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DE723788C - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren und Ausrichten von Bogen auf dem Sattel von Buchheftmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren und Ausrichten von Bogen auf dem Sattel von Buchheftmaschinen

Info

Publication number
DE723788C
DE723788C DEB183864D DEB0183864D DE723788C DE 723788 C DE723788 C DE 723788C DE B183864 D DEB183864 D DE B183864D DE B0183864 D DEB0183864 D DE B0183864D DE 723788 C DE723788 C DE 723788C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
alignment
sheet
saddle
bow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB183864D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Kleinschmit
Oskar Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebrueder Brehmer
Original Assignee
Gebrueder Brehmer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Brehmer filed Critical Gebrueder Brehmer
Priority to DEB183864D priority Critical patent/DE723788C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723788C publication Critical patent/DE723788C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen und Ausrichten von Bogen auf dem Sattel von Buchheftmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen und Ausrichten von Bogen auf dem Sattel von Buchheftmaschinen, bei dem die Bogen zwischen zwei Anschläge, nämlich einen vorderen Ausrichte- und einen Rückanschlag, gebracht und in der ausgerichteten Lage durch eine Klemmeinrichtung auf dem Sattel während dessen Einschwingen in die Heftlage festgehalten werden.
  • Es ist schwierig, bei der hohen Geschwindigkeit, mit der die Bogen zugeführt werden müssen, diese sicher auszurichten und in der ausgerichteten Stellung so zu halten, daß sie beim Einschwingen des Sattels unter die Heftstelle sich nicht wieder verschieben.
  • Es sind bereits Vorrichtungen für ein selbsttätiges Auflegen des Bogens bekannt, bei denen die Bogen auf dem Heftsattel festgehalten werden. Bei einer vorbekannten Einrichtung (vgl. z. B. USA.-Patent 1774 170) wurden die Bogen zwischen zwei Anschläge gebracht, von denen der eine federnd ausgebildet war und daher beim Anprall des zugeführten Bogens nachgeben konnte. Ein zweiter Anschlag wurde nach dem Auflegen des Bogens in der Bogenzuführrichtung bewegt, so daB der Bogen zwischen beide Anschläge eingespannt wurde. Infolge der unvermeidlichen beträchtlichen Abweichungen, die in der Länge der gefalzten Bogen vorkommen, trat bei längeren Bogen deren Zusammenschieben ein, während bei kürzeren Bogen noch eine Längsbewegung auf dem Heftsattel möglich war. Eine Gewähr für ein einwandfreies Ausrichten der Bogen auf dem Heftsattel war also in keinem Falle gegeben.
  • Durch eine von einem Exzenter aus gesteuerte Haltevorrichtung wurde der aufgelegte Bogen gegen den Sattel gedrückt. Dabei mußte bei durch die Anschläge zusammengeschobenen Bogen eine Faltenbildung und ein Abheben des Bogens vom Heftsattel eintreten, während bei nicht fest zwischen den Anschlägen eingespannten kürzeren Bogen keine Gewähr dafür bestand, daß das Festhalten in der richtigen Lage erfolgte.
  • Es ist auch eine Auflegevorrichtung an Buchheftmaschinen bekannt (s. deutsche Patentschrift 357 a16), bei der nur ein Anschlag zum Anhalten und Ausrichten des Bogens auf dem Heftsattel Verwendung fand. Der einlaufende Bogen wurde gegen diesen Anschlag geschleudert und prallte von ihm wieder zurück. Der Anschlag führte dann eine kleine Bewegung entgegengesetzt zur Bogenzuführrichtung aus und sollte dadurch den Bogen in die für den Heftvorgang erforderliche Lage schieben. Da für diese Bewegung des Anschlages nur eine sehr kurze Zeit zur Verfügung steht, muß sie sehr schnell erfolgen, so daß der Bogen auch während der Bewegung des Anschlages leicht von diesem wieder abgeschleudert wird und also beim Heftvorgang in einer falschen- Stellung liegt. Auch bei dieser Einrichtung ist eine Vorrichtung zum Festhalten des Bogens angeordnet, die aus einer sich auf die Falzkante auflegenden Anzahl von Haltefingern besteht und somit die Wirkungsweise der bekannten Bogendruckfedern übernimmt. Das Aufsetzen der Haltefinger erfolgt nach der Rückbewegung des Anschlages.
