DE718279C - Zonenunterwindwanderrost - Google Patents

Description

• Zonenunterwindwanderrost Die Erfindung betrifft einen Zonenunterwindwandexro,st mit auf Querträgern aufgereihten, längs liegenden Roststäben. Sie besteht darin, daß die aus Stangen, Rohren o. dgl. bestehenden Querträger innerhalb des Rostbandes liegen, wodurch erreicht wird, daß die Roststäbe selbst zur Abdichtung des Rostbandes ,gegen die Zonensättel dienen. Ferner werden die Roststabträger von Rostzugketten gehalten, die unterhalb der Zonensättel in gegen die Zonenkästen abgedichteten Kanälen laufen.
• Bei Zonenunterwindwanderrosten ist es bekannt, die Roststäbe auf Querträgern anzuordnen und. zwischen den Querträgern niedrige Zwischenwände vorzusehen, wobei die Roststäbe zeit seitlichen Rippen versehen werden, die eine Verlängerung der Querträger und der Zwischenwände darstellen, um die Sättel zwischen den einzelnen Unterwind,-Zonen möglichst schmal halten zu können.
• Es ist ferner bei Zonenunterwindwanderrosten bekannt, die Kettenglieder mit den Roststäben aus einem Stück zu gießen, so daß kastenartige Gebilde entstehen, die aneinandergereiht den Rostbelag ergeben. In diesem Fall dienen die Roststäbe zwar selbst in Verbindung mit :schmalen Sätteln zum Abdichten der Unterivindzonen gegeneinander, eine solche Ausführung ist aber nur für verhältnismäßig schmale Roste möglich, da diese Roststäbkasten in größerer Länge ,nicht eis wandfrei und haltbar gegossen werdenkänmen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform, und zwar in einer Längsansicht und ,in einem dazugehörigen Querschnitt beispielsweise dargestellt. Die Zonen a sind durch Sättel b voneinander getrennt. Unmittelbar über die Zonensättel .b werden die Roststäbe c entlang geführt, die zu diesem Zweck auf Röhre d aufgereiht sind. An den Rohren d greifen Glieder e der Rostzugkette an. Jedes Rohr d wird von einem Glied ,e an zwei Stellen gehalten. Die Glieder e der Rostzugkette sind miteinander durch Laschen f und Bolzen g verbunden und sind so ausgebildet, daß die auf den Stangen oder Rohren d ruhenden Roststäbe ohne weiteres seitlich aufgeschoben werden können. Auf den Bolzen g sitzen außerdem die Laufrollen lz. Jede Rostzugkette läuft im oberen Trum in einem dachförmigen Gehäuse 1 und unten in einem Gehäuse h, wie es in Abb. 2 erkennbar ist. Die Roststäbe c besitzen seitliche aneinanderstoßende lotrechte Rippen i, durch die über die Breite des Rostes hinweg fortlaufend schmale Luftkanäle für den Unterwind gebildet werden. Die Breite dieser Luftkanäle entspricht der Breite der Zonensättel b.
• Der neue Rost bietet erhebliche Vorteile. Zunächst wird durch die Verlegung der Querträger innerhalb des Rostbandes die Bauhöhe sehr verringert. Auch wird der Aufwand an Baustoff vermindert, denn die bisher benutzten Querträger mußten der Wärme- und Gewichtsbeanspruchung wegen sehr kräftig gehalten werden. Da die Zugketten in unterhalb der Zonensättel liegenden Kanälen geführt werden, die gegen die Unterwindkästen abgedichtet sind, ist es möglich, den Rost in entsprechend schmale Streifen zu unterteilen. Die mögliche Breite des Rostes hängt also nicht mehr von den Abmessungen der Querträger ab. Schließlich müssen jetzt nicht mehr die schweren und kostspieligen Querträger infolge Abnutzung ersetzt werden, sondein nur die Roststäbe, die infolge ihres natürlichen Verschleißes durch die Feuereinwirkung sowieso öfter ausgewechselt werden müssen, als infolge ihrer Abnutzung durch die Abdichtung notwendig sein würde.
• Durch eine dachförmige Ausbildung der gegen die Luftkanäle vollkommen abgedichteten -Kettenkanäle und durch die Form der Kettenglieder ist es auch möglich, eine vollkommen geschlossene Rostoberfläche zu bilden, da die Roststäbe auch über die Tragstützen der Kettenglieder hinweggeschoben «-erden können und an allen Stellen der Rostoberfläche die Luftzuführung gesichert ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zonenunterwindwanderrostmit auf Querträgern aufgereihten, längs liegenden Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise aus Stangen, Rohren o. dgl. bestehenden Querträger (d) innerhalb des Roststabbandes liegen, so daß die Roststäbe (c) selbst zur Abdichtung des Rostbandes gegen die Zonensättel (b) dienen, und die Roststabträger von Rostzugketten (e) gehalten werden, die unterhalb der Zonensättel in gegen die Zonenkästen (a) abgedichteten Kanälen (i) laufen.