DE717101C - Blattfernschreiber mit in der Zeilenrichtung wanderndem Typenhebelkorb - Google Patents
Blattfernschreiber mit in der Zeilenrichtung wanderndem TypenhebelkorbInfo
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- DE717101C DE717101C DES134084D DES0134084D DE717101C DE 717101 C DE717101 C DE 717101C DE S134084 D DES134084 D DE S134084D DE S0134084 D DES0134084 D DE S0134084D DE 717101 C DE717101 C DE 717101C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L13/00—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
- H04L13/18—Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00 of receivers
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Description
- Blattfernschreiber mit in der Zeilenrichtung wanderndem Typenhebelkorb Blattfernschreiber kann man mit wanderndem Papierwagen oder wanderndem Typenhebelkorb bauen.
- Die Geräte mit wanderndem Typenhebelkorb haben gegenüber den anderen den Vorteil, daß die Papierzuführung wesentlich einfacher ist, weil das Papier in bezug auf di@° Typenhebel nicht bewegt zu werden braucht. Bei derartigen Geräten müssen die Bewegungen des Wählgetriebes, die der Übersetzung einer Impulskombination entsprechen, auf dei: wandernden Typenhebelkorb übertragen werden. Bei dem bekannten Gerät werden für diese Übertragung Wählklappen benutzt, die, abgesehen von ihrer Auswählbewegung, in bezug auf das Papier feststehen und sich über die ganze Breite des Gerätes erstrecken. Derartige Wählklappen haben bei Blattfern. schreibern, bei denen für die Übertragung der Auswählbewegungen erhebliche Kräfte auftreten, den Nachteil, daß sie in Richtung ihrer kurzen Ouerschnittsachse auf Biegung beansprucht werden. Sie müssen daher sehr massiv ausgeführt werden, wenn nicht die Genauigkeit der Einstellung leiden soll.
- Ein anderer bekannter Blattfernschreiber besitzt auch im feststehenden Teil des Gerätes Wählklappen, die bei der Auswählbewegung verschwenkt werden. Diese Wählklappen werden von Magneten gesteuert, und ihre Einstellung wird von Gliedern, die auf dem beweglichen Wagen angeordnet sind, abgetastet. Bei diesem Gerät sind also im beweglichen Wagen wichtige Teile des Auswertgetriebes angeordnet, die die schnellen und ruckweisen Bewegungen des Wagens mitmachen müssen und die außerdem das Gewicht de, Wagens vermehren. Eine Kraftübertragung z-on den feststehenden Wählklappen auf die Auswertglieder des Wagens erfolgt wegen des Abtastvorganges nicht.
- Gemäß der Erfindung erfolgt die Übertragung der Kräfte des feststehenden Wähi-Betriebes auf die Wählschienen des wandernden Typenhebelkorbes dadurch, daß die Zwischenschienen mit rechteckigem Querschnitt in den Ebenen ihrer größten Seitenflächen verschoben werden und dabei ihre Einstellung auf Wählschienen des Typenhebelkorbes kraftschlüssig übertragen. Dadurch ergibt sich gegenüber dem zuerst erwähnten Gerät der Vorteil, daß die Wählschienen gegenüber den auf sie wirkenden Kräften trotz etwa gleicher Abmessungen erheblich größere Kräfte zu übertragen vermögen. Gegenüber dem zuletzt erwähnten Gerät hat die Anordnung den Vorteil, daß das Wählgetriebe sich außerhalb des beweglichen Wagens im feststehenden 'feil des Gerätes befindet.
- In der beili°genden Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Zwei Endplatten i sind durch eine Schiene 2 und durch Platten 3 miteinander verbunden. Auf der Schiene i ist der wandernde Tvpenhebelkorb gleitend befestigt. Der Typenhebelkorh besteht aus einem Gehäuse :I mit Seitenplatten ;. An der Stelle, 2.n der die Typenhebel auf das Druckblatt aufschlagen, ist ein Führungskamin 6 vorgesehen. Die Typenhebel sind nicht dargestellt. Die vordere Deck platte ,,~ des Typenhebelkorbes ist durchbrochen gezeichnet, und man sieht die segmentförmigen Wählschienen e, die in Gleitlagern 9 verschiebbar sind. Die Anordnung und die Ausbildung des Typenkorbes sind an sich bekannt und z. B. im Patent 579662 beschrieben.
