DE7239900U - Lötfreie Anschlußvorrichtung - Google Patents
Lötfreie AnschlußvorrichtungInfo
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/64—Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail
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- H—ELECTRICITY
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- H01R11/11—End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
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Description
George Warren Gillemot and John Thomas Thompson, Santa Monica, Los Angeles, California / USA
Die Erfindung betrifft eine lotfreie Anschlußvorrichtung zur Herstellung einer elektrischen und mechanischen Verbindung zwischen zwei Teilen, mit einem leitfähigen VerblndungsbUgel.
!5 Derartige Anschlußvorrichtungen eignen sich insbesondere für die Verwendung bei elektrischen Vielfachkabeln, bei denen zahlreiche elektrische Leiter
innerhalb eines gemeinsamen Kabelmantels untergebracht sind. Dabei kommt es darauf an, sowohl eine
gute elektrische Verbindung zwischen der von dem
Kabelmantel umschlossenen geerdeten Abscnirmung als
auch eine ausreichende mechanische Befestigung des Kabels zu erzielen.
Die Herstellung einer stabilen, mechanisch und elektrisch hochbelastbaren Verbindung zwischen durch-
breohbaren elektrischen Abschirmungen und Erde bietet zahlreiche Probleme für den Konstrukteur. Normalerweise
bestehen elektrische Abschirmungen aus einem feinen Drahtgewebe oder einem folienähnlichen Material, das
die Leiter oder Teile von ihnen bei Benötigung einer Abschirmung umgibt. Unabhängig davon, ob flir die Abschirmung
eine Gitterstruktur oder eine Folie verwendet wird, ist im allgemeinen nur eine geringe mechanische
Eigenfestigkeit vorhanden. Zu dem Erfordernis, die mechanische Festigkeit zu erhöhen, kommt hinzu,
daß ein sich lioer einen großen Bereich erstreckender leitfähiger Pfad für die Ströme geschaffen werden muß,
die manchmal in den Abschirmungen fließen und nach Erde abgeleitet werden müssen. Obwohl der normalerweise in der Abschirmung fließende Strom sehr gering
ist, ist es wichtig, daß die Abschirmung elektrisch hochbelastbar ist,und daß ein niederohmiger Stromweg
zwischen der Abschirmung und Erde vorbanden ist, um sowohl die normalen kleinen Ströme abzuleiten als auch
größere Ladungen, die gelegentlich durch Blitzeinwirkung, Unfälle u.dgl. hervorgerufen werden.
Die bisher eingesetzten xötfreien Verbindungsvorrichtungen,
die die genannten Anforderungen erfüllen sollten, indem sie eine zuverlässige und starke Erdverbindung
schaffen, sind nicht voll zufriedenstellend. Die Probleme werden deutlich, wenn die Leiter von zwei
oder mehr Kabeln miteinander verspleißt werden sollen. Die zahlreichen dünnen Leiter, die normalerweise in
Vielfachkabeln enthalten sind, sollten im Bereich der Spleißverbindungen frei von mechanischen Spannungen
und Belastungen sein. Der aus hochfestem Material bestehende Kabelmantel, der normalerweise die Leiter
oder Adern umgibt~und den Hauptänteil der Zugspannungen
des Kabels aufnimmt, muß im Bereich der Spleißverbindung aufgeschnitten werden und kann daher in diesem Bereich
keine Zugkräfte über die Spleißverbindung übertragen. Außerdem ist es nötig, eine zuverlässige elektrische
Verbindung über die Spleißverbindung zu schaffen, um die Abschirmungen der Kabel miteinander zu verbinden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine lötfreie Anschlußvorrichtung zu schaffen, die aus einfachen
billig herzustellenden Teilen besteht und imstände ist, sowohl hohe mechanische Spannungen auszuhalten
als auch eine gute elektrische Verbindung zu anderen Teilen herzustellen. Die Montage der Anschlußvorrichtung
soll mit geringem Aufwand an Werkzeugen und ohne besondere Schulung der Monteure durchgeführt
werden können.