  • Ferner war es bekannt, den Bogen durch eine Klemmvorrichtung an den Hebel, der ihn von dem Auflagetisch auf den Heftsattel beförderte, anzuklemmen (USA.-Patent 1 868 929). Diese vorbekannte Klemmvorrichtung diente aber einem anderen Zweck als die Klemmvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung und ließ den Bogen, ehe der Sattel mit ihm einzuschwingen begann, wieder los.
  • Den bekannten Vorrichtungen für das Ausrichten und Festhalten der Bogen auf dein Sattel einer Heftmaschine haftet der Übelstand an, daß das natürliche Abprallen des Bogens vom Anschlag auf dem Heftsattel nicht beseitigt ist bzw. eine richtige Lage der Bogen und ein faltenfreies, glattes Aufliegen nicht gewährleistet ist.
  • Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß der in an sich bekannter Weise durch eine Bewegung des Rückanschlages gegen den Ausrichtanschlag geschobene zugeführte Bogen in der ausgerichteten Lage durch eine am Ausrichtanschlag selbst angeordnete Klemmeinrichtung festgehalten und hierauf an seiner freien Kante durch den in die Ausgangslage zurückgehenden Rückanschlag freigegeben wird. Durch das Erfassen des Bogens mittels der am Ausrichtanschlag angebrachten Klemmeinrichtung wird erreicht, daß jeder Bogen beim Einschwingen des Sattels unter die Heftnadeln genau in der richtigen Stellung liegt, und es wird ferner durch die Rückbewegung des Anschlages von den Bogenkante ermöglicht, daß sich der Bogen frei auf dem Heftsattel ausstrecken kann, wodurch Faltenbildung o. dgl. vermieden wird.
  • Dadurch, daß der Bogen durch eine Haltevorrichtung, die an dem Bogenanschlag angebracht ist, an diesem festgehalten wird, ist es auch nicht mehr unbedingt erforderlich, einen zweiten Bogenanschlag zu verwenden, da der Bogen ja nicht mehr zur Sicherung seiner Lage gegen den Anschlag gepreßt werden muß.
  • Auf den Zeichnungen sind zur Darstellung des Erfindungsgedankens zwei verschiedene Ausführungsbeispiele angegeben, und zwar handelt es sich in beiden Fällen um mit zwei Anschlägen arbeitende Maschinen. In den Abb. i bis 6 ist dabei das erste Ausführungsbeispiel gezeigt, während die Abb. 7 bis i i ein weiteres Ausführungsbeispiel darstellen.
  • Sie unterscheiden sich dadurch voneinander, daß im ersten Beispiel der in jedem Falle von rechts nach links eingeführte Bogen einmal mit der Fußseite des Bogens und das andere Mal mit seiner meist geschlossenen Kopfseite voran eingeführt wird. Die Fußseite derartiger Bogen ist meist zipflig und weist in der Länge starke Differenzen auf, weshalb in beiden Fällen das eigentliche Ausrichten stets an der Kopfseite erfolgt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist in beiden Fällen so, daß in der tiefsten Sattelstellung der Bogen vom Hilfstisch auf den Heftsattel geschoben wird. Dabei läuft der Bogen in an sich bekannter Weise über den ersten Anschlag hinweg und kommt zwischen beide Anschläge zu liegen. Die Klemme am Anschlag steht zunächst offen, und der Bogen wird in diese Klemme hineingebracht. Nachdem durch eine entsprechende Bewegung der Anschläge der Bogen sicher in seine richtige Lage geschoben ist, schließt sich die Klemmvorrichtung und hält den Bogen dadurch fest. Nach dem Ergreifen des Bogens durch die Klemmvorrichtung geht der den Bogen am anderen Ende haltende Anschlag zurück und ermöglicht dadurch eine Streckung des Bogens in seiner richtigen Lage.
