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Einhängeheftmechanik für Schnellheftermappen Es sind schon Einhängeheftmechaniken
für Schnellhefter u. dgl. mit Aussparungen bekannt, in die einseitig befestigte
Drahtfedern zwecks Sicherung der in die Aussparungen hineinragenden Aufreihglieder
greifen (Patent q.6o 63 1). Diese Federn wirken jedoch klemmend auf die - Aufreihglieder.
Es hat sich gezeigt, daß infolge dieser Klemmwirkung bei dem Verschieben der Einhängehefter
auf deal Aufreihgliedern ein Ecken der Hefter eintritt. Dadurch wird das Handhaben,
insbesondere das Umlegen der Einhängehefter auf den Aufreihgliedern, erschwert.
Außerdem werden auf die Dauer die Einhängeschlitze der Hefter beschädigt.
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Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile nun dadurch vermieden werden,
daß die Drahtfedern sich mit ihren winklig abgebogenen freien Enden gegen die Mechanik.
anlegen. Je nach der Länge des abgebogenen freien Endes an der Feder läßt sich die
Arretierung beliebig regeln. Weiterhin wird durch die ,einseitige Befestigung der
Feder eine freie Federung des langen Schenkels der Feder erreicht. Es läßt sich
also erfindungsgemäß ein :spielend leichtes Einhängen .der 'Mappe in die Aufreihglieder
der Ordnermappe erzielen. Trotzdem ist der Federdruck kräftig genug, da.ß ein unbeabsichtigtes
Herausfallen eingehängter Mappen verhindert wird. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Federn wird verhindert, daß sich die Feder bei eingehängter Mappe gegen die
Aufhängebügel der Ordnermappe preßt. Das Verschieben bz-w. Umlegen der Mappe auf
den Bügeln wird also durch die Mappe nicht behindert.
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Das andere Federende kann erfindungsgemäß U-förmig zurückgebogen sein
und in einer Einprägung der Mechanik gelagert sein, welch letztere durch winkligen
Einschnitt des oberen Mechanikschenkels gebildet ist. Die Einprägung ist derart
eingedrückt, daß die Schenkel des U-förmigen Federendes durch den winkligen Ausschnitt
hindurch teils unter dem Mechanikschenkel, teils auf der Einprägung festgeklemmt
Liegen. Die Feder läßt sich mit dem U-förmigen Ende in die taschenförmige Einprägung
leicht @einschieben. Sie erhält durch die taschenförmige Einprägung in Verbindung
mit der U-förmigen Gestaltung des betreffenden Federendes einen sicheren Halt innerhalb
der Mechanik. Durch das Anpressen der Mechanik an den Rücken der entsprechenden
Schnellheftermappe wird schließlich noch der Boden der Einprägung an die U-Schenkel
der Feder gedrückt.
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Es ist übrigens schon bekannt, die Federung an Einhängeheftmechaniken
so, vorzusehen,
daß ein Ecken der Hefter bei ihrem Verschieben auf
den Aufreihgliedern nicht eintritt. Hierzu hat man beispielsweise gekröpfte Federdrähte
innerhalb der Aussparungen vorgesehen. Diese Federdrähte ragen zu beiden Seiten
der Aussparung hinein. Sie sind einstückig durchgebildet, so daß man von einer einsseitigen
Befestigung nicht sprechen kann (Patent 31¢o8¢). Auch ist es schon bekannt (Patent
493 265), um das Einklemmen beim Wenden der Blätter zu vermeiden, die in die Aussparungen
greifenden Federn annähernd parallel zur Rückenkante verlaufen zu lassen. Hierbei
sind beide Federenden an der Mechanik beestib . Diese Federn sind innerhalb der
Aussparungen gekröpft. Schließlich ist der Schlitz erweitert, so daß die Kröpfung
in Gemeinschaft zeit dem erweiterten Schlitz eine auch schon damals bekannte klemmfreie,
annähernd runde Führung für das Aufreihglied bildet.
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Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung hervor.
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Es zeigen: Abb.i eine Ansicht einer Aufhängeheftmechanik, Abb. 2 einen
Schnitt in Richtung A-B durch diese Mechanik und Abb. 3 ;eine etwas anders gestaltete
Durchbildung der Feder an der Aufhängeheftmechanik gemäß der Abb. i und 2.
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Die Mechanik besteht im wesentlichen aus den Schenkeln i und 2, die
zur Aufnahme der Schnellheftermappe bei 3 offen sind. In die Aussparungen q. und
5 greifen Aufreihglieder 6 und 7 von Ordnern u. dgl.. Zur Sicherung des Aufreihgliedes
7 dient die Drahtfeder B. Die Feder ist auf der rechten Seite U-förmig abgebogen.
Diese Abbiegung greift in eine taschenförmige Einprägung g. Zur Erzeugung der Einprägung
9 sind die Kanten io und i i am Mechanikschenkel i aufgeschnitten. Der Tei19 wird
nach unten gedrückt, so daß die U-Schenkel der Feder 8 sich zwischen dem Mechanikschenkel
und der taschenförmigen Ausprägung 9 gut verklemmen können. Der eine Schenkel der
Feder legt sich, wie aus Abb. 2 ersichtlich, gegen die Biegungsstelle 12 der Mechanik,
während das vordere Ende des anderen Schenkels der Feder 8 sich unter den Mechanikschenkel
klemmt, wie bei 13 in Abb. i gestrichelt dargestellt. Die anderen Schenkelteile
liegen, wie aus Abb. i ersichtlich, auf der Ausprägung g. Es ist verständlich, daß
beim Einpressen,einier Schn@ellheftermappe die Tasche 9 besonders fest gegen die
Federschenkel gedrückt wird.
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Das freie Ende der Feder 8 greift nach einer bei 15 bewirkten winkelförmigen
Abbiegung gegen die Krümmung 12 der Mecbanik. Beim Einführen des Aufreihgliedes
7 wird dieses entlang dem schräg in die Aussparung hineinragenden Schenkel geführt,
bis die Ecke 16 in der Aussparung passiert ist. Anschließend gelangt das Aufreihglied
7 an das Ende der Aussparung, in der es sich frei beweglich befindet, da das Federende
14 sich gegen die Rundung 12 der Mechanik anlegt. Durch Verkürzen des Endes 14 oder
durch entsprechendes Abbiegen läßt sich ohne weiteres erreichen, daß das Aufreihgli@ed
7 klemmfrei in der Aussparung 5 liegt. Es wird jedoch auf jeden Fall vermieden,
daß sich die Aussparung von selbst öffnet. Hierzu ist jeweilig erforderlich, daß
der Federdruck der Feder überwunden wird. Durch die einseitige Befestigung der Feder
8 treten im Gegensatz zu auf beiden Seiten gelagerten Federn nur geringe Beanspruchungen
der Lagerstelle auf, so daß die Haltbarkeit der Einrichtung hierdurch stark erhöht
wird.
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Wie aus Abb. 3 ersichtlich, kann die Feder 8 in an sich bekannter
Weise noch eine besondere Kröpfung 1g aufweisen.