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Durch Klemmung wirkende Feststellvorrichtung für lotrecht verschiebbare
Fenster Die bekannten, als Klemmvorrichtung aus-#ehildeten Feststellvorrichtungen
für lotrecht verschiebbare Fenster von Fahrzeugen bestehen im wesentlichen aus zwei
mit Klenimflächen verseh#enen Teilen, von denen der eine mit dem Fenster verbunden
und der andere von dem Fenster unabhängig ist, wobei der -in dem Fenster angeschlossene
Klemmteil Ixegen den anderen so verstellbar ist, daß die Klemmflächen in oder außer
Eingriff miteinander gebracht werden können. Dabei sind die Klemmflächen so angeordnet
und ausgebildet, daß der Klemmschluß mit der Belastung des Fensters selbsttätig
wächst, während bei den üblichen Bremsen der Druck der Bremshacken bei steigender
Fensterbelastung von Hand aus nachgestellt würden muß.
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Erfindung emäß ist der vom Fenster unabhängige, mit den Klemmbacken
zusammenwirkende Klemmteil von zwei letrechten S#chienen gebildet, die durchein
Handgetriehe unter E rhaltung ihrer Parall:ellage den Klemm-ZD backen genähert
oder von ihnen entfernt werden können. Die Schienen sind an einem heb-und senkbaren
Schieher z. B. durch parallele Lenk-,er angeschlossen und durch eine waagerechte
Führung derart - geführte daß sie durch die Schieberverstellung in oder außer
Eingriff mit den ihnen gegenüberliegenden Klemmbacken kommen.
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Diese Ausführung hat gegenüber bekannten Feststellvorrichtungen den
Vorteil, daß das Schiebefenster an zwei voneinander abstehenden, zum Fenster symmetrisch
- gelegenen Pünkter festgehalten wird; ferner erfordert das Lösen der Klemmung
infolge des parallelen Abziehens der Schienen von den Klemmbacken praktisch keinen
Kraftaufwand, im Gegensatz zu den A-usführungen, wo man die Klemmbacke unter überwindun--
ihrer Reihung an der zugjehöri,#en Klemmfläche von dieser abziehen muß, Lind endlich
stellt sich der von den Schienen auf die zugeordneten Klemmbacken ausge-Übte Druck
selbsttätig in gleich-er Größe ein, weil der Schi-eher nicht ortsfest, sondern etwas
seitlich verschiebbar gelagert ist. Die Bedienung der Feststellvorrichtung ist einfach,
ihre Wirkung sicher, da das Gewicht der Verstellvorrichtung mithilft, einen steigenden
Klemmschluß hervorzubringen, wenn die Fenstürbelastung zunimmt.
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Eine Ausführung der Erfindung ist auf der Zeichnung veranscbaulicht,
und zwar ist der
untere Rand des und da-, Klemmgespürre in Abb.
i in Vorderansicht #D und in Abb.-2 in Seitenansicht dargestellt. An der unteren
Qtierlei%tei des Rahmuns des Schiebüfensters sind zwei abwärts Y.a-(,iide-I Trä-
r 2 an-eb;racht, an denen jeeine Kleminl# e e# backe 3 mit -waagerechtem
Zapfen 4 schwenkbar - lagert ist. Dür Krümmungsradius diesei `# e
g
Klemmil.ächen 5 ist größer als der Abstand der Achse des Zapfens
-t van der Kletumfläche 5. Gegen die Rückseite der Klciumbac1wn
3 stützt sieh eine Feder 6 ab, die dass Bestreben hat, die Klemmback-en
in ihrer Mittellage, wie sie in Abb. i dargestellt ist, zu erhalten.
