DE720608C

DE720608C - Gasdichter Drehriegelverschluss fuer Tueren an Luftschutzraeumen

Info

Publication number: DE720608C
Application number: DEN42757D
Authority: DE
Inventors: Hermann Nofen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-12-21
Filing date: 1938-12-21
Publication date: 1942-05-11

Description

Gasdichter Drehriegelverschliil3 fier Türen an Luftschutzräumen Die Erfindung bezieht sich auf einen gasdichten Drehriegelverschluß für Türen von Luftschutzräumen, bei welchem die Drehriegelwelle gegen die auf der Tür befestigten Rosetten abgedichtet ist.
Bisher hat man zur Abdichtung Stopfbüchsen verwendet. Diese vergrößern aber die Baulänge des Verschlusses; so daß dadurch der Hebelangriffspunkt hinsichtlich der Biegungsbeanspruchung der Drehriegelwelle ungünstig zu liegen kommt.
Nach der Erfindung liegt der Dichtungsring in einer napfförmigen Ausdrehung der Verschlußhebelnabe, während die Lagierrosette einen Ringansatz von keilförmigem Querschnitt aufweist. Es entsteht dadurch eine Art Schneidenabdichtung, wie sie an sich bei Deckeldichtungen an Gefäßen üblich ist.
Diese Ausbildung vermeidet nicht nur zusätzliche Bauteile, wie Stopfbüchsen u. dgl., welche die Herstellung des Verschlusses verteuern, sondern sie ermöglicht auch eine vergrößerte Abdichtungsfläche bei gleichbleibender Länge der Drehriegelwelle.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in einem senkrechten Schnitt dargestellt.
Der Drehriegelverschluß besteht in bekannter Weise aus dem inneren abnehmbaren Verschlußhebel i mit der gekröpften und keilförmig ausgebildeten Schließzunge 2 sowie dem gewöhnlichen Verschlußhebel 3 für die andere Türseite. Beide Hebel i und 3 sitzen auf der durch die Tür hindurchgehenden Drehriegelwelle .4, welche durch die Muttern 8 angezogen wird. Der Hebe13 ist auf dein zugehörigen Vierkantansatz der Wolle 4 unlösbar befestigt. Die Welle .l lagert in ebenfalls bekannter Weise in auf der Tür befestigten Rosetten 5 und 6. Die Verschlußhebelnabe 3 hat eine der Rosette 5 zugekehrte und gegen die Welle 4. gerichtete napfförmige Ausdrehung, in welcher ein Dichtungsring- ,^ eingelegt ist.
Die Rosette 5 weist einen in die Hebelnabenausdrehung hineinragenden Ringansatz io von keilförmigem Querschnitt auf. Durch Anziehen der Muttern 8 dringt der.Ansatz i o in die Dichtungsscheibe 7 ein und preßt den Innenrand der Scheibe gegen die Welle 4. und den äußeren Teil derselben gegen die Wandfläche der Hebelnabenausdrehung.
Um eine unwillkürliche Verschwenkung des Verschlußhebels aus der Offenlage in die Schließlage zu verhindern, dient eine in eine Ausdrehung der Rosettennabe i i schraubenförmige Bremsfeder g, die aber nicht Bestandteil der Erfindung ist.

Claims

PTE- NTa-N sPizccii Gasdichter Drehriegelverschluß für Türen an Luftschutzräumen mit einer ai')-gedichteten Drehriegehvelle, die in Rosetten auf der Tür gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheine (7) in einer napfförmigen Ausdrehung der Verschlußhebelnabe (3) liegt und daß die zugehörige Rosette einen Ringansatz (io:) von keilförmigem Querschnitt trägt, so daß durch Anziehen der Achsenmuttern (8) der keilförmige Ansatz (ioj in die Dichtungsscheibe (7) eindringt und dadurch die Welle nach außen abdichtet.