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DE719453C - Fadenverlegungsvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen zur Herstellung kuenstlicher Faeden - Google Patents

Fadenverlegungsvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen zur Herstellung kuenstlicher Faeden

Info

Publication number
DE719453C
DE719453C DEH160778D DEH0160778D DE719453C DE 719453 C DE719453 C DE 719453C DE H160778 D DEH160778 D DE H160778D DE H0160778 D DEH0160778 D DE H0160778D DE 719453 C DE719453 C DE 719453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
machines
production
laying
stroke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH160778D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Viertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Hamel AG
Original Assignee
Carl Hamel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Hamel AG filed Critical Carl Hamel AG
Priority to DEH160778D priority Critical patent/DE719453C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719453C publication Critical patent/DE719453C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/32Traversing devices; Package-shaping arrangements with thread guides reciprocating or oscillating with variable stroke
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Fadenverlegungsvorrichtung, insbesondere für Maschinen zur Herstellung künstlicher Fäden Gegenstand des Patents 69o 2i i ist eine Fadenverlegungsvorrichtung, insbesondere für Maschinen zur Herstellung künstlicher Fäden. unter Verwendung eines durch ein Exzenter oder durch eine Hubscheibe hin und her bewegten Fadenverlegungsschiebers, bei der der Schieber mit einem eine gerade Führung aufweisenden flachen Tragbock versehen ist, in dem ein in einem verstellbaren Halter gehaltener Drehbolzen für ein mit radialem Schlitz versehenes flaches Zahnrad derart eingelagert ist, daß das Zahnrad einerseits an einer ortsfesten Zahnstange zum Abrollen gelangt und andererseits diametral gegenüber in die Zahnung einer : mit Fadenösenarmen versehenen Schieberstange eingreift. Durch diese Vorrichtung soll. u. a. auch eine Hubveränderung für die .Fadenverlegung während und auch außer des Betriebes ermöglicht werden.
  • Das Hauptpatent bringt nur zum Ausdruck, wie und unter Anwendung welcher Mittel eine Hubveränderung überhaupt möglich ist, wobei man unter Hubveränderung schlechthin nur die. Änderung der Hublänge versteht. Das reicht aber für die Bedürfnisse bei der Herstellung von Spulenwickeln nicht aus; denn bei der Herstellung der Spulenwickel bei Kunstseidespinnmaschinen ist es in manchen Fällen notwendig, beispielsweise auch sogenannte bombierte Wickel herzustellen oder auch zylindrische Wickel auf Scheibenspulen oder Kreuzwickel mit steilen oder schrägen Rändern usw. Jede Wickelart bedingt aber eine andere Art der Steuerung für die Fadenverlegungsmittel und vor allen Dingen für die Regelung der Hublängen. Ganz abweichende Steuerungen sind u. a. auch dann erforderlich. wenn man bei Kreuzwickeln eine unregelmäßige Wicklung zur Vermeidung von Spiegelbildung herbeiführen will.
  • Das alles ist mit einer Einrichtung, wie sie Gegenstand des Hauptpatents ist, nicht durchführbar; denn diese Einrichtung ermöglicht nur ganz. allgemein die Durchführung einer Hubverkürzung oder Hubverlängerung während oder außer Betrieb. Um jedoch unter Anwendung der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Fadenverlegungsvorrichtung eine erweiterte Anwendung zu ermöglichen. ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Fadenverlegungsvorrichtung nach dem Hauptpatent mit einer Einrichtung kombiniert, die gleichzeitig die Herstellung der verschiedensten Wickelgrundformen zuläßt.
  • Die Aufgabe bei der vorliegenden Erfindung besteht darin, die einfache und betriebssichere Durchführung verschiedener Fadenverlegungsärten und innerhalb dieser verschiedenen Fadenverlegungsmöglichkeiten eine beliebige Hubveränderung durchführen zu können.
  • Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der das flache Zahnrad einschließende Tragbock gemäß dem Hauptpatent seinen Antrieb von einem querachsig zum Zahnrad angeordneten Kurventrommelgetriebe erhält, das beliebig ein- und ausschaltbare Kurvenstücke mit verschiedener Kurvencharakteristik enthält. Diese ein- und ausschaltbaren Kurvenstücke sind zweckmäßig zu einem Aggregat zusammengefaßt dergestalt, daß eines dieser Kurvenstücke in an sich bekannter Weise eine Hauptleitkurve aufweist. Die anderen Kurvenstücke können nach Belieben hinzugeschaltet werden, so daß zusammengosetzte Bewegungen zustande kommen. Innerhalb dieser zusammengesetzten Bewegungen. die der Fadenverlegung eine bestimmte Charakteristik verleihen, "ist dann eine beliebige Minderung oder Erhöhung der Weglänge des Fadenverlegungshubes möglich. Gegebenenfalls können so auch an sich bekannte Störgetriebe zugeschaltet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umschließt also bei ihrer Inbetriebsetzung sowohl die Möglichkeit der beliebigen Änderung der Fadenverlegungscharakteristik als auch die beliebige Änderung des Fadenverlegungshubes.