- Mit io ist das Wählorgan der Übersetzungs einrichtung für die Übersetzung der Impulskombination dargestellt. Die Übersetzungseinrichtung selbst ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher nicht dargestellt. Sie kann beispielsweise so ausgebildet sein, wie die im Patent 69.I:1.1.1 beschriebene. Das Wählorgan 1o entspricht dem Teil 23 des ge nannten Patents.DiesesWählorgan, das beiVerwendung des Fünfstronischrittalphabetes fünffach vorhanden ist, wirkt auf Zwischenglieder i i, die je am oberen Ende eines Winkelhebels 12 drehbar gelagert sind. Diese Winkelhebel sind ihrerseits tim die Achse 13 drehbar und stehen unter dein Einfluß einer Feder i4.. T-förmige Hebel i ,# sind um den Punkt i6 drehbar und stehen einerseits in Eingriff mit den Zwischengliedern i i und andererseits mit Schienen 17. Das untere Ende i8 des T-förmigen Hebels ist vorgesehen für den Fall, daß Impulskombinationen z.1ll. für Sonderftrriktionen «der den Betrieb eines Empfangslncher# an anderer Stelle abgegriffen tcerden >ollen als an den Wählschienen. Die unteren Verstellschienen 17 sind in Langlöchern i 9 auf Stiften 2o gelagert. Sie stehen über dein I?inschnitt 21 mit dem Ansatz 2? der oberen \-erstellschienen 23 in N`erbindung. Diese sind ihrerseits in Stiften 2.I und schräget I anglöchern 25 geführt. In einem Schlitten. 26 sind mit Ansätzen 27 Klauen 28 gelagert. Die Klarten 28, die je. eine obere Verstellschiene 23 umschließen, stehen durch Ansätze 29 mit einem Einschnitt 30 je einer Wählschiene 8 in Verbindung. Der Schlitten 26 wird also heim Verschieben des wandernden Typenhebelkorbes mitgenommen. Zur Steuerung der Winkelhebel 12 ist ein auf eine Achse 31 gelagerter Hebel 32 vorgesehen, de :-zum geeigneten Zeitpunkt von einem nicht dargestellten 'Nockentrieb aus gegen die Wirkung der Feder 33 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann. Es sei noch daran i hingewiesen, daß die Glieder 8, io, 11, i?., 15, 17, 23 und 28 entsprechend der Verwendung des Fünfstromschrittalphabetes, die vorausgesetzt ist, je fünffach vorhanden sind.
- Die N#lirkungsweise der Anordnung i:t folgende: Nachdem in bekannter Weise alle Wählorgane io. z. B. entsprechend dem obenerwähnten Patent 694 4.1.I, verstellt wurden, wird durch den nicht dargestellten Nockentrieb der Hebel 32 freigegeben, so daß er sich unter dem Einfluß der Feder 133 im Uhrzeigersinn verdreht. Die Federn 14 ziehen die Hebel 12 gegen den Uhrzeigersinn und legest dadurch die Glieder i i auf die Spitzen der Wählorgane io auf, so dali die Glieder i i je nach Stellung der Wählorgane io nach oben oder unten verschwenkt werden. Dabei wirr! der T-förmige Hebel 15 um den Drehpunkt 16 verstellt. Es sei angenommen, daß die Verstellung gegen den Uhrzeigersinn erfolgt. Dadurch wird die Schiene 17 in den Langlöchern i9 nach links verschoben und ninintt dabei finit dein Einschnitt 2i am Ansatz 2? die obere Z'erstellschiene 23 mit. Diese wird entsprechend den schrägen Langlöchern 25 an den Stiften 2-. vorbeigleiten und dabei nach links unten verschoben. Entsprechend der Bewegung nach unten wird die Klarte -28 utn den Drehpunkt 27 verschwenkt und steuert mit ihrem Ansatz -a9 am Einschnitt 30 die zugeordnete Wählschiene B. Dieser Vorgang erfolgt gleichzeitig für alle fünf Wählschienen ,9 bzw. für die entsprechenden anderen übertragungsorgane. Nach Einstellung aller Wählschienen fällt in den frei werdenden Schlitz in bekannter Weise ein Zughebel ein, der durch die Druckerfalle gezogen wird und dadurch den Typenhebel an die Druckstelle bewegt. Nach dem Abdruck des Typenhebels wird der Zugstab aus den Schlitzen herausbewegt, und es erfolgt eine neue Verstellung der Wählschienen 8 entsprechend der Einstellung der Wählglieder ro.
