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DE722818C - Ankerwelle fuer elektrische Fahrradlichtmaschinen - Google Patents

Ankerwelle fuer elektrische Fahrradlichtmaschinen

Info

Publication number
DE722818C
DE722818C DESCH116057D DESC116057D DE722818C DE 722818 C DE722818 C DE 722818C DE SCH116057 D DESCH116057 D DE SCH116057D DE SC116057 D DESC116057 D DE SC116057D DE 722818 C DE722818 C DE 722818C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
armature
armature shaft
diameter
isolated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH116057D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Fritz Scharlach
Hans Schwarm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO SCHARLACH FA
Original Assignee
OTTO SCHARLACH FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO SCHARLACH FA filed Critical OTTO SCHARLACH FA
Priority to DESCH116057D priority Critical patent/DE722818C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE722818C publication Critical patent/DE722818C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/02Connections between slip-rings and windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Ankerwelle für elektrische Fahrradlichtmaschinen Bei elektrischen Fahrradlichtmaschinen mit rotierendem Anker, bei denen ein Schleifring zur Abnahme des Stromes vermieden werden soll, ist es üblich geworden, das untere Lager isoliert in das Gehäuse einzubauen und den einen Zweig des Stromes durch dieses Lager aus der Lichtmaschine herauszuleiten. Zur Erreichung dieses Zweckes mußte der untere Zapfen der Welle, der in diesem isolierten Lager läuft, gegen die übrige Metallmasse der Welle-und des Ankers ebenfalls isoliert werden, und damit ergab sich zwangsläufig die Notwendigkeit, das eine Ende der Ankerwicklung irgendwie an diesem isolierten Spurzapfen zu befestigen.
  • So sehr sich dieser Weg der Stromführung bisher bewährt hat, so große Mängel haften der bisher bekanntgewordenen Ausführungsform an. Mran löste nämlich die Frage der Schaffung eines gegen die übrige Welle isolierten unteren Spurzapfens in der Weise, daß man einen mit einem gedrehten Zapfen versehenen, im übrigen aber becherförmigen Drehteil schuf, der unter Beilage der -erforderlichen Isolierteile über den Stumpf am unteren Wellenende gesetzt wurde. Der Hauptnachteil dieser Lösung besteht darin, daß es nicht leicht ist, die drei wichtigen Außendurchmesser, nämlich den Durchmesser des oberen Wellenzapfens, den Außendurchmesser des Ankers und den Durchmesser des unteren Wellenzapfens genau zentrisch zueinander herzustellen. Dies hat seinen Grund im folgenden: Das Ankerpaket wird unter Festsitz auf die Ankerwelle aufgezogen. Das Ankerpaket selbst ist, da die einzelnen Bleche wohl überall auf Gesamtschnitten hergestellt werden, bei sorgfältiger Fabrikation im allgemeinen auch als genau zentrisch anzusehen. Das Paket kann jedoch bei der oben besprochenen bekannten, in Abb. i und 2 vergleichsweise dargestellten Ausführungsform nur von unten her auf c4e Welle aufgezogen werden, und zwar deshalb, weil sich am oberen Ende der Welle ein genau geschliffener Zapfendurchmesser befindet, der nicht beschädigt werden darf. Daraus ergibt sich, daß der Spurzapfen, nämlich das untere, an der Welle anzubringende, gegen die Welle zu isolierende Drehteil, erst nach dem Aufziehen des Ankerpakets seinerseits auf die Welle aufgepreßt und mit ihr befestigt werden kann. Da aber der Spurzapfen, das im wesentlichen becherförmige, tiefgebohrte, dünnwandige Drehteil, das aus Abb. z und a ,ersichtlich ist, nicht einfach herzustellen ist und infolgedessen starken Toleranzschwankungen unterliegt und da auch durch die Einbringung von Isolierschichten zwischen Wellenende und Spurzapfen erneut Ungenauigkeiten dazukommen, ergibt sich nach dem Aufziehen des Ankerpakets und dem Aufbringen des Spurzapfens die Tatsache, daß zwar der obere Zapfendurchmesser und der Außendurchmesser des Ankerpakets im allgemeinen zentrisch zueinander laufen, daß aber der eigentliche Zapfen des unteren Spurdrehteiles mit diesen beiden Durchmessern nicht zentrisch läuft. Das bedeutet, daß der untere, zuletzt aufgezogene Spurzapfen nach dem Aufziehen des Ankerpakets geschliffen werden muß, und zwar genau laufend zu den beiden anderen Durchmessern. Diese Frage ist aber technisch infolge der allgemeinen Form der fertigen Ankerwelle und des Durchmesserunterschiedes zwischen dem Ankerpaket und den beiden Zapfen sowie infolge des hohen Gewichtes des Ankerpakets nicht leicht zu lösen. Es ist infolgedessen wünschenswert, zu erreichen, daß der obere und der untere Spurzapfen bereits vor dein Aufbringen des Ankerpakets genau zentrisch zueinander sind.
