DE721873C - Filmbehaelter - Google Patents

Description

• Filmbehälter Es sind Filtnhehälter bekannt, die aus einer Filmspule mit einem den Rand der Filmspule umfassenden zylindermantelförmigen Streifen bestehen, der vermittels einer Klammer dicht um den Umfang der Spule herum geschlossen wird.
• Die Erfindung betrifft eine Verbesserung derartiger Filmhehälter. Um einen sicheren Abschluß zwischen dem Umfassungsstreifen und den Spulenflanschen herzustellen, haben die Spulenflanschen auf der. Innenseite-in der Nähe ihres Umfanges Rillen, in die der biegsame Umfassungsstreifen, der etwas breiter ist als der leichte Abstand der Spulenflanschen, tangential reingeschoben werden kann. Die einander gegenüberliegenden Rillen zur Führung des Umfassungss:treifens münden zweckmäßigerweise tangential nach außen. Der Umfassungsstreifen, der aus biegsamem, aber nicht weichem Werkstoff besteht, b,eispiel.sweis aus Bandmetall oder aus einem Kunststoffband, kann am Ende mit :einer nach außen aufgebogenen Grifflasche versehen sein.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Filmbehälter in Flansahenansicht der Spule, Abb.2einen Schnitt durch den Behälter nae;h der Linie II-II, Abb. 3 in Schrägansicht einen Teil des Behälters mit teilweise herausgezogenem Umfassungsstreifen.
• Der Filmbehälter besteht aus einer Spule mit den Flanschen i und dem Spulenkern 2, der in bekannter Weise mit der Flanschenöffnung 3 versehen ist. Am S:pulenumfang hat jeder der Flanschen eine nach außen gedrütkte Rille q., in die an der Einführungsstelle 5 der aus federndem, bandförmigem Werkstoff bestehende Umfassungsstreifen 6 tangential einschiebbar ist. Der Umfassungsstreifen hat an seinem Ende eine aufgebogene Grifflasche 7. Die Länge des Umfassungsstreifens ist zweckmäßigerweiseetwas größer als der Umfang der Spulenflanschen, so daß sich seine Enden, tvenn er vollständig in die Rille 4 eingeschoben ist, teilweisse überdecken.
• Wenn der Umfassungsstreifen, der vorteilhafterweise aus Kunststoffmasse besteht, zum Lichtschutz eines lichtempfindlichen Films dienen soll, mu,ß er lichtundurchlässig sein.
• Selbstverständlich braucht die Rille 4 nicht in den verhältnismäßig dünnen Werkstoff der SpulenflansGhen eingedrückt zu sein. Wenn man beispielsweise die Spulenflanschen aus verhältnismäßig dickem Werkstoff,' beispielsweise aus einer Kunstharzmasse, herstellt, so kann die Rille 4 auch auf der Innenseite der Flanschen eingelassen sein, ohne daß sich die Rille auf der Außenseite des Flansches durch eine Erhöhung bemerkbar macht. Wenn die tangential nach außen mündende Einführungsstelle 5 am Flanschenumfang nicht vorgesehen ist, so. kann der Umfassungsstreifen auch in der Weisse in die dann ringförmigen Führungsnuten eingeführt werden, daß er beim Einführen etwas gewölbt wird. Vermöge seiner Federkraft breitet er sich in den Rillen dann wieder aus.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmbehälter, bestehend aus einer Filmspule und einem den Spulenumfang zwischen den Flanschen umfassenden Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus biegsamem Werkstoff bestehende Umfassungsstreifen (6) tangential in Rillen (4) einschiebbar ist, die auf der Innenseite der Flanschen (i) nahe dem Flanschenumfang verlaufen. ,
2. 2. Filmbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rillen (4) an einander gegenüberliegenden Stellen (5) des Flanschenumfanges tangential nach außen münden.
3. 3. Filmbehälter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfassungsstreifen (6) am Ende eine nach außen aufgebogene Grifflasche (7) hat.
4. 4. Filmbehälter nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfassungsstreifen (6) aus Kunststoff besteht.
5. 5. Filmbehälter nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfassungsstreifen. (6) aus lichtundurchlässigem Werkstoff besteht.
6. 6. Filmbehälter nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfassungsstreifen (6) länger ist als die Rillen (4).