Suchspule. Die zu diesen Wicklungsteilen gezogenen Radien müssen nun mit den oben erwähnten Radien gleiche Winkel, a, einschließen. Die beiden Wicklungshälften jeder Suchspule werden zweclimäßig so angeordnet, daß ihre Windungsebenen zueinander parallel liegen.
- Gemäß der weiteren Erfindung sollen zur Veränderung der Suchspuleninduktivität bei der Wellenbereichumschaltung einzelne Suchspulen zusammengeschaltet werden.
- Wie bereits erwähnt, kann der an Hand der Suchspulen beschriebene Erfindungsgedanke auch auf die Feldspulen angewendet werden. Es wird aber in vielen Fällen aus Platzgründen Schwierigkeiten bereiten, auf einem einzigen Ring Feldspulen für mehrere Bereiche anzubringen.
- Da jedoch die Eigenwellen der durch die Feldspulen geschlossenen Antennenkreise in einem bestimmten Abstand von den Grenzwellen der einzelnen Peilbereiche liegen müssen, wird gemäß der weiteren Erfindung zur Vermeidung dieser Platzschwierigkeiten vorgeschlagen, für je zwei geeignet gewählte Bereiche dieselben Feldspulen zu verwenden, und zwar derart, daß die Eigenwelle des Feldspulen- und Antennenlireises für den kürzeren Peilbereich in einem gewissen Abstand oberhalb und für den längeren Peilbereich in etwa gleichem Abstand unterhall) des Peilhereiches liegt.
- Ohne an Empfindlichkeit, die ja vom Xbstand der Eigenwelle vom Empfangsbereicl alihängt einzubüßen, kann durch diesen weiteren Erfindungsgedanken ein einziges Feldspulenpaar für zwei Wellenhereidle \'envelldullg finden.
- Hat der Peilempfänger beispielsweise vier Wellenbereiche, von denen der erste 250 bis 500 um. der zweite 500-1000 m, der dritte 1000-2000 m, der vierte 2000-4000 in umfassen soll, so wird man unter Anwendung der Erfindung zwei Goniometer vorsehen, von denen das eine für den ersten und dritten Bereich und das zweite für den zweiten und vierten Bereich bestimmt ist.
- Jedes Goniometer enthält nur ein Feldspulenpaar und zwei Suchspulen. Die Eigenwelle des Feldspulen- und Antennenkreises wird für das erste Goniometer z. B. auf 750 in, für das zweite Goniometer auf 1500 in gelegt.
- Die Anwendbarkeit des Erfindungsgedankens ist nicht auf das in der Abbildung dargestellte Ringgoniometer heschränkt, sondern auch bei den sog. Polschuhgoniometern gegeben, bei denen die Feldspulen auf ausgeprägten Polen angeordnet sind.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Goniometer für zwei oder mehr Wellenbereiche, bei dem die Feld- und Suchspulen auf eisenhaltigem Material aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Wellenbereich eine Suchspule vorgesehen ist, die in zwei symmetrisch zu einer durch die Wicllungsachse hindurchgehenden Ebene liegende Wicklungshälften unterteilt ist, daß die Wiclilungshälften jeder Sucht spule mit Ausnahme einer Suchspule weiterhin unterteilt und symmetrisch zu den Wicklungshälften der vorgenannten, nicht weiter unterteilten Suchspule angeordnet sind und daß die gemeinsamen Mittelebenen der beiden Systeme vol Wicklungshälften am Umfang des Wicklungskerns einen Bogen von etwa 3 zwischeneinander einschließen.
- 2. Goniometer nach Anspruch I, dadurch geliennzeichnet, daß die Ebenen der beiden Wicklungshälften zueinander parallel liegen.
- 3. Goniometer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Suchspuleninduktivität bei der Wellenbereichumschaltung einzelne Suchspulen zusammenschaltbar sind.
- 4. Goniometer nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Feldspulen für die verschiedenen Wellenbereiche in je zwei symmetrische Wiclilungshälften unterteilt sind, die zur Beseitigung der fünften Harmonischen des Kopplungsverlaufs einen Bogen von .3 miteinander einschließen, und daß die beiden Wicklungshälften aller Feldspulen außer einer weiterhin aufgeteilt und symmetrisch zu den Wicklungshälften der nur in zwei Wicklungshälften unterteilten Feldspule angeordnet sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für je zwei Wellenbereiche ein einziges Feldspulenpaar mit zugehöriger Suchspule vorgesehen ist und daß die Eigenwelle der durch die Feldspulen geschlossenen Antennenkreise so gewählt ist, daß sie zwischen den beiden Wellenhereichen liegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET52108D DE724081C (de) | 1939-04-15 | 1939-04-15 | Goniometer fuer zwei oder mehr Wellenbereiche |
FR51861D FR51861E (fr) | 1939-04-15 | 1941-09-24 | Perfectionnements aux installations radiogoniométriques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET52108D DE724081C (de) | 1939-04-15 | 1939-04-15 | Goniometer fuer zwei oder mehr Wellenbereiche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE724081C true DE724081C (de) | 1942-08-18 |
Family
ID=7563843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET52108D Expired DE724081C (de) | 1939-04-15 | 1939-04-15 | Goniometer fuer zwei oder mehr Wellenbereiche |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE724081C (de) |
FR (1) | FR51861E (de) |
-
1939
- 1939-04-15 DE DET52108D patent/DE724081C/de not_active Expired
-
1941
- 1941-09-24 FR FR51861D patent/FR51861E/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR51861E (fr) | 1943-05-24 |
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