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DE687499C - Selbsttaetige Feuerwaffe mit pneumatischer Bremse zum Verlangsamen der Feuergeschwindigkeit - Google Patents

Selbsttaetige Feuerwaffe mit pneumatischer Bremse zum Verlangsamen der Feuergeschwindigkeit

Info

Publication number
DE687499C
DE687499C DE1936V0033181 DEV0033181D DE687499C DE 687499 C DE687499 C DE 687499C DE 1936V0033181 DE1936V0033181 DE 1936V0033181 DE V0033181 D DEV0033181 D DE V0033181D DE 687499 C DE687499 C DE 687499C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weapon
lock
brake
fire
rate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1936V0033181
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Vollmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gustav Genschow & Co Akt Ges
Original Assignee
Gustav Genschow & Co Akt Ges
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gustav Genschow & Co Akt Ges filed Critical Gustav Genschow & Co Akt Ges
Priority to DE1936V0033181 priority Critical patent/DE687499C/de
Priority to DE1937V0033879 priority patent/DE700839C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE687499C publication Critical patent/DE687499C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/03Shot-velocity control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means
    • F41A3/90Fluid buffers
    • F41A3/94Fluid buffers in combination with spring buffers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Selbsttätige Feuerwaffe mit pneumatischer Bremse zum Verlangsamen der Feuergeschwindigkeit Um bei selbsttätigen Feuerwaffen die Feuergeschwindigkeit, d. h. die Schußzahl pro Zeiteinheit zu verringern, sind Brems- oder Verzögerungsvorrichtungen bekannt, die entweder rein mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch arbeiten.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Feuerwaffe mit pneumatischer Bremse zum Verlangsamen der Feuergeschwindigkeit, wobei der Bremskolben mit einem hin und her gehenden Waffenteil durch die Bremskolbenbewegung mitmachende Glieder kuppelbar ist.
  • Das Neue besteht in einem die Bremskolbenbewegung mitmachenden, federbeeinflußten, am Bremskolbenführungsstück drehbar gelagerten Hebel, der am Ende des Bremsweges selbsttätig oder durch Berührung einer Gleitbahn, eines Anschlags o. dgl. mit dem hin und her gehenden Waffenteil außer Eingriff gelangt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung schließen die Achsen der Waffe und der Bremskolbenstang 3 einen spitzen Winkel ein, was den Vorteil hat, daß die Einzelteile der Vorrichtung äuP erst einfach gestaltet werden können.
  • Die Erfindung erlaubt die Anordnung der pneumatischen Bremse unten an oder in der Waffe, wodurch keinerlei Vergrößerung der Waffenbaulänge eintritt. Auch ist es nicht erforderlich, zwischen dem hin und her gehenden Waffenteil und dem Klinkenhebel wehere Übertragungsglieder anzuordnen; es ist also erfindungsgemäß am hin und her gehenden Waffenteil nur die gerings.tmögliche Änderung erforderlich. Im Gegensatz zu vorbekannten Bremsvorrichtungen ist die neue Bremse vom Abzug der Waffe vollkommen unabhängig. Vorzugsweise ist die Bremse derart angeordnet, daß bei der Bremsung der Schloßvorwärtsbe;wegung der Abzugsstollen das Schloß am Ende des Bremswegs festhält. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei Abgabe eines einzelnen Schusses keine Bremsung stattfindet. Die Bremse kann so angeordnet werden, daß der hin und her gehende Waffenteil entweder bei seiner Vorwärts- oder bei seiner Rückwärtsbewegung abgebremst wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem mittleren Längsschnitt angegeben, wobei von der Waffe nur wenige hier interessierende Teile in einfachster Form dargestellt sind.
  • Mit dem nicht dargestellten Waffenschaft einer Waffe mit feststehendem Lauf, z. B. eines Gasdruckladers, sind in irgendeiner geeigneten Weise das Endstück i und die Laufhülse 2 fest verbunden. In der Hülse 2 ;gleitet das Schloß 3, das durch eine beispielsweise in einer Hülse q. untergebrachte Schraubenfeder, die zugleich Schlagbolzenfeder ist, vorbewegt wird, während die Zurückbewegung des Schlosses 3 in bekannter Weise durch die Rückwirkung des Schusses erfolgt.
  • Mit dem Waffenschaft oder, wie in der Zeichnung dargestellt, mit dem Endstück i ist eine Hülse 5 fest verbunden, auf welche vorn ein Zylinder 6 aufgeschraubt ist. Der Zylinder 6 ist stirnseitig mit einer kleinen Luftdurchtrittsöffnung versehen; der in dem Zylinder 6 arbeitende Kolben 8, der beispielsweise aus einer Ledermanschette besteht, sitzt am Ende einer Kolbenstange 9, die hinten mit einem in der Hülse 5 gleitenden Führungsstück i o verbunden ist. Eine um die Stange 9 angeordnete Schraubenfeder i i ist stets bestrebt, den Kolben 8 in die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung zurückzuziehen. In dem Führungsstück io ist um den Bolzen 12 eine Klinke 13 gelagert, die durch eine Schraubenfeder 14. stets in die aus der Zeichnung ersichtliche Lage gedrückt -wird. Das Schloß3 ist vorzugsweise am hinteren Ende mit einer Aussparung 3' versehen, in welche die Klinke 13 eingreift. Die Hülsen 2 und 5 sind mit Schlitzen 2' und 5' versehen, um die Längsbewegung der Klinke 13 zu ermöglichen.
