DE7201099U - Kassenstelle fuer geschaeftsraeume - Google Patents
Kassenstelle fuer geschaeftsraeumeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung in einem Kassenraum mit Publikumsverkehr gegen Geiselentführung
und Raub. Die bekannten Sicherheitseinrichtungen verwenden akustisch und elektrisch wirkende Alarmgeräte, mit deren Hilfe
bei Überfällen Geiselentführungen sich nicht verhindern lassen. Dabei fuhrt der Geldraub in überwiegenden Fällen zum
Erfolg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Kassenraum die Sicherheitseinrichtung so auszugestalten, daß bei einem
Überfall mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit sowohl eine G-eiselentführung als auch ein Geldraub verhindert
werden. Zur Lösung dieses überaus schwierigen technischen Problems wird das Wesen der Erfindung insbesondere darin
Blatt 2
gesehen, daß die Kassenstelle vor der Trennwand zum Publikumsverkehr
in einer frei schwebenden, bei Gefahr schnell in die Tiefe abfallenden und in einem Fallschacht durch Schienen
geführten Kabine angeordnet ist, die in Bodenhöhe des Kassenraumes durch schnell und leicht lösbare Verriegelungen
festgehalten ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine Geiselentführung
und auch ein Geldraub dann verhindert werden, wenn bei Anzeichen einer Gefahr die Kassenstelle und der Kassierer
in Blitzesschnelle aus dem Kassenraum verschwinden. Zu diesem Zweck ist vor der Trennwand 1 zum Publikumsverkehr eines
Kassenraumes die Kassenstelle in einer Kabine 2 angeordnet, die bei Gefahr schnell in die Tiefe durch einen Fallschacht 3
abfallen kann. Während ihres STurzes ist die einen Kassierer
und die Kassenstelle aufnehmende Kabine 2 an Führungsschienen 4 geführt, welche den offenen Fallschacht 3 begrenzen. Währen
des normalen Zahlungsverkehrs ist die Kabine 2 durch leicht lösbare Verriegelungen festgehalten.
Die Höhe 5 des Fallschachtes 3 entspricht der Höhe 6 der Kabine 2. Hierdurch wird erreicht, daß die Decke 7 der in die
Tiefe abgestürzten Kabine 2 und der Geschoßboden 8 eines Kassenraumes miteinander fluchten. Das hat zur Folge, daß auf
der Decke 7 der mit dem Kassierer und der Kassenstelle verschwundenen Kabine 2 ein lebrer Raum entsteht.
• «II
• · I
Blatt 3
Es liegt im Sinne der Erfindung, daß die Kabine 2 der Kassenstelle
in Bodenhöhe 8 des Kassenraumes durch von Hand betätigte mechanische Verriegelungen leicht und schnell lösbar
festgehalten ist. Alle die Kabine 2 in Bodenhöhe 8 des Kassen raumes festhaltenden Verriegelungen sind mit einem gemeinsamen
Handschalter verbunden und werden von diesem ausgelöst bzw. verriegelt. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Fallkabine 2 an den Führungsschienen 4 durch Rollen 9 geführt. Am Kabinenboden 10 befinden sich
verschiebbare Riegel 11, die durch die Führungsschienen 4 leicht und schnell aus- bzw. eingreifen. Zu diesem Zweck sind
alle Riegel 11 durch Seilzüge 12 oder dgl. mit einem gemeinsamen von Hand betätigten Schalter 13 verbunden. Eine leichte
Betätigung des Handschalters 13 hat zur Folge, daß die Riegel 11 aus ihren Halterungen in den Führungsschienen 4 schnell
ausrasten und die Kabine 2 mit ihrem Kassierer und der Kassen stelle schnell in die Tiefe durch den Fallschacht 3 stürzt.
In der Tiefe des Fallschachtes 3 befindet sich eine an sich bekannte Auffangvorrichtung, wie sie bei Personenaufzügen gesetzlich
vorgeschrieben sind. Auf diese Weise wird der Kabinensturz ohne Personenschaden und Sachschaden aufgefangen.
Es liegt wi^ieterhin im Sinne der Erfindung, daß gleichzeitig
mit der Betätigung dep Handschalters 13 an sich bekannte Alarmgeräte ausgelöst werden. Der Kassierer und die Kassenstelle
befinden sich in der abgestürzten Kabine 2 in Sicherheit und können nach Abwehr des Überfalls befreit werden.
Blatt 4
Die Wände und Decke 7 der Fallkabine 2 bestehen aus einem schußsicheren Werkstoff, Stahl oder dgl. In einer oder mehreren
der Seitenwände befinden sich schußsichere Rolltore oder nach innen aufgehende Türen. Diese Rolltore und Türen sind
durch Schlösser verschließbar, deren Schlüssel sich in der Hand des Kassierers oder einer Polizeistelle befinden. Durch
die Rolltore oder nach innen aufgehende Türen wird erreicht, da| auch eine geöffnete Kabine 2 nach ihrer Entriegelung in
Blitzesschnelle in die Tiefe fallen kann. Nach dem Überfall wird die abgestürzte Kabine 2-durch eine an sich bekannte
Hebevorrichtung in den Kassenraum gehoben und in Höhe des Geschoßbodens 8 wieder verriegelt. Es ist zweckmäßig, daß die
den Fallschacht 3 »±äS begrenzenden Führungsschienen 4 sich
bis zum Bodengeschoß 8 des Kassenraumes erstrecken. Hierdurch
wird erreicht, daß der Geschoßboden 8 auch auf der Kabinendecke 7 frei begehbar ist.
Claims (4)
1. Kassenstelle für Geschäftsräume,
dadurch gekennzoichnet, daß die Kassenstelle aus einer Kabine (2) besteht, die in einer lotrechten
Führung (4) frei schwebend angeordnet ist.
2. Kassenstelle für Geschäftsräume nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechte Führung (4) als ein Fallschacht ausgebildet ist.
3. Kassenstelle für Geschäftsräume nach
einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die freischwebende Kabine (2) an der lotrechten Führung (4) durch eine leicht lösbare Arretierung (11) befestigt
ist.
4. Kassenstelle für Geschäftsräume nach
einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiervorrichtung (11) mit einem Alarmsignal ausgerüstet ist.
* 5· Kassenstelle für Geschäftsräume nach
einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Tiefe der lotrechten Führung (4) eine Auffangvorrichtung für die Kabine vorgesehen ist.
6* Kassenstelle für Geschäftsräume nach
einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die lotrechte Führung (4) in ihrem unteren Bereich durch ein Rolltor, eine Tür oder dgl. verschließbar
ist.
Der Patentanwalt Dipl.-Ing.
ALBERT SCHURHOi1F
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727201099 DE7201099U (de) | 1972-01-13 | 1972-01-13 | Kassenstelle fuer geschaeftsraeume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19727201099 DE7201099U (de) | 1972-01-13 | 1972-01-13 | Kassenstelle fuer geschaeftsraeume |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7201099U true DE7201099U (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=6627516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19727201099 Expired DE7201099U (de) | 1972-01-13 | 1972-01-13 | Kassenstelle fuer geschaeftsraeume |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7201099U (de) |
-
1972
- 1972-01-13 DE DE19727201099 patent/DE7201099U/de not_active Expired
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