  • Auf den Zeichnungen zeigt Abb. i die Seitenansicht einer Buchheftmaschine, bei der die aufzulegenden Bogen der Maschine von ihrer rechten Seite aus zu- 1 geführt werden, Abb. 2 die Ansicht dieser Maschine von vorn, Abb. 3 den Bogenauflegetisch dieser Maschine in Ansicht von vorn, wobei der Ausrichtemechanismus für die Bogen auf der rechten Maschinenseite liegt, Abb. 4 den gleichen Bogenauflegetisch im Grundriß, Abb. 5 den Ausrichteanschlag für die Bogeri in vergrößertem Maßstab in geöffneter Stellung, Abb. 6 den Ausrichteanschlag für die Bogen in größerem Maßstab mit einem an seiner Kopfkante erfaßten Bogen, Abb. 7 einen Bogenauflegetisch in Ansicht von vorn, bei dem die Ausrichte- und Haltmechanismen für die' Bogen auf der linken Seite der Maschine liegen, Abb. 8 den gleichen Bogenauflegetisch im Grundriß, Abb. 9 einen Ausrichteanschlag für die Bogen in größerem Maßstab für mit der Kopfseite nach links liegende Bogen, wobei der Halter für den Bogen geöffnet ist, Abb. io den gleichen Ausrichteanschlag wie Abb. 9, jedoch mit geschlossenem Bogenhalter, und Abb. i i einen Ausschnitt aus Abb. 2, der den Antrieb des Bogenanschlages nach Abb. 7 bis io deutlicher darstellt.
  • Die Hebel i und 2 (Abb. i und 2), die auf der in den Wänden 3, 4 gelagerfen Welle 5 in bekannter Weise schwingen, tragen oben den Auflegetisch 6. Im Auflegetisch 6 ist links die Schubleiste 7 beweglich gelagert. Ihre Rolle 8 wird durch Feder 9 (Abb. 4) mit der am Maschinenrahmen angeschraubten Kurve io (Abb. 2) in Eingriff gebracht. Auf dieser Schubleiste 7 ist der linke Anschlag i i einstellbar befestigt.
  • Am Auflegetisch ist ferner die Stange i2 gelagert. Sie trägt links eine Rolle 13, die in das Maul des am Schwerthebel i gelagerten Hebels 14. greift. Am unteren Ende des Hebels 14 befindet sich die Kugelrolle 15, die von der am Hebel 14 angreifenden Feder 16 gegen die an - der linken Maschinenwand 3 befestigte Kurve 17 (Abb. 2) gezogen wird. Auf der Stange-i2 ist der Halter 18 (Abb. 3,4) entsprechend der Bogengröße einstellbar. Er liegt unter dem Tisch und greift mit seinem Kopfstück durch die Aussparung 29 des Tisches 6, wo auf ihm der Anschlag ig aufgeschraubt ist. Im Kopfstück des Halters 18 (Abb. 5 und 6) ist auf Bolzen 2o der Klemmhebel 21 gelagert. Auf ihn drückt die im-Anschlag ig befindliche Feder 22, die bestrebt ist, Hebel 21 nach unten zu drücken, bis sich sein Ansatz 23 an den Halter 18 legt. Im Klemmhebel 2i ist ferner noch die Rolle 24 auf Stift 25 drehbar gelagert. Die am Anschlag ig angeschraubte Blattfeder z6 trägt ein Kopfstück 27, in das eine Kugel 28 so eingelassen ist, daß sie nicht nach unten herausfallen kann, sich leicht dreht und etwa i mm unten aus dem Kopfstück herausragt.
  • In der Aussparung 29 des Auflegetisches 6 ist ferner das Auflaufstück 30 mittels der Klemmplatte 31 und der Schraube 32 arretiert. Anschlag i9 wie auch Auflaufstück 30 sind entsprechend der Bogengröße vorschieb-bzw. einstellbar.
