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DE719245C - Strombegrenzer - Google Patents

Strombegrenzer

Info

Publication number
DE719245C
DE719245C DEA82273D DEA0082273D DE719245C DE 719245 C DE719245 C DE 719245C DE A82273 D DEA82273 D DE A82273D DE A0082273 D DEA0082273 D DE A0082273D DE 719245 C DE719245 C DE 719245C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
switched
additional
overload
current limiter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA82273D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Walther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA82273D priority Critical patent/DE719245C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719245C publication Critical patent/DE719245C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Strombegrenzer In kleinen Anlagen mit geringem Stromverbrauch wird häufig an Stelle eines Zählers ein Strombegrenzer eingebaut, der die Stromentnahme nur bis zu lemer festgesetzten Höhe gestattet und sie biei Überschreiten dieser festgesetzten Strolmmenge durch eine thermische bder elektromagnetische Vorrichtung verhindert. Es sind auch Strombegrenzer bekannt, die nach Überschreiten der festgesetzten Strommenge den Stromkreis nicht ausschalten, sondern einen Zusatzwiderstand mit den Stromverbrauchern (Lampen) in Reihe schalten, so daß die Lampen dunkler brennen. In diesem Falle ist der Strombegrenzer meistens ein Elektromagnet, dessen Amperewindungszahl so festgelegt ist, daß bei Überschreiten des zulässigen Stromes ein Anker angezogen wird, der seinerseits leinen Schalter öffnet, der im gescMoss enen Zustand den Zusatzwiderstand kurzschloß, so daß dieser Widerstand durch das Öffnen des Schalters in Reihe mit dem Nutzstromkreis gelegt wird. Durch das Zuschalten des Widerstandes im Stromkreis sinkt der Strom unter die festgelegte Stromgrenze, so daß der Anker des Elektromagneten wieder abfällt und den Schalter schließt Dadurch steigt der Strom an, zieht den Anker ebenfalls an, und das Spiel wiederholt sich so lange, bis im Nutzstromkreis der zuviel eingeschaltete Stromverbraucher wieder ab -geschaltet wird. Die im Stromkreis eingeschalteten Lampen flackern also bis zum Abschalten der zuviel eingeschalteten Stromverbraucher. Es ist auch schon bekanntgeworden, das Flackern zu vermeiden und nach Wegnahme der Überlast den Begrenzungswiderstand selbsttätig wieder abzuschalten, so daß die eingeschalteten Lampen oder Geräte mit voller Spannung weiterbetrieben werden können.
  • Erfindungsgemäß ist der Zusatzwiderstand als Zusatzwicklung auf der Spule des Elektromagneten aufgebracht und so bemessen, daß einerseits die GlesamtampZerewindungszahl ausreicht, den Anker durch den nach Einsebahen des Zusatzwiderstand,es bei Überlastung zustande kommenden Strom dauernd angezogen zu halten, und daß andererseits in keinem Überlastungsfalle ein Strom fließen kann. dcr über dem zu begrenzenden Stromwert liegt.
  • Nach Überschreiten der zulässigen Stromgrenze wird also der Anker angezogen damit der Zusatzwiderstand eingeschaltel Durch ihn als Zusatzwicklung wird die@ Amperewindungszahl des Elektromagneten so@ erhöht, daß der Anker angezogen bleibt, bis die unzulässig hohe Strombelastung wieder abgeschaltet ist. Bei dieser Ausführung wird das Flackern der Lampen zuverlässig vermieden. Weiter ergibt sich infolge der konzentrischen Anordnung der Zusatzwiderstandswicklung und der Magnetwicklung eine Konstruktion geringen Raumbedarfes. Besonders vorteilhaft ist dies, wenn es sich darum handelt. den Strombegrenzer gemäß der Erfindung als Apparat auszugestalten, der zum Einschrauben in die üblichen Sicherungselemente geeignet ist. Die Erfindung erlaubt es unter möglichster Vermeidung rein mechanischer Mittel, wie Klinkensysteme u. dgl., enge Abschaltgrenzen innezuhalten. Sie gewährleistet, daß der Strombegrenzer schon bei einer geringen Überschreitung der zugelassenen Strom-entnahm-egrenze a nspncht, aber bei Rückgang auf die zugelassene Grenze sofort den normalen Zustand wiederherstellt.
  • Die durch Einschalten des Zusatzwiderstandes entstehende Herabminderung der Magnetkraft infolge Absinkens der Stromstärke wird durch die zusätzliche Wicklungszahl der Widerstandsspule zumindest wieder ausgeglichen so daß auf einfache Weise ebenfalls bei geringem Raumbedarf ohne besondere mech anische Hilfsmittel das Festhalten des Ankers auch bei Erschütterungen während der Zeit der Überschreitung der zulässigen Stromgrenze gewährleistet wird. Sinkt die Strombelastung wieder, so fällt der Magnetanker rasch ab. Das sog. Klebenbleiben ist ausgeschlossen.
  • Der Strombegrenzer gemäß der Erfindung wird zweckmäßig mit einem zusätzlichen Schalter versehen, der unter dem Einfluß eines Thermostaten betätigt wird und der nach einiger Zeit, wenn die vorliegende zu hohe Strombelastung nicht weggenommen wird, den Nutzstromkreis abschaltet. Hierbei kann die Unterbrechungsstelle des Verbraucherstromkreises mit einer von Hand wieder lösbaren Sperrvorrichtung versehen werden. An solchen Einrichtungen kann das Stromlieferungswerk aus tariflichen Gründen besonders interessiert sein.
