DE721455C - Tuer fuer Iange Industrieoefen - Google Patents
Tuer fuer Iange IndustrieoefenInfo
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- DE721455C DE721455C DEB187910D DEB0187910D DE721455C DE 721455 C DE721455 C DE 721455C DE B187910 D DEB187910 D DE B187910D DE B0187910 D DEB0187910 D DE B0187910D DE 721455 C DE721455 C DE 721455C
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- Germany
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- door
- furnace
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M7/00—Doors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
- Tür für lange Industrieöfen Bei Industrieöfen größerer Leistung bereitet die bauliche Ausbildung der Tür und des Türverschlusses gewisse Schwierigkeiten. Um die Wärmeverluste gering zu halten, ist man einerseits gezwungen, das Öffnen und Schließen der Tür innerhalb kurzer Zeit durchzuführen und anderseits auch eine möglichst gute Wärmeabdichtung zwischen Tür und Türauflage herzustellen. Die Tür muß daher an der die Ofenöffnung umgebenden Auflage entweder gut anliegen, oder es müssen noch besondere Dichtungsvorrichtungen angebracht werden, wenn (ein sattes Aufliegen der Tür nicht gewährleistet ist. Dies letztere ist meistens der Fall, weil bei den üblichen Türverschlüssen die Ofentür beim Öffnen in einer parallel zur Ofenöffnung liegenden Richtung rasch abgezogen wird, so- daß geringe Beschädigungen der Auflageflächen kaum zu vermeiden sind. Häufig ist eine unzureichende Abdichtung auch die Folge von thermischen Dehnungen sowohl an der Tür als auch an der Türauflage. Bei schmalen Ofentüren hat man diese Mängel bereits in der Weise vermieden, daß beim Öffnen die Ofentür als Ganzes zunächst in einer zur Ofenöffnung senkrechten Richtung von dieser fortbewegt und anschließend etwa parallel zur öfenöffnung abgehoben wird, während beim Schließvorgang die Reihenfolge dieser Bewegungen umgekehrt verläuft und die Ofentür nach beendetem Schließvorgang an den Ofen angepreßt wird. Für beide Bewegungen 'hat man auch einen gemeinsamen Antrieb vorgesehen. Besonders ausgeprägt machen sich die oberbenannten Übelstände bei Stangenglühöfen bemerkbar, bei welchen das Ofengut quer zur Längsrichtung des Ofens aus- und eingefahren wird und demzufolge die Ofentür in der Längsrichtung des Ofens im Verhältnis zu ihrer Höhe große Abmessungen besitzt.
- Hier setzt niul die Erfindung ein. Sie besteht darin, daß die Ofentür im abgehobenen Zustand in ihrer Längsrichtung gegen den Ofen zu ausgewölbt ist und beim Schließen des Türverschlusses durch den an den beiden seitlichen Enden angreifenden Antrieb so an die Ofenöffnung angedrückt wird, daß sie sich streckt und vollständig zur Anlage an die Ofenöffnung kommt.
- In der Zeichnung ist ein Ofen mit nach der Erfindung ausgebildeter Tür dargestellt. Gezeigt ist ein durch die Ofentür q. gehender Horizontalschnitt. Die Tür ist in einem waagerecht verfahrbaren Gestell.6 an über die Rollen i i laufenden Tragseilen oder Ketten aufgehängt. Die Versteifungshauteile 18 der Tür sind so zusammengefügt, daß die Tür in der Längsrichtung eine baumäßig hergestellte Krümmung erhält, die ungefähr der Biegungslinie bei gleichmäßig verteilter Last entspricht. Ein Gestänge 7 preßt nun die Tür an die Auflage mit einem Druck an, der ungefähr dem doppelten Wert desjenigen Druckes entspricht, der zum Strecken der Tür erforderlich wird. Es ist klar, daß bei einer solchen Bauart die Tür nicht einfach von der Ofenöffnung parallel zu dieser abgezogen werden darf, sondern daß zuerst die Tür in an sich bekannter Weise senkrecht von der Ofenöffnung fortbewegt werden muß, bis sie frei geht. Unter diesen Umständen ergibt sich über die gesamte Auflagefläche der Tür ein nahezu gleichbleibender Anpreßdruck, der eine hinreichende Dichtung zwischen Tür und Auflage auch bei leicht verzogenen Türen sicherstellt. Obwohl die Tür biegsam ist, ist es ohne weiteres möglich, die Versteifungsbauteile der Tür rohrförmig zu gestalten und insbesondere die nach dem Ofeninnern, aber nach außerhalb der Wärmnedämmstoffe liegenden Teile unmittelbar von Kühlwasser durchströmen zu lassen. Als Wärmedämmstoffe finden vorzugsweise Mineralwolle oder Isolierpulver Verwendung. Für starke Durchbiegungen der Tür ist Mineralwolle, welche eine flockige Struktur besitzt, besonders geeignet, weil ein Durchtreten der Wolle durch etwaige Risse in der Tür nicht eintreten kann. Die Anwendung der ausgewölbten Tür ergibt einen Ofenverschluß, der nicht nur einen geringen Verschleiß besitzt, sondern auch die unvermeidlichen Wärmeverluste infolge mangelhafter Abdichtung zwischen Tür und Türauflage auf einem Mindestmaß hält.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Verschließen der Austragöffnung von langen Industrieöfen, z. B. Stangenglühöfen, mit einer heb- und senkbaren, an der Längsseite angeordneten Tür, die vor ihrem Heben und nach ihrem Senken horizontal von der Ofenöffnung fort- bzw. zu ihr hinbewegt wird, wobei für beide Bewegungen Exzentergetriebe mit für beide Bewegungen gemeinsamem Antrieb verwendet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür in abgehobener Lage nach der Ofenseite zu ausgewölbt ist und beim Schließen durch den an den beiden seitlichen Enden angreifenden Antrieb elastisch gestreckt wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß die Tür einen in entspanntem Zustand :etwa nach einer elastischen Biegungslinie gekrümmten Rahmen. besitzt, der mit schmiegsamem Wärmedämmstoff, z. B. Mineralwolle oder Isolierpulver, gefüllt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB187910D DE721455C (de) | 1939-07-02 | 1939-07-02 | Tuer fuer Iange Industrieoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB187910D DE721455C (de) | 1939-07-02 | 1939-07-02 | Tuer fuer Iange Industrieoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE721455C true DE721455C (de) | 1942-06-05 |
Family
ID=7010557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB187910D Expired DE721455C (de) | 1939-07-02 | 1939-07-02 | Tuer fuer Iange Industrieoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE721455C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743276C (de) * | 1940-08-21 | 1943-12-22 | Siemens Ag | Tuerverschliessvorrichtung fuer heb- und senkbare Tueren von Industrieoefen |
-
1939
- 1939-07-02 DE DEB187910D patent/DE721455C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE743276C (de) * | 1940-08-21 | 1943-12-22 | Siemens Ag | Tuerverschliessvorrichtung fuer heb- und senkbare Tueren von Industrieoefen |
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