Zui' Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß ein U-förmiger Streifen aus leitfähigem Material mit einer Karte, die wesentlich größer
ist als diejenige des leitfähigen Verbindungsbügels zu einer Anschlußschelle umgebogen ist, de^en Beine
im wesentlichen zur gleichen Richtung hin abstehen, daß im Bereich dei1 Umbiegung des Streifens eine im
wesentlichen rechtwinklige öffnung vorhanden ist, die so bemessen ist, daß der Verbindungsbtigel, nachdem
sein Ende hindurchgeschoben wurde, gerade hineinpaßt, und daß die Beine an ihren Innenflächen spitze Vorsprünge
aufweisen, die nech dem Hindurchstecken des VerblndungsbUgels durch die öffnung beim Zusammendrücken
der Beine in die Oberflächen des Bügels eindringen.
Der VerblndungsbUgel wird zwischen den Beinen der
Befestigungsschelle festgeklemmt, ohne daß er irgendwelche Durchbrechungen aufweisen müßte. Dies trägt
besonders zu einer hohen Zugfestigkeit bei, weil die mit Durchbrechungen verbundenen Materialschwächungen
nicht vorhanden sind. Die Einspannung kann mittels einer Schraube erfolgen, die durch Löcher an den Enden
der Beine hindurchgesteckt und mit einer Mutter festgespannt wird. Dabei drücken sich die spitzen Vor-
Sprünge der Befestigungsschelle in das weichere Material des Verbindungsbügels und halten diesen
sicher fest. Die Haltekräfte verteilen sich auf eine verhältnismäßig große Fläche, so daß die örtliche
Belastung gering ist.
Bei der Anwendung bei Kabelmänteln wird ein der Verankerung an dem Kabelmantel dienender Schuh als
Ankerplatte für einen Schraubschaft benutzt, an welchem die Schichten von Kabelabschirmung und Kabelmantel
mit e.ner Mutter, die von außen her auf den Schraubschaft aufgedreht ist, festgeklemmt werden.
Diese Verankerungsvorrichtungen, die an jedem der zu verbindenden Kabelenden angebracht werden, werden,
nachdem die Kabeladern miteinander verspleißt sind, mechanisch und elektrisch durch einen leitfähigen
Verbind'ungsbUgel hoher mechanischer Festigkeit miteinander
verbunden, der aus einem Ste.bmaterial oder aus einem Drahtgewebe besteht. Das Materini kann in
beliebigen Längen vorliegen und vom Monteur auf die bjenötigte Länge geschnitten werden. Die Befestigung
an dem Schraubschaft erfolgt dadurch, daß an dem Ende des Verbindungsbügels eine Befestigungsschelle in der
erwähnten Art montiert wird, die anschließend durch
ZusammendrUoken der Sohellenbeine mit dem Verbindungsbügel verspannt und verklemmt wird.
Die U-förmige Befestigungsschelle, die breiter ist
als das Material des Verbindungsbllgels, nimmt das
Ende des Verbindungsbllgels, der in die im Bereich der Umbiegung vorgesehene öffnung hindurchgesteckt .
wird, teleskopähnlich auf. Hierbei sind die Schellenbeine zunächst noch teilweise geöffnet, um dann anschließend beim Festziehen der Kiemmutter an dem
Schraubschaft eben an die entsprechenden Seitenflächen des Verbindungsbllgels angelegt zu werden.
Bei der Montage der Verbindungsvorrichtung werden
außer einem einfachen Schraubenschlüssel keine weiteren Werkzeuge benötigt. Insbesondere ist es nicht
erforderlich, Löcher zu bohren oder zu stanzen. Dadurch, daß in den Bügeln keinerlei Löcher vorhanden
sind, steht der gesamte Querschnittsbereich von einem Ende bis zum anderen für die mechanische und elektrische Beanspruchung zur Verfügung. Die Greifwirkung
zwischen der Befesti.gungsschelle und dem Verbindungsbügel wird durch die zahlreichen Vorsprünge mit schai—
fen Spitzen erhöht, die an der gehärteten Befestigungsschelle vorhanden sind und die beim Festziehen der
Klemmut'ter in den Verbindungsbügel eirdringen und hier
vollständig eingebettet werden.