  • Die Erfindung ist in der Abbildung in einem Beispiel dargestellt. Der Stromverbraucher, z. B. eine Glühlampe a, wird über einen Strombegrenzer gespeist, der aus der elektromagnetischen Überstromspule b, der unter dem Einfluß dieser Spule stehenden 1nterbrechungsstelle c und dem Zusatzwiderstand al besteht, wobei letzterer als Zusatz wicklung auf die elektromagnetische Über-@@@omspule b aufgebracht ist.
  • @ Außerdem ist eine zweite Unterbrechungsst@lle f vorgesehen, die unter dem Einfluß des @on der Heizspule g erwärmten Thermostaten steht. Überschreitet der Stromverbraucher die festgesetzte Grenze nicht, so sind die beiden Unterbrechungsstellen c und f geschlossen, und der als zusätzliche Spule wirkende Zusatzwiderstand d und die Heizwicklung g für den Thermostaten e sind kurzgeschlossen.
  • Es sei angenommen, daß der Verbraucher berechtigt ist, z. B. dauernd eine qo-W-Glühlampe zu brennen, wobei der Strombegrenzer nicht in Tätigkeit tritt. Wird dagegen an Stelle der 40-W-Lampe eine 60-W-Lampe eingeschaltet, so wird durch die Überstromspuie b der Kontakt c geöffnet. Hierdurch werden die bisher kurzgeschlossene Spule d und die Heizwicklung g in den Stromkreis eingeschaltet.
  • Der Zusatzwiderstand d ist so bemessen, daß einerseits die Gesamtamperewindungszahl des Elektromagneten nach dem Öffnen des Schalters c ausreicht, um den Anlier des Elektromagneten angezogen zu halten, und daß andererseits ihr Widerstand stets nur eine Stromentnahme unter der zugelassenen Grenze von 40 W zuläßt. Die 6o-W-Lampe brennt nach dem Ansprechen des Strombegi.enzers bedeutend dunkler und zeigt an, daß ein zu hoher stromverbraucher in den Stromkreis eingeschaltet ist. Berücksichtigt man auch den möglichen Kurzschlußfall in der Anlage, so muß also der Widerstand d annähernd 1200 W betragen. Auch bei dieser Bemessung liegt unter Berücksichtigung des Widerstandsrückganges der Lampe bei sinkender Stromstärke noch eine Betriebsspannung von etwa 30% der Netzspannung an der 60-W-Lampe. Die Lampe glüht hierbei gut wahrnehmbar, so daß der optische Hinweis für den Benutzer der Anlage gegeben ist, der ihm sagt, daß wohl Spannung in der Anlage vorhanden, aber eine zu große Belastung eingeschaltet ist.
  • Nach dem Aussehalien der zu hohen Belastung fällt der Anker wieder ab, schließt den Schalter, und die Lampe brennt wieder normal hell. Um den als Zusatzwindungen aufgebrachten Widerstand 4 nicht für eine Dauerbelastung berechnen zu müssen, wird der Stromkreis nach einiger Zeit durch den Schalter f endgültig unterbrochen. Der Schalter f wird durch den von der Heizspule g erwärmten Thermostaten gesteuert. Diese Einrichtung kann so getroffen sein, daß der Kontakt f nach Erkalten des Thermostaten e selbsttätig in die Schließstellung zurückkehrt, oder der Kontakt kann in der offenen Stellung gesperrt werden, so daß die Sperrung erst durch Hand wieder gelöst werden muß.
  • Hier kann der Kurzschlußfall bei der Dimensionierung des Zusatzwiderstandes d unberücksichtigt bleiben, da der Schalters für rechtzeitige Abtrennung des feblerhaften Stromkreises sorgt.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Strombegrenzer, bei dem beim Überschreiben einer festgesetzten Stromgrenze durch einen Elektromagneten ein Zusatzwiderstand eingeschaltet und nach Abschalten der Überlast selbsttätig wieder .abgeschaltet wird, wobei kein Flackern auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzwiderstand (d) als Zusatzwicklung auf den Elektromagneten (b) aufgebracht und so bemessen ist, daß einerseits die Gesamtamperewindungszahl ausreicht, den Anker durch den nach Einschalten des Zusatzwiderstandes bei Überlastung zustande kommenden Strom dauernd angezogen zu halten, und daß andererseits in keinem Überlastungsfalle ein Strom fließen kann, der über dem zu begrenzenden Stromwert liegt.
  2. 2. Strombegrenzer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zusatzwiderstand (d) ein Heizwiderstand (g) für einen Thermostaten (e) eingeschaltet wird, der bei anhaltender Überlastung den Verbraucherstromkreis unterbricht (f).
  3. 3. Strombegrenzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsstelle (j) des Verbraucherstromkreises mit einer bei Überlastungsunterbrechung in Tätigkeit tretenden, von Hand wieder lösbaren Sperrvorrichtung versehen ist.
DEA82273D 1937-03-12 1937-03-12 Strombegrenzer Expired DE719245C (de)

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DEA82273D DE719245C (de) 1937-03-12 1937-03-12 Strombegrenzer

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DEA82273D DE719245C (de) 1937-03-12 1937-03-12 Strombegrenzer

Publications (1)

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DE719245C true DE719245C (de) 1942-04-02

Family

ID=6948554

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DEA82273D Expired DE719245C (de) 1937-03-12 1937-03-12 Strombegrenzer

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