  • Bei diesen Darlegungen ist angenommen worden, daß es möglich ist, die Ankerwelle an sich bis ins kleinste gerade herzustellen. Gelingt das nicht, und es gelingt praktisch tatsächlich in den wenigsten Fällen, so wird bei den bisherigen Spurzapfen das Ankerpaket auch mit dem oberen Zapfendurchinesser nicht zentrisch sein. Man muß in diesen Fällen vor dem Aufbringen des unteren Spurzapfens zunächst den oberen Zapfendurchmesser und den Ankerdurchmesser durch Auswuchten genau zentrisch machen. Nach dem Aufziehen des unteren Spurzapfens ergibt sich dann dasselbe umständliche Nachschleifen, wie es schon oben geschildert wurde. Dies sind die wesentlichsten fabrikatorischen Nachteile der bisherigen Arbeitsweise. Es kommt dazu, daß das bisherige Spurzapfendrehteil in der Herstellung nicht nur kompliziert, sondern auch teuer ist, und zwar sowohl im Hinblick auf den Werkstoffverbrauch als auch auf die Arbeitszeit. Ein verhältnismäßig dickes Stück Silberstahl mußte durch eine große und tiefe Bohrung und durch das Andrehen eines langen Zapfens bis zur Hälfte seines Gewichtes zerspant werden, bevor das Drehteil brauchbar war. Daß die Herstellung der Bohrung bei ihrer Tiefe und bei der übrigbleibenden dünnen Wand schwierig und unwirtschaftlich ist, bedarf keiner näheren Erläuterung. Auch die Befestigung des Ankerdrahtes an diesem schweren, starken Spurzapfen ist nicht einfach. Es wurde ein Verlöten vorgenommen, ein Vorgang, der im Hinblick auf die Erhaltung der Isolierungen besser vermieden wird.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten. Erfindungsgemäß besitzt die Ankerwelle an ihrem unteren Ende eine Bohrung, in welche das isolierte Wellenende unter Zwischenschaltung von elektrisch nicht leitendem Werkstoff eingesetzt wird, und besitzen die Ankerwelle und das isolierte Wellenende einen solchen Durchmesser, daß das Ankerblechpaket nach dem Einsetzen und Zentrieren des isolierten Wellenendes über das letztere geschoben und auf die Ankerwelle gepreßt werden kann. Einige Ausführungsbeispiele sind in den Abbildungen dargestellt und der bekannten Ausführungsform gegenübergestellt. In der Zeichnung zeigen: Abb. i und 2 eine Ankerwelle mit dem bisher gebräuchlichen Spurzapfen, Abb. 3 und 4. sowie 5 und 6 zwei Ankerwellen mit dem Wellenende nach der Erfindung.
  • In Abb. i und 2 sind a die Ankerwelle mit dem Laufrollengewinde a., b das Ankerpaket mit den beiden Wicklungsenden b1, c das Spurzapfend.rehteil mit dem Spurzapfen c" dl und d2 Isolierbeilagen, f die Lötstelle zur Befestigung der Wicklungsenden.
  • In Abb. 3 und .4 sind d die Ankerwelle mit oberem geschliffenem Durchmesserai und dem Laufrollengewinde a.', b' das Ankerpaket mit den Wicklungsenden b,', c' das isolierte Wellenende mit dem geschliffenen Ende c,', di, dz und ds Isolierbeilagen, fi und f2' zwei im Preßsitz aufgezogene Scheiben zur Befestigung der Wicklungsenden.
  • In Abb. 5 und 6 sind ä' die Ankerwelle mit geschliffenem oberem Durchmesser a," und Gewinde a,"', b" das Ankerpaket mit den beiden Wicklungsenden b,", c " das isolierte Wellenende mit geschliffenem Ende c,", d,", d," und d," Isolierbeilagen, f," und f2" zwei aufgezogene Ringe mit den Einhänglöchern f" zur Aufnahme der `'Wicklungsenden, g " ein Stück Isolierrohr, das auf die Welle geschoben ist.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, wird an Stelle des bisherigen Spurzapfens, der über das untere Wellenende geschoben wurde, ein isoliertes Wellenende verwendet, das in eine konzentrische Bohrung des unteren Ankerwellenendes eingepreßt wird. Das Wellenende nach der Erfindung ist beispielsweise ein gerades, sauber abgestochenes Stück Präzisionssilberstahl, das unter Beilage der erforderlichen Isolierungen, die eine Stromübertragung von der Ankerwelle zum Zapfen verhindern, fest unten in der Ankerwelle sitzt.
  • Die Vorteile dieser Lösung sind sehr groß. Zuerst kann jetzt die Ankerwelle vor dem Aufziehen des Ankerpakets vollständig fertiggemacht werden, und zwar sowohl hinsichtlich des Zusammenlaufens des oberen und unteren Zapfendurchmessers als auch hinsichtlich ihrer absoluten Geradheit. Dieser Vorteil kann für jede Fertigung nicht hoch genug bewertet werden; denn es ist ein ganz wesentlicher Gewinn hinsichtlich der Arbeitszeit und der zu schaffenden Einrichtungen, auf der noch nicht mit Ankerpaket versehenen Welle die beiden Enddurchmesser genau zueinander zu schleifen und im Bedarfsfalle die Welle gerade zu richten. Das alles ist nur deshalb jetzt möglich, weil der Spurzapfen nicht mehr mit einem Außendurchmesser über den Ankerwellendurchmesser greift, sondern als ein besonderes Wellenende in der Ankerwelle sitzt und weil deshalb das Ankerpaket von unten her, ohne einen geschliffenen Durchmesser zu gefährden, in der Dornpresse fest auf die Welle gezogen werden kann.