  • In der Zeichnung ist das Schloß 3 in seiner hintersten Stellung gezeichnet, wobei die Klinke 13 gerade in die Aussparung 3' eingeschnappt ist. Beim nun erfolgenden Vorgang des Schlosses 3 wird die Klinke 13 und damit die Kolbenstange und der Kolben 8 mitgenommen. Da die Luft aus dem Zylinder 6 infolge der kleinen Öffnung 7 nur langsam entweichen kann, findet eine Verzögerung oder Bremsung der Schloßvorwärtsbewegu@ng statt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt die Kolbenstange 9 schräg zur WafffenacIise; das hat zur Folge, daß sich die Bahn der Spitze der Klinke 13 langsam von der Bahn des Schlosses 3 entfernt, bis das Schloß 3 vollständig von der Klinke 13 frei wird. In diesem Augenblick vermag die Schlagbolzen-bzw. die Vorholfeder das Schloß 3 ungebremst nach vorn zu schleudern. Durch die Feder i r wird der Kolben 8 wieder zurückgezogen. Das nach dem Schuß zurückgehende Schloß drückt kurz vor Erreichung der Endstellung die Klinke 13 unter Zusammendrückung der Feder 14 etwas zurück, worauf die Klinke 13 wieder in die Aussparung des Schlosses ,3 eintritt und sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
  • Da beim ersten Schuß eine Abbremsung nicht erwünscht ist, so befindet sich der Abzugsstollen an derjenigen Stelle, an der das Schloß 3 bereits den Bremsweg zurückgelegt hat. Bei dieser Lage des Abzugsstollens findet also eine Bremsung nur während des selbsttätigen Schießens statt.
  • Will man auf die zur Waffenachse schräge Anordnung der Bremse verzichten, dann ist beispielsweise an der Hülse 2 oder der Hülse 5 ein Anschlag vorgesehen oder eine Gleitbahn auszubilden, wodurch die Klinke 13 bei Erreichung des Anschlags ausgehoben oder beim Auftreten auf die Gleitbahn langsam aus der Aussparung 3' entfernt wird.
  • Selbstverständlich könnte die Anordnung auch umgekehrt getroffen -werden, d. h. die Bremsung bei der Zurückbewegung des Schlosses 3 erfolgen. In einem solchen Fall könnte beispielsweise die in der Zeichnung dargestellte Lage der Bremse umgekehrtwerden. Durch Querschni.ttsänderung der öffnung 7 im Bremszylinder 6 kann jede gewünschte Schußgeschwindigkeit eingestellt werden. Zur Veränderung dieses Querschnitts kann man sich verschiedener Mittel bedienen, beispielsweise könnte sich die Öffnung 7 an einem Schraubstutzen befinden, der in den Zylinder 6 einzuschrauben ist. Hat man mehrere derartige Stutzen mit verschieden -weiten Löchern zur Hand, so kann durch Auswechslung des Stutzens jede Feuergeschwindigkeit eingestellt werden. Auch könnte am Zylinder 6 ein Schieber vorgesehen sein, durch dessen Verstellung die Öffnung 7 vergrößert oder verkleinert werden kann. Auch könnte man eine Schraube in die Öffnung 7 eingreifen lassen, um den Querschnitt zu verändern.
  • Handelt es sich um eine Waffe mit zurückgleitendem Lauf, dann kann die Bremse auch mit dem Lauf selbst oder mit der mitzurückgehenden Laufhülse zusammenarbeiten.
  • Auch sei erwähnt, daß die Bremse im Waffenschaft selbst angeordnet werden könnte, so daß keine seitlich vorstehenden Teile wie beim Ausführungsbeispiel vorhanden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Feuerwaffe mit pneumatischer Bremse zum Verlangsamen der Feuergeschwindigkeit, -wobei der Bremskolben mit einem hin und her gehenden Waffenteil (Waffenschloß, Lauf oder Laufhülse) durch die Bremskolbenbewegung mitmachende Glieder kuppelbar ist, gekennzeichnet durch einen die Bremskolbenbewegung mitmachenden, fe-derbeeinflußten, am Bremskolbenführungsstück (i o) drehbar gelageren Klinkenhebel (13), der am Ende des Bremsweges selbsttätig oder durch Berührung einer Gleitbahn, eines Anschlags o. d-1. mit dem hin und her geltenden Waffenteil (3) außer Eingriff gelangt. a. Feuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Waffe und der Kolbenstange (9) einen spitzen Winkel einschließen. 3. Feuerwaffe nich Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß bei Dremsung der Schloßvorwärtsbewegung der Ab-Z> das Schloß am Ende des Bremsweges festhält.
DE1936V0033181 1936-10-07 1936-10-07 Selbsttaetige Feuerwaffe mit pneumatischer Bremse zum Verlangsamen der Feuergeschwindigkeit Expired DE687499C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1936V0033181 DE687499C (de) 1936-10-07 1936-10-07 Selbsttaetige Feuerwaffe mit pneumatischer Bremse zum Verlangsamen der Feuergeschwindigkeit
DE1937V0033879 DE700839C (de) 1936-10-07 1937-06-01 Selbsttaetige Feuerwaffe mit pneumatischer Bremse

Applications Claiming Priority (1)

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DE1936V0033181 DE687499C (de) 1936-10-07 1936-10-07 Selbsttaetige Feuerwaffe mit pneumatischer Bremse zum Verlangsamen der Feuergeschwindigkeit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE687499C true DE687499C (de) 1940-01-31

Family

ID=7587912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1936V0033181 Expired DE687499C (de) 1936-10-07 1936-10-07 Selbsttaetige Feuerwaffe mit pneumatischer Bremse zum Verlangsamen der Feuergeschwindigkeit

Country Status (1)

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DE (1) DE687499C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157971B (de) * 1960-12-20 1963-11-21 Heckler & Koch Gmbh Selbsttaetige Feuerwaffe
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WO2017192500A3 (en) * 2016-05-02 2017-12-14 Itt Manufacturing Enterprises Llc Hydraulic buffer assembly

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