DE722452C

DE722452C - Greiferrad, insbesondere fuer Zugmaschinen

Info

Publication number: DE722452C
Application number: DEH161578D
Authority: DE
Inventors: Hermann Sonnenberg
Original assignee: Hannoversche Maschinenbau AG
Current assignee: Hannoversche Maschinenbau AG
Priority date: 1940-02-13
Filing date: 1940-02-13
Publication date: 1942-07-10

Description

Greiferrad, insbesondere für Zugmaschinen Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Greiferrad, insbesondere für Zugmaschinen, bei dem die Lager der einzeln schwenkbar gelagerten Greifer um Zapfen am Radkranz drehbar angeordnet sind.
Um das Einschwenkender Greifer auf :den Radkranz zu ermöglichen, sind bereits Ausführungen. bekannt, bei denen die Drehachsen der Greifer meiner Ebenie parallel zur Radachse, jedoch in Richtung einer Sekante ;gelagert sind. Eine derartige Lagerung der Drehachse bat den Nachteil, daß die Drehgelenke der Greifet sehr nahe am Radumfang zu liegen kommen, so daß die Gefahr besteht, daß sie beim Fahren sehr leicht auf den Boden aufstoßen und dadurch nachteilig beansprucht werd. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, die Drehzapfen radial zur Radmitte und in einer Ebene zur Radscheibe anzuordnen. Dies hat den Nachteil, daß bei. einem etwaigen Einschwenken des Greifers der Umfang des Radkranzes und "die Kotflügel im Wege stehen.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun ein Greiferrad geschaffen werden, bei dem alle vorerwähnten Nachteile vermieden sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Drehachsen der Greifer nicht mehr in einer Ebene zur Radscheibe angeordnet sind, sondern schräg zur Radmitte gerichtet. Diese Lagerung der Greiferdrehachsen hat den Vorteil, daß sie ein Einschwenken der Greifer auf den Radkranz auch bei tieferer Anordnung der Greiferdrehgelenke@ zuläßt, so daß letztere beim Fahren nicht mehr mit dem Boden in Berührung kommen können, also der Gefahr schädlicher Beanspruchungen entzogen sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist das Greiferrad gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei vergleichsweise auch die bisherige Ausführung schematisch dargestellt ist.
Abb. i und 2 zeigen schematisch in Seitenansicht bzw. Querschnitt die bisher übliche Lagerung der Drehzapfen der Greifer, während Abb.3 und 4 ebenfalls schematisch in Seitenansicht und Querschnitt die Anordnung der Greiferdrehachse gemäß .der Erfindung Teigen.
Abb.5 zeigt in größerem Maßstabie im Querschnitt die Gneiferanordnung bei Ruhelage des Greifers, während Abb.6 den gleichen Greifer in seiner Arbeitslage darstellt.
Abb. 7 zeigt den gabelartigen Schnäpper in Draufsicht.
Wie die Abb. i und 2 zeigen, sind bei der bisherigen Ausführung die Drehzapfen i der Greifer 2 in einer Ebene parallel zur Radscheibe 3 angeordnet. Um dabei ein Einschwenken der Greifer 2 auf den Radumfang zu ermöglichen, mußten die Drehzapfen i in Richtung einer Sekante zum Kreis angeordnet sein. Dabei besteht die Gefahr, daß die Drehgelenke 4 der Greifer 2 so nahe an. ,dem Radumfang liegen, daß sie beim Fahrern. leicht mit dem Boden in Berührung kommen, also schädlich beansprucht werden.
Bei der erfindungsgemäßem. Ausführung gemäß Abb. 3 und 4 sind die Drehzapfen i der Greifer 2 radial schräg zurr Radmitte gerichtet angeordnet, wodurch die D ehgelenke 4 so weit vom Radumfang zu liegen kommen, daß sie jeglicher nachteiligen Beanspruchung durch Berührung des Bodens entzogen sind. Wie aus den Abb. 5 und 6 hervorgeht, ist am Radkranz 3 für jeden Greifer 2 ein ortsfestes Lager i' vor9 eschen, und zwar derart, daß sein mittels Schraubenmutter 5 gegen Herausfallen gesicherter Drehzapfen i schräg zur Radmitte gerichtet ist. Das freie Ende des Drehzapfens i bildet dann das Drehgelenk 4, um das der Greifer 2 geschwenkt werden kann. Dieses freie Ende des Drehzapfens i ist mit zwei zueinander parallelen Seitenflächen 7 versehen, in die- die Gabel 8 eines am Radkranz um eine Achse 9 schwenkbar gelagerten und unter Federwirkung io stehenden Schnäppers i i eingreifen kann, dessen freies Ende als Haken 12 ausgebildet ist. Wie die Abb. 5 zeigt, greift dieser Haken 12 in der Ruhelage des Greifers in eine Aussparung 13 des letzteren und hält ihn somit fest.
Wie die Abb.7 zeigt, greift die Gabel 8 des Schnäppers i i in der Arbeitslage des Greifers um die Seitenflächen. 7 des Drehzapfens i und verhindert hierdurch eine Rückdrehung des Greifers. In beiden Fällen, d. h. sowohl in der Arbeitslage als auch in der Ruhelage, kann der Greifer nur durch Umlegen des Schnäppers freigegeben werden, was von Hand geschehen. kann, ohne daß hierzu ein Werkzeugerforderlich ist. Eine am Greiferdrehgelenk 4 vorgesehene Schrägfläche 14 verhindert ein selbsttätiges Schwenken des Greifers aus der Arbeitslage, bevor nicht der Schnäpper i i von Hand umgelegt und :der Greifer 2 gedreht ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Greiferrad, insbesondere für Zugmaschinen, bei dem de Drehgelenke der einzelnen einschwenkbaren Greifer an drehbaren Zapfen am Radkranz sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (z) radial und im Querschnitt schräg zur Radmitte verlaufen.