  • Der zweite Vorteil besteht darin, daß das untere Ankerwellenende bis zum unteren Spurzapfen nunmehr glatt ist und nur einen Durchmesser aufweist. Es kann infolgedessen, wie aus Abb. 5 und 6 ersichtlich ist, über diesen Teil der Ankerwelle ein durchgehendes StückIsolierrohr geschoben werden, das jeden Kontakt zwischen dem einen Ende der Ankerwicklung und der Welle selbst wirksam verhindert.
  • Der dritte Vorteil der Lösung nach der Erfindung besteht in ihrer Billigkeit. Das saubere Abstechen des unteren isolierten Wellenendes von einer genau gezogenen Stange ist für einen modern eingerichteten Betrieb ein praktisch zu vernachlässigender Arbeitsgang. Die Bohrung im unteren Ankerwellenende, die etwa ein Drittel bis zur Hälfte des Wellendurchmessers mißt, ist des geringen Durchmessers wegen etwa in einem dritten Teil der Zeit herzustellen als die Bohrung in dem-bisher verwendeten alten Spurzapfen. Es ergibt sich aber aus der gesamten Gestaltung noch ein weiterer Vorteil. Bei dem bisherigen alten Spurzapfen konnte ein scharfes Eck zwischen dem großen Außendurchmesser und dem eigentlichen Zapfen nur dann hergestellt werden, wenn man das Fleisch zwischen der Bohrung und dem Zapfen genügend stark machte, d. h. also.nur bei hohem Werkstoffverbrauch; im anderen Falle entstand an der Eindrehung ein gefährlicher Querschnitt. Bei der Erfindung entsteht dieses scharfe Eck ganz von selbst, und es ist nunmehr möglich, durch geeignete Ringe, die auf das isolierte Wellenende aufgepreßt werden, das isoliert aus der Maschine herauszuführende Wicklungsende auf dem isolierten Wellenende zu befestigen und zu spannen. In den Abb.3 bis 6 sind zwei derartige Möglichkeiten beispielsweise dargestellt.
  • Zur Vereinfachung wurde alles Unwesentliche, beispielsweise der Lichtmaschinenmantel, das obere nichtisolierte und das untere isolierte Lager usw. weggelassen.
  • Aus den Abb. 3 und 4 ist noch zu ersehen, wie die Wicklungsenden auf dem isolierten bzw. auf dem nichtisolierten Teil der.Ankerwelle durch fest aufgezogene Ringe geführt und durch leichtes Drehen dieser Ringe gespannt werden.
  • Aus den Abb. 5 und 6 ist zu ersehen, daß die Wicklungsenden in gelochte zungenartige Fortsätze der fest aufgezogenen Ringe eingehängt werden. Das untere, gegen die Welle zu isolierte Wicklungsende ist dabei um ein Isolierrohr gewickelt, das das untere Ankerwellenende geschlossen umgibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ankerwelle für elektrische Fahrradlichtmaschinen, bei denen das isoliert weitergeführte Ende der Ankerwicklung mit einem gegenüber der Ankerwelle isolierten Wellenende leitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwelle an ihrem unteren Ende eine Bohrung besitzt, in welche das isolierte Wellenende unter Zwischenschaltung von elektrisch nicht leitendem Werkstoff eingesetzt wird, und daß die Ankerwelle und das isolierte Wellenende einen -solchen Durchmesser besitzen, daß das Ankerblechpaket nach dem Einsetzen und Zentrieren des isolierten Wellenendes über das letztere geschoben und auf die Ankerwelle gepreßt werden kann.
DESCH116057D 1938-06-26 1938-06-26 Ankerwelle fuer elektrische Fahrradlichtmaschinen Expired DE722818C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH116057D DE722818C (de) 1938-06-26 1938-06-26 Ankerwelle fuer elektrische Fahrradlichtmaschinen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH116057D DE722818C (de) 1938-06-26 1938-06-26 Ankerwelle fuer elektrische Fahrradlichtmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE722818C true DE722818C (de) 1942-07-22

Family

ID=7450483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH116057D Expired DE722818C (de) 1938-06-26 1938-06-26 Ankerwelle fuer elektrische Fahrradlichtmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE722818C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093891B (de) * 1959-02-16 1960-12-01 Licentia Gmbh Laeuferanordnung fuer elektrische Geraete, insbesondere Gleichstromkleinstmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093891B (de) * 1959-02-16 1960-12-01 Licentia Gmbh Laeuferanordnung fuer elektrische Geraete, insbesondere Gleichstromkleinstmotoren

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