- Man kann auf die Verwendung der Z«-ischenschienen 17 verzichten und die Bewegung des Hebels 15 direkt an der Schiene 23 angreifen lassen. Beim Ausführungsbeispiel werden jedoch die Impulskombinationen für die Sonderfunktionen, z. B. Buchstabenwechsel, Klingel u. dgl.. von den Zwischenschienen 17 abgegriffen, die dementsprechend mit Nuten 34 versehen sind.-
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Blattfernschreiber mit in der Zeilenrichtung wanderndem Typenhebelkorb, der zur Auswahl derTy penhebel Wählschienen enthält, deren Lage über in bezug auf das Papierblatt, abgesehen von ihrer Auswählbewegung, feststehende Zwischenschienen von einem im feststehenden Apparatteil angeordneten Wählgetriebe gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschienen (23) mit rechteckigem Querschnitt in den Ebenen ihrer größten Seitenflächen verschoben werden und dabei ihre Einstellung auf Wählschienen (8) des Typenhebelkorbes kraftschlüssig übertragen. z. Blattfernschreiber nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft, die vom Wählgetriebe auf die Zwischenschienen (23) ausgeübt ist, in Richtung der Längsachse der Zwischenschienen wirkt, die so geführt sind, daß sie eine zur Kraftrichtung senkrechte Einstellkraft auf die Übertragungsglieder (28) ausüben. 3. Blattfernschreiber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen ein zu ihrer Längsrichtung schräges Langloch (25) besitzen, in das Stifte (2q.) eingreifen. Blattfernschreiber nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Kraf!-vom Wählgetriebe auf eine weitere Zwischenschiene wirkt, die sich nur in ihrer Längsrichtung bewegt. Blattfernschreiber nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft für die Verstellung der Wählschienen in an sich bekannter Weise durch Federn (z¢) aufgebracht wird, die nach Übersetzung der Impulskombinationen von einer Sperrvorrichtung (31, 32) freigegeben werden. 6. Blattfernschreiber nach Anspruch oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft von den Zwischenschienen (23) auf die Wählschienen (8) des wandernder. Typenhebelkorbes übertragen wird durch Glieder (28, 29), die in einem die Zwischenschienen umfassenden Schlitten (26; angeordnet sind. 7. Blattfernschreiber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenglieder (28, 29) zwischen den Zwischenschienen (23) und den Wählschienen (8) in dem Schlitten (26) drehbar gelagert sind und bei der Äufwärtsbewegung der Zwischenschienen eine Gleitbewegung der Wählschienen des wanderndenTypenhebelkorbes veranlassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES134084D DE717101C (de) | 1938-09-30 | 1938-10-01 | Blattfernschreiber mit in der Zeilenrichtung wanderndem Typenhebelkorb |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717101C true DE717101C (de) | 1942-02-06 |
Family
ID=25951397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES134084D Expired DE717101C (de) | 1938-09-30 | 1938-10-01 | Blattfernschreiber mit in der Zeilenrichtung wanderndem Typenhebelkorb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717101C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968426C (de) * | 1954-02-19 | 1958-03-20 | Siemens Ag | Blattfernschreibmaschine mit in der Zeilenrichtung wanderndem Typenhebelkorb |
-
1938
- 1938-10-01 DE DES134084D patent/DE717101C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968426C (de) * | 1954-02-19 | 1958-03-20 | Siemens Ag | Blattfernschreibmaschine mit in der Zeilenrichtung wanderndem Typenhebelkorb |
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