Auoh die Demontage einer derartigen Verbindungsvorrichtung ist denkbar einfach und schnell ohne Zerstörung irgendwelcher Teile durchzuführen. Sowohl
der Verbindungsbügel a]s auch die AnschlußstUcke für
seine Enden sind aus !'estern Standardstreifenmaterial
oder aus mehreren flachgewebten Leitern, ohne daß jedooh irgendwelche Maschinenarbeit dazu nötig wäre.
Sämtliche Materialien und Teile halten der rauhesten Behandlung ohne Zerstörungsgefahr stand.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht einer Spleißverbir.dung zwischen drei elektrisch und mechanisch miteinander
verbundenen Kabeln unter Verwendung von VerbindungsbUgeln bei einer lötmittel freien Verbindung,
Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht eines lötmittel freien Befestigungsstückes an sich, bevor dieses in den
für die Montage erforderlichen Zustand gebogen wurde,
Fig. h zeigt ein perspektivisches Explosionsbild des
lötmittel freien Befestigungsstlickes und des daran angrenzenden Endes des VerbindungsbUgels, und
Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.
In '/ig. 1, auf die zunächst Bezug genommen werden
soll, sind drei konventionelle abgeschirmte Vielfachkabel 10, 11, 12 dargestellt, die im wesentlichen
relativ zueinander ausgerichtet sind t und deren Leiter
in bekannter Weise bei 13 miteinander verspleißt sind.
Normalerweise würde man eine die Spleißverbindungen einschließende Ummantelung vorsehen, um die Spleiß-Verbindungen
nach Art der herkömmlichen Praxis zu umhüllen. Da eine solche Ummantelung jedoch nicht Bestand-
tell der vorliegenden Erfindung ist, wurde sie nicht
dargestellt. Bei diesem Typ von KabelSpleißverbindungen
ist von großer Bedeutung, daß die Kabelenden, die sich an den entgegengesetzten Enden der Spleißverbindung
gegenüberliegen, mechanisch durch Bindeglieder von hinreichender Festigkeit miteinander verbunden werden, um
die Gefahr, daß Spleißverbindungen mechanischen Spannungen ausgesetzt werden, auszuschalten. Nach der Erfindung
wird dies durch die hoohbelastbaren Verbindungsbügel
15, 15' und die U-förmigen lötmittelfreien Anschlußschellen
l6 erreicht, die teleskopartig Über die einander gegrnllberl legenden Enden dieser BUgel geschoben
und an Anker-Anschlußeinheiten 20, 20, die starr mit den Kabelmänteln der Kabel 10, 11, 12 verbunden
sind, festgespannt werden.
Um die mechanische Festigkeit und die elektrischen Eigenschaften der Verbindungsbtigel 15» 15f so gut
wie möglich ausnutzen zu können, sind diese Bügel auf Länge aus starkem, hochleitfähigem Streifenmaterial
wie Kupfer oder Aluminium oder einem breiten Streifen aus einem aus zahlreichen feinen leitfähigen
Leitern bestehenden Gewebe geschnitten. Der BUgel 15 besteht aus festem Streifenmaterial, während der
BUgel 15' aus einem Leitergewebe der Art besteht, wie es normalerweise zur Erdung von Fahrzeugbatterien
benutzt wird. Beide Arten von Bügeln sind im Querschnitt rechteckig und haben vorzugsweise von einem
Ende bis zum anderen keinerlei öffnungen oder Ausstanzungen. Derartige öffnungen wUrden die Festigkeit
und die elektrische Kapazität der Bügelanordnung empfindlich reduzieren. Die genannten Eigenschaften
werden gelegentlich in vollem Umfang benötigt, wenn die Spleißstelle große elektrische Ladungen Übertragen muß, wie sie bei Blitzeinachlägen oder bei
Berührung des Kabels mit einer Hochspannungsquelle
vorkommen. Das Vorhandensein mehrerer in Längsrichtung Über den Bügel 15» 15' verteilter Löcher erfordert
darüberhinaus einen Kompromiß, wenn man eines dieser Löcher zum Ansetzen der Befestigungsschraube einer
Verankerung benutzt, wie beispielsweise der Vorrich
tungen 20. Aus der nachfolgenden Erläuterung wird ΙΊβΓ,
daß durch die Erfindung jegliche Kompromisse ausgeschaltet werden,und daß die Bügel exakt auf diejenige
Länge geschnitten werden können, die nötig ist, um die Entfernung zwischen den Spannschrauben der Vor
richtungen 20 zu überspannen.
