DE718482C

DE718482C - Schubladenfuehrung mit einfachem Auszug

Info

Publication number: DE718482C
Application number: DESCH119278D
Authority: DE
Inventors: Else Schaefer Geb Abendroth
Original assignee: ELSE SCHAEFER GEB ABENDROTH
Current assignee: ELSE SCHAEFER GEB ABENDROTH
Priority date: 1939-09-28
Filing date: 1939-09-28
Publication date: 1942-03-13

Description

Schubladenführung mit einfachem Auszug Die Erfindung betrifft eine Schubladenführung mitz einfachem Auszug; bei der die Schublade auf begrenzt heraus:ziehbaren, beiderseits der Schublade angeordneten Tragschienen ihrerseits begrenzt verschieb- und abnehmbar gela@,gert ist und die Beb enzung der Verschiehung mittels -an beiden Seitenkanten aus ,dem Boden der Schublade "herausragender Anschlagstifte erfolgt.
Schubladenführungen mit :einfachem Auszug, bei denen -die Schublade auf nach innen aus dem Steg der im wesentlichen U-förmig gebogenen, beiderseits der Schublade angewdneten, Tragschienen herausgeklinkten Lappen aufgesetzt und befestigt ist, sind bekannt: Diese vorbekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß die Schublade nicht vollständig aus dem Gehäuse für die Schublade herausgezogen und von den Tragschienen abgehoben werden kann.
Weiter sind Schubladenführungen mit einfachem Auszug bekanntgeworden, bei denen die Schublade auf zum Teil mit herauszisehbaren Tragschienen ihrerseits begrenzt verschieb- und abnehmbar gelagert ist und bei denen die Begrenzung der Versschiebung -der Schublade durch beiderseits aus dem Boden der Schublade herausragende knopfartigeAsnschlagstifte erfolgt, die in Schlitzen der Tragschienen geführt sind. Hierbei kann die Schublade wohl vollständig aus dem Gehäuseherausgezogen, jedoch nur in einer gegenüber der Tragschienie zurückgeschobenen Lage, also in einer Stellung, bei der die Lade zum Teil im Innern des Gehäuses steht, von den Tragschienen ,abgehoben werden. Hierdurch wird einmlal,das Abheben der Ladeerschwert, zum anderen müssen die Tragschienen mit Führungsschlitzen ausgestattet sein, in denen sich die aus dem Boden der Schublade hervorragenden knopfartigen Anschlagstifte führen, um so die Begrenzung der Verschiebung der Schublade herbeizuführnen. Endlich kann die Höhe des Kastenkoches nicht voll ausgenutzt werden, da in der Höhe Platz zum Ausheben des knopfartigen Führungsstiftes an der Kastenunterseite aus dem Führungsschlitz in der Tragschiene verbleiben muß.
Demgegenüber sind beim Gegenstand der Erfindung von den aus dem Steg der beiderseitigen Tragschienen herausgeklnkten, zum Tragen des Kastens dienenden Lappen je zxv;°i an jeder Seite der Schublade derart zuein-and:er angeo.rdn:et, daß sie den aus dem Boden der Schublade herausragenden Anschlagstiften a.ls Anschläge dienen und so. die Begrenzung der Verschiebung der Schublade herbeiführen.
Eine weitere Neuerung besteht :darin, daß die Lappen an ihrer :oberen Seite in Richtung der Verschiebung der Schublade gewölbt sind. Hierdurch wird die Reibung zwischen Schublade und Tragschienen beim Verschieben der Schublade soweit wie möglich verringert und einem vorzeitigen Verschleiß der Schublade vorgebeugt.
Es ist :durch den Gegenstand der Erfindung eine Führung für Schubladen :o. dgl. geschaffen. worden, die gleichzeitig alle Bedingungen, die an derartige Beschläge gestellt «-erden können, erfüllt. Der Beschlag in der Ausführung gemäß .der Erfindung hat die denkbar leichteste und einfachste Form; die Schublade ist vollständig ausziehbar und kann im ausgezogenen Zustande leicht und bequem von den Tragschienen abgehoben und wieder aufgesetzt werden:.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt den. Gegenstand der Erfindung im Längsschnitt bei vollständig eingeschobener Lade, während Abb.2 den gleichen Längsschnitt nur in ausgezogenem Zustande der Trags=chienen und Abb.3 jedoch mit vorgezo=gener Schublade zeigen.; Abb.4 ist ein Querschnitt nach d=er Linie A-B der Abb. i.
In der Zeichnung ist a die Schublade und b das Gehäuse. c ist die an den Wänden des Gehäuses b angebrachte Fahrschiene, in der sich die Tragschiene d führt. Zum Aufstellen der Schubade a ist die Tragschiene d mit drei oder mehr nach innen aus dem Steg der Tragschiene herausgeklinkten Lappen e äusgestattet. Von diesen Lappen sind zwei, bei dem dargestellten Beispiel die beiden vorderen, derart zueinander und zum äußeren Ende der Tragschienen angeordnet, daß bei Erreichung der vorderen Führungsgrenze die Schublade a auf den Tragschienend noch so weit vorgezogen werden kann, bis die beiderseits aus dem Boden der Schublade herausragenden Anschlagstifte/ an der rückwärtigen Kante der beiderseitigen vorderen Lappen e anstoßen. Beim Zurückschieben der Schublade stoßen diese Anschlagstifte an der vorderen Kante der beiderseitigen zweiten Lappen,e an und nehmen beim weiteren Einschieben der Schublade die beiderseitigen Tragschienend mit. Um -ein leichteres Schieben der Schublade zu ermöglichen und ein Beschädigen des Schubladenbodens beim Verschieben der Schublade zu verhüten, sind die h:erausgeklinkten Lappen e an ihrer oberen Seite in Richtung der Verschiebung zweckmäßig gewölbt ausgeführt. Die Tragschienen d können auch mittels Kugeln o. dgl. in den Fahrschienen c fahrbar gelagert sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schubladenführung mit einfachem Auszug, bei der die Schublade auf zum Teil mit herausziehbaren, beiderseits der Schublade angeordneten Tragschienen begrenzt verschieb- und abnehmbar gelagert ist und die Begrenzung der Verschiebung mittels beiderseits aus dem Boden der Schublade herausragender Anschlagstifte erfolgt, dadurch ;gekennzeichnet, daß zum Tragen der Schublade aus den Tragschienen(d) herawsgeklinkte Lappen (e) dienen, von denen je zwei beid=erseits der Schublade (a) Anschläge für Anschlagstifte (f) am Schubladenboden bilden.
2. Schubladenführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die herausgeklinkten Lappen (e) an ihrer oberen Seite in Richtung der Verschiebung der Schublade gewölbt sind.