  • Die Abb. 7 bis ii zeigen Ausrichtemechanismen für Bogen, die mit ihrer Kopfseite zuerst eingeschossen und demzufolge auf der linken Tischseite ausgerichtet werden sollen. Der für diese Zwecke geschaffene Anschlag 33 (Abb. 8), der die Grundstellung für den Anschlag 34 bestimmt, wird auf den Auflegetisch 6 aufgeschraubt. In ihm gleiten die im federnden Anschlag 34 eingenieteten Bolzen 35, 36. Auf den Bolzen 35, 36 sitzen die Druckfedern 5o, 51. Sie drücken den Anschlag 34 nach rechts, bis die an dem Bolzen 35, 36 befestigten Scheiben 37, 37' am Anschlag 33 anliegen. In dem am federnden Anschlag 34 befindlichen Auge 38 (Abb. g, io) ist der Klemmhebel 39 auf dem Bolzen 63 gelagert; er trägt auf dem Stift 4o die Rolle 41. Über dieser Rolle 41 sitzt die im Kopfstück 61 einer Blattfeder 6a befindliche Kugel 6o. Die Blattfeder 62 ist auf dem Anschlag 33 (Abb. 8) aufgeschraubt. In dem Anschlag 34 (Abb. 9, io) befindet sich ferner die Feder 42, die den Klemmhebel 39 nach unten drückt, so daß er mit seiner Vorderkante auf die untere Fläche der Aussparung der Schubleiste 43 zu liegen kommt (Abb. 9). Letztere ist im Auflagetisch 6 beweglich gelagert; die Feder 44 zieht sie in Pfeilrichtung a (Abb. 8) an die am Maschinenrahmen befestigte Kurve 55, so d@aß ihre Rolle 8' sich an die Kurve anlegt. In Abb. i i ist der Antrieb der Schubleiste 43 nochmals gesondert dargestellt. Auf der Schubstange 43 ist der Riegel 45 (Abb. 8 bis io) einstellbar befestigt. An ihm sitzt unten in der Aussparung der Schubstange 43 der Schiebekeil 66 (Abb.9, io). Der Riegel 45 trägt eine Druckfeder 47, die auf den Bolzen 48 wirkt. Letzterer ist vorn abgesetzt und wird im Federloch und in der an dem Riegel 45 befestigten Deckplatte 49 geführt.
  • Der rechte Anschlag 52, der .federnd sein kann (Abb. 7, 8), sitzt auf dem Kopfstück des unter dem Tisch 6 auf Stange 12' einstellbaren Halters 53 (Abb. 8). Das Kopfstück bewegt sich in der Aussparung 2g des Tisches. Der Antrieb des Anschlages 52 erfolgt über Rolle 13', Hebel i4' von dem Kurvenstück 54 (Abb. i i).
  • Die Wirkungsweise der Ausrichtevorrichtung nach Abb. i bis 6 ist die folgende: Der zu heftende Bogen 46 wird in bekannter Weise, im vorliegenden Fall beispielsweise von rechts nach links, in Pfeilrichtung b (Abb. 2 und 3), und zwar mit seiner Kopfseite rechts auf den Heftsattel 6, gebracht. Er rutscht dabei über den Anschlag 19 (Abb. 2, 3 bis 6) und Blattfeder 26 und stößt schließlich an den Anschlag i i. Die Schwertarme i, 2 schwingen nun nach oben (Pfeilrichtung c, Abb. i). Dabei läuft die Rolle 8 an dem Kurvenstück io (Abb. 2) entlang, wodurch die Schubleiste 7 mit dem auf ihr sitzenden Anschlag i i nach rechts bewegt wird und so den Bogen nach rechts an den Anschlag i9 unter die Kugel 28 schiebt, Sobald der Kopf des Bogens am Anschlag i9 anliegt, wird der Anschlag i9 durch die kurvengesteuerte Schiene i2 nach links bewegt. Der Klemmhebel 21 rutscht dabei auf die Kurve des Auflaufstückes 30 und klemmt den Bogen zwischen Rolle 24 und Kugel 28 fest, so daß er sich seitlich nicht mehr verschieben kann. Der linke Anschlag i i bewegt sich nun entsprechend seiner Kurve io ebenfalls nach links, und zwar so weit, daß er nicht mehr am Bogen anliegt. Dadurch kann sich der Bogen glatt strecken; er wird von den weiter nach oben schwingenden Schwerthebeln 1,.2 unter die Heftmechanismen gebracht und an die vorhergehenden Bogen angeheftet. Nachfolgend schwingen die Schwerthebel wieder abwärts, wodurch der Bogen, da er oben angeheftet ist, zwischen Rolle 24 und Kugel 28 herausrutscht. In der Schwerthebeltiefstlage kann dann der nächste Bogen eingeschoben werden und der Kreislauf der Arbeitsvorgänge von neuem beginnen.