Auf welch einfache Weise nach der Erfindung die hochbelastbaren mechanischen und elektrischen Verbindungen
zwischen den Enden der Bügel 15» 15* und dem Verankerungspunkt geschaffen werden, sei unter Bezugnahme auf
die Fig. 3, 4 und 5 erläutert. Fig. 3 zeigt eine der
Anschlußschellen l6, deren einander gegenüberliegende Enden flach in einer gemeinsamen Ebene liegen. Die
Sahelle besteht aus starkem Streifenmaterial aus hochfestem Material guter Leitfähigkeit, das im Anschluß
an die Formgebungsνorgänge durch Wärmebehandlung gehärtet ist. Der Streifen ist im Querschnitt rechteckig
und weist Öffnungen 22 sum Hindurchstecken von Schrauben an beiden Enden auf. In seinem Mittelbereich befindet sich eine quer zur Streifenrichtung ausgerichtete
Öffnung 23, deren Abmessungen so gewählt sind, daß sie einen festen teleskopischen Sitz über dem Ende des
Bügels 15 oder 15' bildet. Wie in Fig. 3 dargestellt,
ist die Unterseite des Streifens mit Eindrückungen 24 (Fig. 5) versehen, während die gegenüberliegende Fläche
gegen ein entsprechend geformtes Werkzeug gehalten wurde. Die Oberseite des Streifens v/eist daher, ,wie
in Fig. 3 dargestellt, eine Anzahl spitzer Vorsprünge 25 von geringer Höhe auf, die nach außen von ihr abstehen.
Vorzugsweise sind zwei oder mehr Reihen dieser Vorsprünge so angeordnet, daß sie von den Seitenkanten
der Bügel 15, 15' aus innen liegen, wenn diese Teile sich in zusammengebautem Zustand befinden.
Als nächstes wird der Streifen gemäß Fig. 4 U-förmig umgebogen, so daß die Öffnung 23 im Biegebereich 27
der so gebildeten Schelle liegt, und daß die Vorsprünge 25 gegeneinandergerichtet sind. Die Beine 28, 29 der
Schelle 16 laufen von dem Biegebereicb aus auseinander,
und die Öffnungen 22 sind so angeordnet, daß sie übereinander zu liegen kommen, wenn die Beine geschlossen
werden. Der Abstand zwischen den Innenflächen der Beine 28 und 29 im Biegebereich 27 ist, wenn die Beine geschlossen
sind und parallel zueinander liegen, etwa so groß oder geringfügig kleiner wie die Stärke der leitfähigen
Bügel, mit dem Ergebnis, daß die Beine durch starkes Umbiegen und Gegeneinanderdrücken geschlossen
werden können, bis alle einander gegenüberliegenden Oberflächenbereiche der Beine und Streifen 15 oder 15'
in starkem Druckkontakt miteinander stehen. Dadurch, daß die Härte der U-förmigen Schelle 16 wesentlich
größer ist als diejenige der leitfähigen Bügel, dringen die spitzen Vorsprung^ 25 der Schellen in das Material
der Bügel ein, bis die Oberflächen von Schellen und Bügeln in sattem Druckkontakt miteinander stehon, wie
dies am besten aus Fig. 5 erkennbar ist.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte lötmittelfreie Verankerungsvorrichtung
dargestellt, von der sich herausgestellt hat, daß sie zur Befestigung der die Bügel haltenden
Klemmschellen l6 an jedem der Kabel und deren Abschirmungen außerordentlich zufriedenstellend ist.
