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DE721798C - Steuerventil, insbesondere fuer Druckmittelbremsen in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Steuerventil, insbesondere fuer Druckmittelbremsen in Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE721798C
DE721798C DEB193659D DEB0193659D DE721798C DE 721798 C DE721798 C DE 721798C DE B193659 D DEB193659 D DE B193659D DE B0193659 D DEB0193659 D DE B0193659D DE 721798 C DE721798 C DE 721798C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
actuator
control valve
brake
motor vehicles
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB193659D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Vielmo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DEB193659D priority Critical patent/DE721798C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721798C publication Critical patent/DE721798C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/10Driver's valves for vacuum brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Steuerventil, insbesondere für Druckmittelhremsen in Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft ein Steuerventil, insbesondere für Druckmittelbremsen in Kraftfahrzeugen, mit einem auf Druckunterschiede ansprechenden Stellglied mit ,geringem Bewegungswiderstand. Bei diesen Ventilen ist das Stellglied in der Regel ;eine Biegehaut oder seltener auch ein sehr leicht laufender Kolben. Diese Ventile haben den Vorteil, daß man mit ihnen einen Vorgang, z. B. die Wirkungsweise einer Druckluft- oder Unterdruckbremse sehr feinfühlig und fein abgestuft steuern kann, denn insbesondere das Biegehautstellglied bietet praktisch fast keinen Widerstand und spricht infolgedessen schon auf sehr geringe Druckänderungen rasch an. Diese Ventile haben aller den Nachteil, daß das Stellglied infolge seines geringen Widerstandes leicht ins Schwingen gerät und unerwünschte Geräusche verursacht. Dieses Schnattern des Ventils könnte nun an sich durch Vermindern der Beweglichkeit des Stellgliedes; z. B. durch Erhöhen der Reibung, behoben werden.. Damit würde aber auch die sehr erwünschte große Empfindlichkeit des Ventils vermindert.
  • Um auf einfache Weise das Schnattern dies Ventils ohne Verminderung .der Steuerempfindlichkeit zu beseitigen, ist nach der Erfindug eine Einrichtung getroffen, die bei kleinen Ausschlägen dem Stellglied von der Mittelstellung aus nach beiden Seiten freie Bewegung gestattet, bei größeren Ausschlägen aber die Bewegung des Stellgliedes abbremst.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Unterdruckbrenisventil mit der Verbesserung im Schnitt, Abb. 2 einen Teilschnitt nach Linie II-II der Abb. i, während in den Abb.3 bis 5 verschiedene Stellungen .der Antriebsstange des Bremsventils skizziert sind, wobei der Abstand. der, verschiedenen Teile voneinander vergrößert dargestellt ist.
  • Der Innenraum des aus zwei Teilen a und b bestehenden Ventilgehäuses ist durch. eine an ihrem Rand -zwischen den genannten Teilen eingespannte Biegehaut c in zwei Kammern d und e unterteilt. Die Kammer d ist über den Stutzen f an den nicht dargestellten Bremszylinder angeschlossen, während die Kammer e durch die öffnungg mit der Außenluft verbunden -ist. Die Biegehaut c ist in der Mitte durchbrochen und auf der einen Seite mit einer hutförmigen Scheibe h bewehrt. An der Scheibe h ist eine Stange in befestigt, die in bekannter Weise über eine Feder oder einen schwimmenden Hebel vom Bremsbedienungs-Öebel aus angetrieben wird. In der mit öffnungen n versehenen Vertiefung der Scheibe k ist ein Ventilteller o geführt, der durch eine Feder p an dem Rand g einer Mittelbohrung Y des Gehäuseteils a gehalten wird, .die an die Unterdruckquelle, z. B. einen mit der Saugleitung einer Brennkraftmaschine verbundenen Unterdruckvorratsbehälter, angeschlossen ist.
