DE717050C - Maschinenwaffe mit gleitendem Lauf - Google Patents
Maschinenwaffe mit gleitendem LaufInfo
- Publication number
- DE717050C DE717050C DEM134305D DEM0134305D DE717050C DE 717050 C DE717050 C DE 717050C DE M134305 D DEM134305 D DE M134305D DE M0134305 D DEM0134305 D DE M0134305D DE 717050 C DE717050 C DE 717050C
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- barrel
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- sliding
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/06—Friction-operated systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
- Maschinenwaffe mit gleitendem Lauf Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinenwaffen mit gleitendem Lauf und betrifft eine vereinfachte Ausbildung der Reibungsbremseinrichtung nach Patent 695 5f_(, die aus keilflächenartig aufeinandergleitenden, in sich geschlossenen Stahlringen besteht, von denen je :ein Satz die Restenergie des Laufes am Ende des Rückstoßes und die Restener-,ie des Laufes am Ende des Vorlaufes auf kurzem Wege vernichtet.
- Die Vereinfachtulg besteht gemäß der Erfindung darin, daß an Stelle zweier ;getrennt angeordnete?- Reibungsbremssätze zur Vernichtung der Rückstoß- und Vorlaufenergie des Laufes nur ein einziger Reibungsbremssatz benutzt wird.
- Es ist 'schon vorgeschlagen worden, die am Ende des Vorlaufes auftretenden Pendelungen des Laufes durch einen aus geschlitzten Ringen bestehenden Reibungsbremsfedersatz zu beseitigen, während die Rücklaufenergie des Laufes nur von der Vorholfed-er abgefangen werden soll. Geschlitzte Reibungsringe sind zur Vernichtung großer Energien auf kurzem Wege ungeeignet. Das gilt in erhöhtem Maße den Federn, die nicht energievernichtend sind und deshalb stark gehalten werden müssen. Demgegenüber hat die Laufvorholfeder bei der erfindungsgemäßen Anordnung eines aus geschlossenen Ringen bestehenden Reibungsbremssatzes, der sowohl die Restenergie des zurückgleitenden Laufes als auch die Restenergie des vorgleitenden Laufes vernichtet, nur die Aufgabe, den Lauf nach der Trennung vom Verschlußstück wieder in die vorderste Stellung zu bringen. Eine hierfür erforderliche schwache Feder nimmt wenig Raum in Anspruch. Daran ändert auch nichts der zweckmäßig um den Lauf gelegte Reibungsbremssatz. Bei Laufvorholfedern ist diese Anordnung bekannt. Jedoch handelt es sich hierbei nicht um das Ziel der Erfindung, Bewegungsenergie des zurück- und vorgleitenden- Laufes in einem aus geschlossenen, keilflächenartig aufeinandergleitenden Stahlringen bestehenden Reibungsbremssatz zu vernichten.
- Wird die Restenergie des Rückstoßes in einem Reibung sbnemssatz und die Restenergie des Laufes am Ende des Vorlaufes in einem besonderen Reibungsbremssatz aufgefangen, so sind alle Teile der Bremseinrichtung doppelt vorhanden. Durch Zusammenfassung der beiden Bremssätze zu einem Satz, der sowohl die Rückstoßbewegung als auch die Schließbewegung abbremst, wird eine Verringerung der für die Bremseinrichtung erforderlichen Einzelteile und damit auch des Gewichtes der Waffe erreicht. Die während des Bewegungsspiels zwischen zwei Schüssen nacheinander erfolgende zweimalige Ausnutzung des Bremssatzes gestattet es, die Gesamtanzahl der bisher erforderlichen Stahlringe zu verringern, da ja die jedesmalige Beanspruchung dieselbe geblieben ist. De# Stahlrin.gsatz hält allen Beanspruchungen: stand, wenn. er nach der Rückstoß-energie bemessen wird. Die Fertigung der Maschinenwaffe erfährt dadurch eine große Verbilligung.
- Ferner kann das Auseinandernehmen unci Zusammensetzen der Waffe infolge der ar Zahl geringeren Bauteile rascher vorgenommen werden.
- Schließlich ist zu berücksichtigen, daß ein Bremssatz in bezug auf seine Unterbrincrung mehr Möglichkeiten bietet, als wenn zwei Bremssätze untergebracht werden müßten. So kann der Bremssatz entweder mit dem Lauf bzw. einem mit dem Lauf gekuppelten Teil oder mit dem Gehäuse. brav. einem Gehäuseteil vereinigt werden, so daß er mit dem Lauf oder mit dem Gehäuse zusammen ein von den übrigen W afienteilen lösbares Ganzes bildet.
- Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
- Der Reibungsbremssatz i lagert . in der Laufführungshülse 2, die mit dem Waffengehäuse 3 durch Verschraubung starr verbunden ist, und umgibt konzentrisch und mit gewissem Spiel den beweglichen Lauf .1. Die durch stufenweises Abdrehen des Laufes entstandene Ringfläche 5 überträgt den Rückstoß auf den Abschlußring 6. Der Stahlringeinsatz i - stützt sich dabei über die Druckhülse; und die Abschlußhülse 8; die mit der Laufführungshülse 2 verschraubt ist, auf dem Waffengehäuse 3 ab. Die Vorlaufbewegung wird dem Lauf q. bzw. der mit dem Lauf vereinigten Muffe 9 durch die Vorhoifeder io erteilt, wol:ci die Vorderseite i i der Muffs 9 cliu zu vernichtende Energie auf die verschiebbare Druckhülse i und damit auf den Reihungssatz i überträgt. Durch den Abschlußrie#.g 6 endlich wird die Widerstandskraft des 13:--emssatzes i der vorderen Widerlagerläche t: der Laufführungslniilse 2 mitgeteilt und voran Waffengehäuse 3 aufgefangen. Durch die Laufführungshülse 2 wird der Bremssatz i mit: den beweglichen Anschlägen 6, ; derart zusammengefaßt, daß die Einrichtung ein in die Waffe einsetzbares Ganzes bildet.
- Zlceckmäßig wird der Reibungsbremssatz derart in die Waffe eingebaut, daß der Lauf ohne Zerlegung der Waßie allein entfernt werden kann. Diese Möglichkeit ist auch in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen. Der Lauf .4 ist nach Entkuppeln vor. der Muffe 9 aus der Laufführungshülse 2 ohne u-eiteres herauszuziehei-..
Claims (1)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM134305D DE717050C (de) | 1933-11-05 | 1936-04-25 | Maschinenwaffe mit gleitendem Lauf |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1933M0125488 DE695584C (de) | 1933-11-05 | 1933-11-05 | Maschinenwaffe mit beweglichem Lauf |
DEM134305D DE717050C (de) | 1933-11-05 | 1936-04-25 | Maschinenwaffe mit gleitendem Lauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717050C true DE717050C (de) | 1942-02-04 |
Family
ID=25988430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM134305D Expired DE717050C (de) | 1933-11-05 | 1936-04-25 | Maschinenwaffe mit gleitendem Lauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717050C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2962935A (en) * | 1956-12-21 | 1960-12-06 | Mach Tool Works Oerlikon | Recoil and buffer spring assembly for automatic fire arms |
-
1936
- 1936-04-25 DE DEM134305D patent/DE717050C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2962935A (en) * | 1956-12-21 | 1960-12-06 | Mach Tool Works Oerlikon | Recoil and buffer spring assembly for automatic fire arms |
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