Selbstverständlich können auch andere Arten der Befestigung der Verbindungsbügel und ihrer Schellen an dem
Kabel verwendet werden. Die Bügel 15, 15' und Schellen
l6 können ebenso wie an Leitern der verschiedensten Art auch an anderen Gebilden befestigt werden, wenn
diese mit einem Schraubschaft ο.dgl. versehen sind, über di
die Beine und Löcher 22 der Schelle l6 geschoben und dort verklemmt werden können.
Bei dem Kabel 12 sind die nichtdargestellten Leiter von einer dünnen isolierenden Hülle 33 umschlossen,
die ihrerseits von einer dünnen folienähnlichen metallischen Abschirmung 34 umgeben ist. Um die
Abschirmung 34 herum liegt ein starker, dichter hochfester Mantel 35 aus einem Elastomer. Die Befestigungsvorrichtung
20 enthält an einem Schraubschaft 38 befestigten inneren metallischen Schuh 37
eine dünne federnde Scheibe 39 und einen äußeren
Schah 4θ mit einem Loch 4l, durch das der Schraubschaft 38 mit Spiel hindurchpaßt. Sowohl der innere
■ als auch der äußere Schuh 37 > ^O bestehen aus großflächigen
starren Platten, die in Anpassung an das Kabel einander ähnlich gekrümmt sind und deren gegeneinandergerichtete
Flächen kongruent zueinander sind, um großflächige griffige Bereiche zu schaffen, zwischen
denen die Abschirmung 34 und deren Mantel 35 festgeklemmt werden, wenn.die Schuhe durch die Klemmmutter
gegeneinande'rgedrUckt werden. Die Federscheibe 39 paßt lose über den Schaft 38 und hat zahlreiche
scharfkantige Grate 43, die nach außen gerichtet sind und Jeglichen Isolierfilm aufkratzen, der häufig auf
der Innenfläche der Abschirmung 34 vorhanden ist. Auf diese Weise wird ein ausgezeichneter elektrischer Kontakt
mit der Abschirmung erhalten.
Die Montage der Befestigungsvorrichtung 20 an dem Kabel wird vorzugsweise so ausgeführt, daß die Abschirmung
34 und der Kabelmantel 35 von einem Ende des Labels ausgehend geschlitzt werden. Dieser Schlitz
wird vorzugsweise auf der der Befestigungsvorrichtung abgewandten Seite des Kabels angebracht. Dies ermöglicht
es, die Abschirmung und den Kabelmantel hinreichend weit von den Leitern abzubiegen, um Befestigungslöcher für den Schaft 38 herzustellen und von der Innenseite
dieser öffnungen her den inneren Schuh und den Schaft einzusetzen. Nachdem dieser Vorgang beendet ist,
drückt der Monteur aen Kabelmantel und die Abschirmung zurück gegen die Leiter und sichert sie dort,vorzugsweise
durch Aufbringen einer festen Umwicklung 47 aus Klebeband. Dann wird der äußere Schub 40 über den Schaft
38 geschoben und eine Kiemmutter 48 aufgeschraubt. Die Kiemmutter 48 wird festgezogen, um den inneren und den
äußeren Schuh 37, 40 und die Scheine 39 in starken
Druckkontakt mit der Abschirmung 34 und dem Kabelmantel
35 zu bringen. Die Festigkeit und der Druck dieser mit den Kabelschichten 34, 35 in Kontakt stehenden Teile
ist hinreichend groß, um die volle Zugfestigkeit dieser
Sohichten hervorzurufen. Zusätzlich wird ein hochwirksamer elektrischer Kontakt mit der Abschirmung
hergestellt,ohne die Gefahr, diese einzureißen oder zu besohädigen.