  • Die Antriebsstangen ist in einer Bohrung s des Gehäuseteils b geführt und besitzt innerhalb dieser Führung eine Nut t, in die eine in Längsrichtung geteilte Hülsen eingelegt ist. Die Hülsenteile werden durch eine Feder v gegen die Wand der Bohrung s gedrückt. Die Feder v ist m einem Längsschlitz w der Stange in untergebracht. Zwischen den Enden der Hülse u -Lind den Schultern der Nut t ist ein Spiel vorgesehen, so daß die Stange m in Längsrichtung etwas bewegt werden kann, ehe eine der Schultern der Nut t an der Hülse u anstößt und diese mitnimmt. Die Hülsen wird zweckmäßig aus Kunstharz oder einem mit Kunstharz getränkten Faserstoff hergestellt. Die Vorrichtung wirkt wie folgt; Zum Anziehen der Bremse wird vom nicht gezeichneten Bremshebel aus in bekannter Weise die Stange m nach rechts bewegt, wobei sich auch die Biegehaut c nach rechts bewegt, der Scheibenhals! den Ventilteller o erfaßt und diesen von seinem Sitz q abhebt. Der Bremszylinder ist dann über die Kammer d und die Bohrung r an die Unterdruckquelle angeschlossen: Bei. dieser Rechtsbeivegung legt sich nach einem bestimmten Hub der Stange m die linke Schulter der Nut gegen die Hülse a. und nimmt diese dann mit. Die Hülsen gelangt somit in bezug auf die Nut aus der Lage nach Abb.3 in diejenige nach ub. 4. Die Hülse tt übt dabei, sobald sie mitgenommen wird, auf die Stange m eine Bremswirkung aus, die jedoch in diesem Fall umbeachtlich ist, da die Stange m vom Bremshebel aus durch Muskelkraft bewegt wird.
  • Wenn die gerade erreichte Bremsstärke gehalten werden soll, wird der Betätigungsdruck am Bremshebel nicht mehr erhöht. Der Druckunterschied an der Biegehaut c zieht dann diese einschließlich der Stange m etwas nach links, bis der Ventilteller o auf den Ventilsitz q zu liegen kommt und die Verbindung mit der Unterdruckquelle unterbrochen wird, ohne daß der Bremszylinder mit der Außenluft verbunden wird. Die Hülse u bleibt dabei stehen und ruft somit keine Bremswirkung an der Stange m hervor, weil der Rückhub der Biegehaut c in diesem Fäll kleiner ist als das Spiel zwischen den Enden der Hülse u und den Schultern der Nut t. Die Stange in ist in der Mittelstellung der Biegehaut ebenfalls in einer Mittelstellung gegenüber der Bremshülsett (Abb.5). Wenn aus dieser Mittelstellung heraus der Bremsdruck etwas gesteigert oder ,gesenkt werden soll, so kann dies durch Nachlassen oder Anziehen der Stange in vom Bremshebel aus geschehen, ohne daß die Hülse u mitbewegt wird; denn zu diesem Zweck sind wegen der großen Ventilquerschnitte nur geringe Wege der Stange m notwendig. Ebenso kann nach dem Stillsetzen des Bremshebels in diesem Fall die Biegehaut c wieder rasch in die Mittelstellung zurückgehen, weil die Hülse u keine Bremswirkung ausübt. Die Empfindlichkeit des Ventils ist somit durch die Bremshülsen an der Stange m nicht gestört. Kommt jedoch die Biegehaut c ins Schwingen, so wird die Bewegung der Stange m praktisch sofort durch die Bremshülse a aufgefangen, weil die Schwingungsweite der Biegehaut in diesem Fall stets größer sein wird als das geringe Spiel zwischen der Bremshülse u und den Schultern der Nut t. Dieses Spiel kann im allgemeinen zwischen 0,3 und o,6 mm Gesamtwert gehalten werden.
  • Die Erfindung kann selbstverständlich auch bei Druckluftbremsventilen oder anderen durch einen über- oder Unterdruck becinflußten Steuerventilen angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: i. Steuerventil, insbesondere für Druckmittelbremsen in Kraftfahrzeugen, mit einem auf Druckunterschiede ansprechenden Stellglied geringen Bewegungs«riderstandes (Biegehaut, leichtgängiger Kolben), dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied bei kleinen Ausschlägen von der Mittelstellung aus nach beiden Seiten frei beweglich, bei großen Ausschlägen aber gebremst ist.
  2. 2. Steuerventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bremsen des Stellgliedes Bremsbacken verwendet sind, die mit axialem Spiel in eine Ringnut der Antriebsstange des Stellgliedes gelegt sind und :durch Federkraft gegen die Füllrung der Antriebsstange gedrückt werden.
  3. 3. Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Axialspiel der Bremsbacken kleiner ist als die Schwingungsweite bei Eigenschwingungen des Stellgliedes.
DEB193659D 1941-03-20 1941-03-20 Steuerventil, insbesondere fuer Druckmittelbremsen in Kraftfahrzeugen Expired DE721798C (de)

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DE721798C true DE721798C (de) 1942-06-19

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DEB193659D Expired DE721798C (de) 1941-03-20 1941-03-20 Steuerventil, insbesondere fuer Druckmittelbremsen in Kraftfahrzeugen

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