  • Vorrichtungen zur Änderung des Fadenverlegungshubes sind an sich bekannt, und zwar handelt es sich bei einer bekannten Einrichtung beispielsweise darum, Änderungen in der Weite des Fadenführerganges zu bewirken. Das geschieht dort in der Weise. daß vom Beginn bis zum Ende der Bewicklung jeder Spule zwei Änderungen der Weite des Fadenführerganges vorgenommen werden, die gesondert erfolgen. Das Eigentümliche ist dabei, daß sich diese zwei Änderungen aufeinanderlegen bzw. zusammensetzen, wobei die eine :Änderung eine stetige langsame Abnahme der Gangweite und die andere Änderung eine periodische, sehr geringe, abwechselnd w-und abnehmende Änderung der Gangweite hervorruft. Unter Gangweite ist dabei der Abstand von Fadenschicht zu Fadenschicht in der axialen Richtung der Spule zu verstehen. Das ist natürlich keine Veränderung des Fadenverlegungshubes selbst. sondern eine Folge der Veränderung des Fadenverlegungsfeldes. Das Fadenverlegungsfeld wird planmäßig über das normale Hubfeld hinaus nach rechts und links verlagert, um- abfallende Ränder zii erzielen.
  • Dazu bedient man sich bei der bekannten Einrichtung einer Haupthubscheibe. die durch Vermittlung von Zusatzexzentern oder Kurvennuttrommeln, welche einen Antrieb für sich haben, seitlich verlagert wird. Das ist an sich eine vielerorts angewendete, in ihrem Prinzip also bekannte Vorrichtung. die in diesem Fall nur insofern eine Änderung erfahren hat, daß das Tempo der seitlichen Verlagerung stetigen planmäßigen Änderungen unterworfen ist. Die Fadenverlegungshublänge bleibt also dabei immer dieselbe. mir das Fadenverlegungshubfeld wird verschoben, und innerhalb dieser Verlagerung ändert sich die Weite der einzelnen Fadengänge.
  • Die vielseitige Verwendungsmöglichkeit, also die Möglichkeit, die verschiedenartigsten Wickelgrundformen herzustellen, ist aber bei der bekannten Vorrichtung nicht möglich.
  • Es gibt auch noch andere Hubveränderungseinrichtungen. Sie sind aber durchweg äußerst unübersichtlich in ihrem ganzen Aufbau und in ihrem Zusammenwirken der einzelnen Teile und sind zudem sehr betriebsunsicher und lassen eine so vielseitige Verwendungsmöglichkeit, wie sie die Vorrichtung nach der Erfindung gestattet, nicht zu, d. h. es lassen sich mit den bekannten Einrichtungen dicht die verschiedensten Wickelformen durchführen.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung in einem Aufriß und Abb. a in einem Grundriß ; Abb.3 stellt eine Stirnansicht der Abb. t dar. Wie beim Hauptpatent wird auch hier das flache Zahnrad 6 von dem Bock 5 getragen. In dem Zahnrad 6 ist der radiale Schlitz 7 vorgesehen, in dem der Drehbolzen 8 gleitet. Die Zahnung des Rades 6 greift einerseits in die ortsfeste Zähnstange io ein, was zur Folge hat, daß bei einer Seitenverschiebung des Rades 6 dieses durch das Abrollen auf der ortsfesten Zahnstange io eine Drehbewegung erhält. Diese Drehbewegung wird auf der gegenüberliegenden Seite auf die dort gelagerte Zahnstange i i übertragen, die mit den Fadenführungsösen ausgerüstet ist.
  • Auf der querachsig zum Zahnrad 6 gelagerten Welle 12, die in den Lagern 13 und 1 4. axial verschiebbar ist, sind die Kurventrommeln 15, 16 und 17 angeordnet. Die ortsfesten Stellschrauben i9 und 2o dienen der seitlichen Verschiebungsbegrenzung der "ATelle 12. In ortsfesten Lagern 2 1 und 22 sind Bolzen 23 und 24 verschiebbar angeordnet, um wahlweise entweder die Kurve 16 oder 17 zusätzlich einschalten zu können. Das Kurventrommelaggregat wird von der Welle 25 aus über das Ritzel26 in Umlauf -gesetzt, das in den Zahnkranz 27 eingreift. Durch das Stelliverk 28 wird die Verstellung des Bolzens 8 in dem radialen Schlitz ? bewirkt. Die beiden Scheiben 29 können Scheiben eines' Störgetriebes sein.
  • Es können natürlich auch noch andere Kombinationen getroffen werden, d. h. es können Trommeln mit beliebiger Charakteristik Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fadenverlegungsvorrichtung, insbesondere für Maschinen zur Herstellung künstlicher Fäden nach Patent 69o 211, dadurch gekennzeichnet, daß der das flache Zahnrad (6) einschließende Tragbock (5) seinen Antrieb von einem querachsig zum Zahnrad (6) angeordneten Kurventrommelgetriebe erhält, das beliebig ein- und ausschaltbare Kurvenstücke (16, 17) mit verschiedener Kurvencharakteristik enthält.
DEH160778D 1939-10-18 1939-10-18 Fadenverlegungsvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen zur Herstellung kuenstlicher Faeden Expired DE719453C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH160778D DE719453C (de) 1939-10-18 1939-10-18 Fadenverlegungsvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen zur Herstellung kuenstlicher Faeden

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DEH160778D DE719453C (de) 1939-10-18 1939-10-18 Fadenverlegungsvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen zur Herstellung kuenstlicher Faeden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE719453C true DE719453C (de) 1942-04-09

Family

ID=7183312

Family Applications (1)

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DEH160778D Expired DE719453C (de) 1939-10-18 1939-10-18 Fadenverlegungsvorrichtung, insbesondere fuer Maschinen zur Herstellung kuenstlicher Faeden

Country Status (1)

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DE (1) DE719453C (de)

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