Der Monteur bringt in der erwähnten Weise Befestigungsvorrichtungen
20 an Jedem der Kabelenden an. Danach werden die Verblndurigsbügel 15» 15' montiert. Dabei
wird Jeder BUgel auf die spezielle Länge geschnitten,
die erforderlich ist, um die Entfernung zwischen den gegenüberliegenden Enden der Schäfte 38 zu überspannen,
wenn die zugehörigen Kabelenden in der gewünschten Weise gespannt sind, wobei keine Zugbelastung der
Spleißverbindungen auftritt. Es ist nichts anderes zu tun als die Enden der BUgel durch die Öffnungen 23 im
Biegebereich eines Schellenpaares 16 hindurchzustecken und die Offnungen 22 über die äußeren Enden der Schäfte
38 zu schieben. Danach werden zusätzliche Spannmuttern
50 aufgesetzt und gegen das jeweils äußere Schellenbein festgezogen. Während dieses Spannvorganges dringen die
Vorsprünge 25 in die Oberflächeneines Jeden Bügels ein, so daß sie sich mit ihr verbinden, während gleichzeitig
unter hohem Druck ein elektrischer Kontakt zwischen den Schellenbeinen und dem BUgel hergestellt wird. In dem
Fall, daß mehr als zwei Kabel miteinander verspleißt werden, ist es nötig, mehr als eine Schelle l6 an einem
. einzigen Schaft 38 zu befestigen. In diesem Fall werden die Schellen einzeln montiert und durch Festziehen einer
separaten Klemm- und Befestigungsmutter geschlossen. Jeder der BUgel kann mit einer Umhüllung aus Isoliermaterial
umgeben sein. Dies ist Jedoch in der Zeichnung nicht abgebildet.
Wie in Flg. 1 dargestellt, kann eine zweite Verbindungsstange 15M mit den gleichen Querschnittsabmessungen wie
die Bügel 15 und 15' quer zu den Kabeln 10, 11 und den Sohelien 1δ verlegt und hieran in im wesentlichen der
gleichen Weise befestigt sein wie die Bügel 15, 15'· Der Bügel 15lf kann entweder oberhalb der Bügel 15, 15'
montiert sein, so daß die sich überlappenden Bereiche der Bügel zwischen den Beinen 28, 29 eingeklemmt werden,
oder der Bügel 15'' kann alternativ in der gleichen Ebene angebracht werden wie die Bügel 15, 15' und an
deren Innenenden anschlagen. Diese Art des Zusammenbaus ist in Fig. 1 dargestellt. P ice Montagearten haben sich
als außerordentlich wirksam erwiesen und bilden feste Verankerungsformen für die beiden verschiedenartigen
Befestigungsbügel. Obwohl der Bügel 15'' so dargestellt
ist, daß er jeweils mit einer Seitenkante der Schellen l6 fluchtend endet, können entweder eines oder beide
Enden über die Schellen l6 überstehen und an weiteren
Einrichtungen befestigt sein, um elektrische'oder mechanische
Funktionen oder beide Funktionen zu übernehmen.
Die zusammengebaute Vorrichtung hat das in Fig» I dargestellte
Aussehen, wobei die Schäfte der lötmittelfreien Anschlußeinheiten 20, 20 starr auf dem
gewünschten Abstand gehalten werden, um die auf die einzelnen Kabelmäntel einwirkenden Spannungsbelastungen
aufzunehmen und die miteinander verspleißten Leiter 13
vor diesen Spannungsbeanspruchungen zu schützen.
Claims (12)
1. Lotfreie Anschlußvorrichtung zur Herstellung einer
elektrischen und mechanischen Verbindung zwischen zwei Teilen, mit einem leitfähigen Verbindungsbügel,
dadurch gekennzeichnet, daß ein U- förmiger Streifen
aus leitfähigem Material mit einer Härte, die wesentlich größer ist als diejenige des leitfähigen Verbindungsbligels
(15, 15') zu einer Anschlußschelle (ΐβ) umgebogen ist, deren Beine (28, 29) im wesentlichen zur gleichen
Richtung hin abstehen, daß ir Bereich der Umbiegung des Streifens eine im wesentlicnen rechtwinklige öffnung (23)
vorhanden ist, die so bemessen ist, daß der Verbindungsbügel
(15, 15'), nachdem sein Ende hindurchgeschoben wurde, gerade hineinpaßt, und daß die Beine (28, 29)
an ihren Innenflächen spitze Vorspriinge (25) aufweisen, die nach dem Hindurchstecken des Verbindungsbiigels (15,
15') durch die öffnung (2J) beim Zusammendrücken der
Beine (28, 29) in die Oberflächen des Bügels (15, 15') eindringen.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beine (28, 29) an ihren Enden mit öffnungen (22) versehen sind, die im umgebogenen Zustand
der Beine miteinander fluchten und in die eine Klemmschraube einsetzbar ist.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Innenflächen
der Beine (27, 28) in dem die Beine verbindenden Biegebereich geringfügig kleiner ist als die
Stärke des leitfähigen Verbindungsbügels.
4. Anschießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbügel (15* 15') aus einem starken breiten Streifen aus leitfähigem
Metall besteht, und daß die Anschlußschelle (16) aus einem Streifenmaterial besteht, dessen Breite größer ist als
diejenige des Bügels (15, 15').
5. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an beiden Enden eines leitfähigen Bügels (15» 15:) gleichartige Befestigungsschellen (ΐβ) angreifen.
6. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der leitfähige
VerbindungsbUgel (15, 15') ohne öffnungen durchgehend
ausgebildet ist und aus einem streifenförmigen Materialvorrat
auf Länge geschnitten ist.
7. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegebereich der U-förmlgen Anschlußschelle (l6) so dimensioniert
ist, daß die Beine (28, 29) im wesentlichen parallel zu der jeweils angrenzenden Fläche des leitfähigen
VerbindungsbUgels (15, 15') verlaufen, wenn die Beine (28, 29) durch Festziehen einer Mutter auf dem durch
die öffnungen (22) hindurchgesteckten Schraubbolzen (38) gegen den VerbindungsbUgel gedrückt werden.
8. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Beine
(28, 29) der Anschlußschelle (ΐβ) gegen das Ende des Verbindungsbügels (15, 15') drückende Schraubschaft (38)
- 17 -
durch ein in dem Kabelmantel (35) und in der Abschirmung (34) eines Kabels (10, 11, 12) vorgesehenes Loch (4l)
hindurchgesteckt ist.
9. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelmantel (35) und die Abschirmung (34) mit einem inneren Schuh (37) aus Metall unterlegt
sind, in dem der Schraubbolzen (38) verankert ist, und daß an der Außenseite des Kabels ein äußerer Schuh (40)
aus Metall angeordnet ist, durch den der Schraubsc'iaft
(38) hindurchfuhrt.
10. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 9# dadurch
gekennzeichnet, daß der innere Schuh (37) und der äußere Schuh (4o) mit den dazwischenliegenden Schichten
durch eine Mutter (48) auf dem Schraubschaft (38) verspannt sind, und daß zwischen der Mutter (48) und
einer weiteren Mutter (50) auf dem Schraubschaft (38) eine Befestigungsschelle (16) mit eingeklemmtem Verbind
ungs bilge I (15') verspannt ist.
11. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schraubschaft (38) hintereinander
mehrere Befestigungsschellen (l6) mit eingeklemmtem VerbindungsbUgel (15, 15') verspannt sind.
12. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material
der Befestigungsschelle (l6) gehärtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727239900 DE7239900U (de) | 1972-10-31 | 1972-10-31 | Lötfreie Anschlußvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727239900 DE7239900U (de) | 1972-10-31 | 1972-10-31 | Lötfreie Anschlußvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7239900U true DE7239900U (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=6633613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727239900 Expired DE7239900U (de) | 1972-10-31 | 1972-10-31 | Lötfreie Anschlußvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7239900U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4859205A (en) * | 1988-05-13 | 1989-08-22 | Amp Incorporated | Strain relief for flat cable termination |
EP0342868A1 (de) * | 1988-05-13 | 1989-11-23 | The Whitaker Corporation | Elektrischer Anschluss für flaches Energiekabel |
US4915650A (en) * | 1988-05-13 | 1990-04-10 | Amp Incorporated | Electrical terminals and method for terminating flat power cable |
US4938713A (en) * | 1987-05-14 | 1990-07-03 | Amp Incorporated | Electrical terminal for wave crimp termination of flat power cable |
-
1972
- 1972-10-31 DE DE19727239900 patent/DE7239900U/de not_active Expired
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