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DE71875C - Aus aneinandergereihten, mit Luft oder dergl. gefüllten biegsamen Hohlkörpern bestehender Träger - Google Patents

Aus aneinandergereihten, mit Luft oder dergl. gefüllten biegsamen Hohlkörpern bestehender Träger

Info

Publication number
DE71875C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow bodies
air
carrier
flexible hollow
strung together
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71875D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. SOUMOVSKI in Kursk, Rufsland
Publication of DE71875C publication Critical patent/DE71875C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/122Inflatable or unreelable bridges ; Bridges with main load-supporting structure consisting only of non-rigid elements, e.g. cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Träger.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Träger aus aneinandergereihten, mit Luft oder Gas gefüllten biegsamen Hohlkörpern von beliebiger Gestalt, die mit einer gemeinsamen Hülle umgeben und durch mit dieser Hülle verbundene Scheidewände von einander getrennt sind, derart, dafs jeder Hohlkörper für sich in einer Kammer der Hülle lagert, Ein auf diese Weise von den mit einander verbundenen Hohlkörpern gebildeter Träger ist gegen Biegung und Druck hinreichend widerstandsfähig, so dafs er zur Verringerung des Tiefganges von Schiffen, zum Ueberbrücken von Abgründen und Flüssen, als Luftschiff (Träger der Gondel) und zu hochbautechnischen Zwecken Verwendung finden kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Aüsführungsformen und Anwendungsarten dieses Trägers dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht und Grundrifs eine in Kammern getheilte Hülle, welche von zwei Längsbändern α und mehreren diese mit einander verbindenden Querbändern b gebildet ist. Diese Bänder bestehen aus gewöhnlichem Gewebe von genügender Festigkeit, z. B. Leinwand, oder aus Gewebe mit eingewebtem Drahtgeflecht oder aus biegsamem Metallgewebe. In jede der von diesen Bändern gebildeten Kammern wird ein aus einem weichen und undurchdringlichen Stoff bestehender Sack c, Fig. 3 und 4, so eingezogen, dafs er aus der Hülle mit seinen Enden um gleiche Stücke hervorragt. Diese Säcke werden mit Luft oder Gas gefüllt und nehmen dann die aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Form an. Das Füllen der Säcke geschieht zweckmäfsig durch eine Rohrleitung d, Fig. 4, welche mit Hähnen c versehene kurze Zweigrohre f trägt, von denen jedes mit dem einen Ende eines Sackes c verbunden wird. Nach der Füllung werden die Sackenden, durch welche die Füllung stattfand, in passender Weise verschlossen und von den Rohren f getrennt. Die Säcke werden zweckmäfsig aus Kautschuk, Gummi, gummirter Leinwand oder aus mit Leinölfirnifs und Lack überzogenen Stoffen hergestellt. Um die Säcke sehr widerstandsfähig und undurchlässig zu machen, empfiehlt.es sich, jeden Sack aus zwei oder mehr in einander gesteckten und durch Lack oder sonstwie mit einander verbundenen Säcken zu bilden, so dafs die Wandung jedes Sackes aus zwei bezw. mehr Stofflagen besteht.
Ein so aus aufgeblähten Säcken und Bändern gebildeter Träger vermag, wenn er mit seinen Enden auf Stützen aufruht (Fig. 5 und 6), eine erhebliche Last zu tragen, ohne dafs er durchgebogen werden oder ein Platzen der Säcke eintreten könnte.
Befestigt man das eine Ende desselben Trägers an einer Wand (Fig. 7), so kann er eine auf seiner Oberseite gleichmäfsig vertheilte Last und aufserdem noch eine an seinem freien Ende hängende Last tragen.
Derartige freitragende Träger wie Fig. 7 können etagenartig über einander so angeordnet werden, wie dies Fig. 8 veranschaulicht, um deren Widerstandsfähigkeit gegen Durchbiegung zu erhöhen.
Will man einen Träger erhalten, der gegen Biegung und Druck noch widerstandsfähiger
ist, so kann man dies in folgender Weise erreichen.
Man verbindet zwei Träger der in Fig. 3 und 4 gezeigten Art so mit einander, dafs die Säcke des einen Trägers diejenigen des anderen rechtwinklig kreuzen (Fig. 9 und 10).
Oder man benutzt statt der cylindrischen Säcke kugelförmige Säcke und lagert diese in einer durch Längs- und Querscheidewände in Kammern getheilten flachen Hülle (Fig. 11 und 12), oder in einer rohrförmigen, durch Querscheidewände in Kammern getheilten Hülle (Fig. 13 und 14). Träger der zuletzt genannten Art können, wie in Fig. 15 und 16 angegeben, mit einander verbunden werden.
