DE7228392U - Elektrischer Widerstandsgeber - Google Patents
Elektrischer WiderstandsgeberInfo
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Description
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He.
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Elektrischer widerstandsgeber
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Widerstandsgeber
zur Umformung einer Winkelgrösse in ein elektrisches Signal, mit einem Rotor und einem Stator und Mitteln zur Uebertragung
einer Information vom Rotor auf den Stator.
Uebliche Widerstandsgeber der genannten Art weisen in der
Regel einen mit einer Widerstandbahn oder einem Ring aus Widerstandsmaterial versehenen Stator und einen mit einem Schleifkontakt,
der auf der Widerstandsbahn gleitet, versehenen Rotor auf ("Der Elektroniker" 4_, 167...175, 1967). Diese bekannten
Widerstandsgeber sind jedoch meist nicht für hohe Winkelge-
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schwindigkeiten geeignet» da die Widerstandsschicht dabei
relativ rasch zerstört wird. Auch darf die V/iderstandsschicht elektrisch nicht zu sehr belastet werden, da sie sonst durch
Wärmeeinwirkung beschädigt werden kann.
Für hohe Winkelgeschwindigkeiten ist man daher auf berührungslos arbeitende Geber übergegangen (a.o.O. Tab. V und VI).
Letztere erfordern dann zusätzlichen Aufwand, wenn kleine Winkelgeschwindigkeiten bzw. kleine Winkelgrössen in elektrische
Signale umgeformt werden sollen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Widerstandsgeber
zu schaffen, der die Nachteile der bekannten Geber nicht aufweist, der insbesondere für hohe und niedrige Winkelgeschwindigkeiten
geeignet ist und sich durch einfachen Aufbau und hohe Betriebssicherheit auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen '.Viderstandsgeber
der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss dadurch gelöst,,
dass der Rotor aus einem elektrisch anisotrop leitenden Material besteht und dass der Stator mit mindestens einem
Schleifkontakt versehen ist.
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Als Rotormaterial eignet sich besonders gut ein kohlenstofffaserverstärkter
Kunststoff mit Faserrichtung parallel zu einem Durchmesser des Rotors.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines elektrischen Widerstandgebers,
Fig. 2 eine mögliche Aus führ »mgs form eines elektrischen
Widerstandgebers gemäss der Erfindung,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit zwischen Drehwinkel und der Ausgangsspannung des Widerstandsgebers
.
In der schematischen Darstellung gemäss Fig. 1 ist mit 1 eine Scheibe aus kohlenstoff-faserverstärktem Kunststoff (CFK;
bezeichnet, welche um ihren Mittelpunkt M drehbar gelagert ist. Sich diametral gegenüberliegend sind zwei Schleifkontakte
2 und 3 vorgesehen, welche mit einem nicht weiter dargestellten Stator verbunden sind. Zwischen den beiden Schleifkontak-
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ten 2 und 3 liegt eine Konctantstromquelle 4. Die Spannung
zwischen den Schleifkontakten kann mit einem Voltmeter 5 gemessen werden.
Das Scheibenmaterial (CFK) besitzt bekanntlich mindestens eine ausgezeichnete Richtung (durch einen Pfeil in Fig. 1
angedeutet), in der der spezifische Widerstand und damit auch die elektrische Leitfähigkeit extremal sind. In der
Scheibe 1 liegen die Kohlenstoff-Fasern parallel zu einem
Scheibendurchmesser. Fällt nun die Vorzugsrichtung des Scheibenmaterials mit der Richtung der Verbundungslinie
zwischen beiden Schleifkontakten zusammen, so ist die elektrische Leitfähigkeit gross und damit der zwischen den
Schleifkontakten gemessene Spannungsabfall klein. Wird die Scheibe 1 um 90 bzw. um 270° weitergedreht, steigt der
Spannungsabfall kontinuierlich bis zu einem Maximum an, da dann die elektrische Leitfähigkeit minimal wird.
Die zwischen den Schleifkontakten 2 und 3 abgreifbare Spannung
U ist somit ein Mass für die jeweilige Winkellage
der Scheibe 1.
In Fig- 2 ist ein mögliches Ausführungsbexspiel eines elektrischen
Widerstandsgeber zur Umformung einer Winkelgrösse
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in ein elektrisches Signal dargestellt, der nach dem oben geschilderten Prinzip aufgebaut ist. Der Ro\or, also die
Scheibe 1, besteht beispielsweise aus Kohlenstoff-Fasern mMBPMHH·- von Courtaulds (60 Vol.%) mit Epotynovolak-Harz
Ly 55 8 mit einem Härter HT 9 73 (UO Vol.% ausgehärtetes Harz) von Ciba-Geigy, Basel. Zur Herstellung
geht man dabei von einer in bekannter Weise gewonnenen CFK-Platte mit einer Stärke von ca. 10 mm aus. Letztere
wird beispielsweise nach einem aus "The Chartered Mechanical Engineer", Febr. 19 70, S. 56...60, bekannten Verfahren hergestellt.