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In dem Raum unterhalb des Fensters ist unabhängig von. diesem ein
Schieber 7 an-cordnet, der in feststehenden Führungen 8, 9
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in
lotrechter Richtung verstellt werden kann. I Zum Verstellen dient ein Winkelhebel
29 iAbb.2t. dessen lan-er Arm mit Spiel in eine Durchbrechungio des Schiebers7 ein-#reift,
während der kurze Arm mit einem mit einem Langloch 12 versehenen Winkellenker i
i in Verbindung steht. In das Langlo,ch 12 # C
.#Ir ift der Zapfen
13 des -um die Achse 14 schwenkbaren Handgriffes 15 ein. In der in Abb- 2
da:r#-#estellten. aufwärts geschwenkten Lage des Handgriffes 15, der im Innern des
Fahrzeuges gelagert ist, befindet sich der Schi#eber 7 in -ehobener Stellung
Wird der Handgriff 15 abwärts geschwenkt, so drückt der Winkelliebel 2o un
d auch Schie-ber 7 abwärts.
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Zu beiden Seiten des Schiehers #, ist je
ein,c Schiene. 16 angeordnet.
und jede dieser Schienen ist mit dem Schieber 7 durch parallele, gleichlange
Lenker 17 verbunden, so daß sie beim Verschieben des Schiebers 7 parallel
zu sich selbst ihm genähert oder von ihm entfernt werden können. Dabei sind die
Schienen i0 mit waagerechten Schlitzren 18 versehen, durch welche die Bolzen ig
der Führun-sIaschen 8 hindurch-ehen. Hierdurrli sind die Schienen 16 in waa-erechter
Richtung 'reführt.
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Die Lenker 17 sind so angeordnet.. daß in der g`ehobenen Stellung
des Schiehers -" wie sie in Abb. i veranschaulicht ist. die Schienen II gen sind
und ihre äußeren i in ihn beran-ezo, übenen Flächen. 2o die Klemmflächen
5 der KlemmIxicken 3 nicht berühren. Wird der Schieber,- aber abwärts
bewegt, so treten die Flächen 2o der Schienen 16 mit den Klemmllächen
5 der Backen 3 in Berührung, wobei sich jeweils der -Iiiipresstin,-sdrtirlz
gleichmäßig einstellt., weil der Schieher mit Spiel, etwas seitlich verschiebbar
aufgehängt ist. Solai.#gr der Schieber - seine fiberv Stellunguiiiriiii-iiiii
und die Klciiiii-illichen 5 und 2o einander nicht berühren, kann das Fenster
frei auf- und abwärts geschoben werden. Wird aher das Fenster abi#"ärts geschoben
und dann dc-r Schieber7 durch den Handgriffi5 -esenkt, so treten die Schienen io
in Reibungsgchluß mit den Klemmflächen 5 der Backen -.
Versuch-( man
nun, das Fenster durch B#plastun- seines oberen Randes niederzudrücken,
C
so versuchen die Klemmbacken 3 sieh entge-en dem Uhrzeigcr.sinn zu
verdrehen. was g n
zur Folge hat, daß eine Steigerung der Klemmwirkun- auftritt
-, die das Niederdr-Cicken des Fensters unmöglich niacht. Bei der dargestellten
Autsbildun g der Kleminflächun ; ist aber auch keine Aufwärtsbewegung
des Fünsters möglich, weil auch bei einer solchen dieselbe Klemmwirkung erzeugt
wird. Es ist aber klar, daß bei einer unsyminetrischen Ausbildun- der Klemmbacken
,
z' , es erreicht werden könnte, daß nur die Abwärtsbe-weg#;ung,
nicht aber auch die Äufwärtsbewegung durch Klemmwirkung gesperrt werden kann.' Da
die Schienen 16 so lang sind, daß sie 2'
bei jeder Höhenlage
des Schiebefensters mit den Klemmb#ICIven 3 in Berührung kommen, I
so kann auch jede Lage des Fensters festgestellt werden.
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Das Fenstergewicht kann in hekannter \N,-#eise mit einer Gewichtsausgleicheinriclitun-oder
mit einer auf Schließun- wirkenden Ge,-eni)e,lastu,n-, am besten Federn. #-crl)uiid,eii
sein, so daß das Heben des Fensters keine Mühe verursacht. Selbstverständlich können
die Klemmbacken auch innerhalb der Schienen 16 vorgesehen sein.
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