Statt der cylindrischen Säcke (Fig. 3) oder der säulenförmigen Träger (Fig. 13) können auch Rohre (Fig. 17), welche durch Querscheidewände in Kammern getheilt und deren Kammern für sich aufgebläht sind, zur Bildung von Trägern benutzt werden, deren Form der in Fig. 4, 10, 12 und 16 gezeigten entspricht.
Endlich kann man auch hohle Ringe, welche die in den Fig. 18 bis 21 gezeigte Gestalt haben oder aus dem in Fig". 17 gezeigten Rohr gebildet sind, auf- oder neben einander schichten und durch Längs- und Querbänder verbinden (Fig. 22).
In gewissen Fällen können die in Fig. 3 und 4 gezeigten Träger, namentlich wenn sie als Schwimmbrücken dienen sollen, auch oben statt durch ein einziges biegsames Längsband durch ein aus starren, gelenkig mit einander verbundenen Stücken bestehendes Längsband mit einander vereinigt sein, dessen Gelenke bezw. Scharniere an den zwischen zwei benachbarten Säcken gelegenen Stellen angebracht sind (Fig. 23). _ _
Als Beispiele sind im Nachfolgenden einige weitere Anwendungen der beschriebenen Träger angeführt. Fig. 24 und 25 zeigen im Grundrils und in Seitenansicht den Körper (Ballon) eines Luftschiffes, welcher aus einer ovalen, durch Querscheidewände in Kammern getheilten flachen Hülle besteht, von deren Kammern jede einen aufgeblähten Sack enthält. Ueber den aus der Hülle vorstehenden kugeligen Enden der Säcke werden an der Hülle und deren . Scheidewänden befestigte Bänder über Kreuz verknüpft, um das Verschieben der Säcke in der Hülle zu verhüten. Der so gebildete. Ballon wird, wie in Fig. 26 angedeutet, mit der Gondel derart verbunden, dafs er mittelst der Seile g und h um seine Querachse verstellbar ist. i bezeichnet eine Schiffsschraube, welche waagrecht, senkrecht oder geneigt eingestellt wird und von einem in der Gondel untergebrachten Motor Bewegung empfängt.
Fig. 27 zeigt ein Schiff, welches durch einen flofsartigen Träger von der in Fig. 3 und 4 angegebenen Art aus dem Wasser gehoben ist. Der flofsartige Träger wird in unaufgeblähtem Zustande an dem Kiel des Schiffes befestigt und dann aufgebläht. Hierdurch lassen sich Schiffe so hoch heben, dafs sie leicht Untiefen u. s. w. passiren können, ohne dafs es nöthig wäre, vorher einen Theil der Ladung zu löschen.
Fig. 28 bis 30 zeigen eine Brücke, welche aus den beschriebenen Trägern gebildet ist. In diesem Falle erhalten die Träger eine kreisbogenförmige Gestalt, stutzen sich mit ihren Enden bei A' und B' auf die Ufer und werden mittelst Anker festgelegt. Die Brückenbahn wird mittelst Drähte an die Träger angehängt. Die Brückenbahn kann, statt wie in Fig. 29 aus Balken und Brettern, auch aus einem Träger der vorliegenden Art bestehen, der mit einem Belag bedeckt ist (Fig. 30).
Die Fig. 31 und 32 veranschaulichen, wie der Träger zum Ueberbrücken eines Abgrundes benutzt werden kann. Der erste Sack A" bezw. der ihn umgebende Theil der Hülle ist mit einem Widerlager M verbunden, das im Boden verankert wird. Zuerst werden alle Säcke, mit Ausnahme des Sackes A", gefüllt und der Träger in die Lage Fig. 31 gebracht. Dann füllt man den Sack A" und bringt hierdurch den Träger in die Lage Fig. 32.
Die beschriebenen Träger können ferner zur Herstellung von Zelten, Baracken, Windmotoren u. s. w. Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Träger, bestehend aus aneinandergereihten, mit Luft oder sonstigem Gas gefüllten biegsamen Hohlkörpern von beliebiger, jedoch gleicher Gestalt, die mit einer gemeinsamen biegsamen Hülle ganz oder theilweise umgeben und durch mit dieser Hülle verbundene biegsame Scheidewände von einander getrennt sind, derart, dafs jeder Hohlkörper für sich in einer Kammer der Hülle lagert und sämmtliche so mit einander verbundene Hohlkörper gegen Druck und Biegung hinreichend widerstandsfähig sind, um zum Heben bezw. Ueberwasserhalten von Schiffen, als Luftschiff, zu Ueberbrückungen sowie zu hochbautechnischen Zwecken, insbesondere als Träger auf zwei Stützen und als Freiträger Verwendung finden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71875D Aus aneinandergereihten, mit Luft oder dergl. gefüllten biegsamen Hohlkörpern bestehender Träger Expired - Lifetime DE71875C (de)

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DE (1) DE71875C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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