Aus dieser Platte wird eine Scheibe entsprechenden Durchmessers (im Ausführungsbeispiel ca. UO mm) gewonnen.
Diese Scheibe wird beidseitig unter Zwischenschaltung Isolierscheiben 6 und 6a, z.B. aus Teflon, mit
Wellenstummeln 7, 7a versehen. Diese sind in Lagern 8, 9 des Stators 10 drehbar gelagert. Auf der Mantelfläche der
Scheibe gleiten die Schleifkontakte 2, 3. Diese bestehen aus dünnen Bronzestreifen. Die Schleifkontakte sind am
Stator des Gebers isoliert befestigt und mit Anschlussklemmen 11, 12 versehen. Für Prüf- und Abgleichzwecke ist
der Rotor 1 mit einem Zeiger 13, der auf einer der Wellenstununel
7, 7a befestigt ist, versehen. Dem Zeiger 13 ist eine 360 -Einteilung auf dem Stator 10 zugeordnet.
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Fig, 3 zeigt eine graphische Darstellung der Abhängigkeit zwischen Drehwinkels^, der Scheibe 1 und der Spannung U
zwischen den Klemmen 2 und 3. Die dieser Messkurve zugrundeliegende
Scheibe wies Kohlenstoff-Fasern auf, die parallel zu den Fasern einen spezifischen Widerstand von ca. 0,02
Ohm*cm, senkrecht dazu einen solchen von ca. 1 Ohm·cm
hatten. Die Anisotropie der fertigen Scheibe ist geringer.
Bei Speisung mit einem konstanten Strom ergeben sich im Idealfall mit Quotienten Us o/u s ο v°n annähernd 50. Die
mit dem Widerstandgeber erzielbare Auflösung ist von der Parallelität der Fasern und der Art der Schleifkontakte
abhängig und wird umso besser je kleiner die Auflagefläche sich in Umfangsrichtung erstreckt. Bei dem in Fig.
dargestellten Ausführungsbeispiel lag die Auflösung bei 2%. Weiterhin wird das Auflösungsvermögen durch die dem Widerstandsgeber
nachgeschaltete Auswerteeinrichtung bestimmt.
Statt die Scheibe 1 aus CFK herzustellen ist es auch möglich, ein auf die folgende Weise gewonnenes Material zu
verwenden: In ein Epoxid-Harz, z.B. der oben genannten Art wird eine Vielzahl von untereinander isolierten, parallel
zueinander verlaufenden Metall-Drähten, Fäden, Streifen oder Bänder eingebettet. Als Metall kann bei-
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spielsweise sogenannter Widerstands draht oder auch Kupferdraht verwendet werden. Diese Drähte oder
Fäden treten an der Mantelfläche zutage. Ein über die Mantelfläche gleitender Schleifkontant stellt die elektrische
Verbindung zwischen einem oder mehreren diametral verlaufenden Drähten oder Fäden her, wenn die Drahtrichtung mit
der Verbindungslinie zwischen den beiden Schleifkontakten zusammenfällt. Bei den letztbetrachteten möglichen Ausführungsformen
erhält man jedoch kein kontinuierliches Ausgangssignal, sondern ein sprunghafxes.
Claims (1)
- 93/72 D ^nsprüche1. Elektrischer Widerstandsgeber- zur Umformung einer Winkelgrösse in ein elektrisches Signal, mit einem Rotor und einem Stator und Mitteln zur Uebertragung einer Information vom Rotor auf den Stator, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (1) aus einem elektrisch anisotrop leitenden Material besteht und dass der Stator (10) mit mindestens einem Schleifkontakt (2; 3) versehen ist.2. V/iderstandsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das anisotrope Material eine Vorzugsrichtung annähernd parallel zu einem Durchmesser des Rotors (1)·aufweist.3. Widerstandsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das anisotrope Material ein kohlenstoff-faserverstärkter Kunststoff (CPK) mit Faserrichtung parallel zu einem Durchmesser des Rotors (1) ist.Ί. Widerstandsgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (1) aus einem Isoliermaterial mit parallel zu einem Durchmesser verlaufenden, in dem Isoliermaterial eingebetteten und an der Umfangsfläche des Rotors (1) an die Oberfläche tretenden Metalldrähten, -fäden, -streifen oder -bändern besteht.722839212.11745. Widerstandsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekannzeichnet, dass der Stator (10) mit zwei Schleifkontakten (2, 3) versehen ist, die derart ausgebildet und angeordnet sind j dass deren Berührungsflächen mit dem Rotor sich diametral gegenüber liegen.Aktiengesellschaft Brown. Boveri & Cie,722839212.1174
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1035172 | 1972-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7228392U Expired DE7228392U (de) | 1972-07-11 | Elektrischer Widerstandsgeber |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7228392U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3637927A1 (de) * | 1985-11-08 | 1987-05-14 | Aisan Ind | Sensor zum erfassen der stellung der drosselklappe |
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- DE DE7228392U patent/DE7228392U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3637927A1 (de) * | 1985-11-08 | 1987-05-14 | Aisan Ind | Sensor zum erfassen der stellung der drosselklappe |
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