  • Das Bogenausrichten nach Abb. 7 bis z i geschieht wie folgt: Der Bogen 46 rutscht mit seinem Kopfende zuerst über den rechten Anschlag 52 (Pfeilrichtung d, Abb. 7, 8), stößt an den linken, vorteilhaft nachgiebig gelagerten Anschlag 34 und liegt auf dem Auflegetisch, wie in Abb, 7, 8 ersichtlich. Beim nun folgenden Aufwärtsschwingen der Schwerthebel i, 2 wird der rechte Anschlag 52 durch Stange 1.2' und Hebel 14' entsprechend der Kurve 54 (Abb. i i) von rechts nach links bewegt. Er legt sich an das Fußende des Bogens und schiebt ihn an seiner Kopfkante an den Anschlag 34 unter die Kugel 6o. Anschließend bewegt sich die Schubleiste 43 mit dem auf ihr sitzenden Riegel 45 durch die Kurve 55 und die Rolle 8' nach rechts. Der Bolzen 48 stößt dabei an den Anschlag 34 und bringt ihn, falls die Federn 5o, 51 dies durch irgendwelche Umstände nicht schon getan haben sollten, sicher in seine Grundstellung. Der ebenfalls am Riegel 45 befestigte Schiebekeil 66 läuft auf die linke Verlängerung 56 des Klemmhebels 39 auf und schwenkt ihn dadurch nach oben, so daß der Bogen zwischen Rolle 41 und Kugel 6o sicher gehalten wird. Der rechte Anschlag 52 (-bb. 7, 8) bewegt sich, sobald der Bogen festgeklemmt ist, entsprechend der Kurve 54 (Abb. ii) durch Rolle i3', Hebel i4', Stange 12' nach rechts, so daß sich der Bogen glatt strecken und von hier nicht gezeichneten, an sich bekannten Mechanismen im Längsfalz ausgerichtet werden kann. Die Schwerthebel i, 2 bringen den Bogen nun nach oben zu den Heftmechanismen und schwingen, nachdem der Bogen angeheftet worden ist, wieder abwärts, wobei die Rolle 4i und die Kugel 6o den Bogen freigeben. Nun kann der nächste Bogen eingeschoben werden und ein neuer Arbeitsgang beginnen.
  • In sinngemäß ähnlicher Weise wie in den vorbeschriebenen Beispielen könnte auch das Ausrichten im Falz erfolgen.
  • Die Bewegungen der Bogenausrichteanschläge sind in den vorliegenden Beispielen von feststehenden Kurven beim Aufwärtsgang der Schwerthebel eingeleitet worden. Sie können aber auch einem gesonderten Antrieb entnommen werden, so daß beispielsweise die Rolle und Kugel den Bogen freigeben, sobald er geheftet ist, aber die Schwertarme i, 2 sich noch in ihrer obersten Stellung befinden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zuführen und Ausrichten von Bogen auf dem Sattel von Buchheftmaschinen, bei dem die Bogen zwischen zwei Anschläge, nämlich einen vorderen Ausrichte- und einen Rückanschlag, gebracht und in der ausgerichteten Lage durch eine Klemmeinrichtung auf dem Sattel während dessen Einschwingen in die Heftlage festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise durch Bewegung des Rückanschlages (i i, 52) gegen den Ausrichtanschlag (i9, 34) geschobene zugeführte Bogen in der ausgerichteten Lage durch eine am Ausrichtanschlag (i9, 34) selbst angeordnete Klemmeinrichtung (24, 28; 41, 6o) festgehalten und hierauf an seiner freien Kante durch den in die Ausgangsstellung zurückgehenden Rückanschlag (11, 52) freigegeben wird.
  2. 2. Ausrichtevorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Ausrichtanschlags (i9, 34) und das Öffnen oder Schließen der Klemmvorrichtung (24, 28; 41, 6o) von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung (i2, 13, 14, 17; 43. 8", 55) aus erfolgt.
  3. 3. Ausrichtevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten des Bogens am Anschlag (i9, 34) durch zwei zangenartig gegeneinander bewegbare Klemmhebel (2r, 26; 39, 62) geschieht, deren Schließbewegung durch das Auflaufen des einen Klemmhebels (2i, 39) auf ein Keilstück (3o, 66) bewirkt wird.
  4. 4. Ausrichtevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemechanismen (2i, 26; 39, 62) zum reibungslosen Ein- und Auslauf des Bogens mit Rolle (24, 4 und Kugel (28, 6o) ausgerüstet sind.
  5. 5. Ausrichtevorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines federnden Ausrichtanschlages (34) dieser Anschlag vor dem Festhalten des Bogens durch eine besondere Einrichtung (45, 47, 48) in seine Grundstellung zurückgebracht wird.
DEB183864D 1938-07-10 1938-07-10 Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren und Ausrichten von Bogen auf dem Sattel von Buchheftmaschinen Expired DE723788C (de)

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