DE716691C - Instrument zum Untersuchen von Koerperhoehlen - Google Patents
Instrument zum Untersuchen von KoerperhoehlenInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/267—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the respiratory tract, e.g. laryngoscopes, bronchoscopes
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- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/06—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor with illuminating arrangements
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Description
- Instrument zum Untersuchen von Körperhöhlen Die Erfindung bezieht sich auf ein Instrument zum Untersuchen von Sörperhöhlen, z. B, des Nasenrachenraumes, unter Venvendung eines am Einführende abgewinkelten Führungsrohres mit einer Ausleuchtlampe und einer durch das Rohr zu führenden Beobachtungsoptik. Der Nasenrachenraum oder andere Körperhöhien wurden bisher allgemein mit einem Handspiegel beobachtet, der von der Körperhöhle nur Teilbilder wiedergåb, die sich der Arzt zum Gesamtbild zusammengesetzt denken mußte: Die sonst bekannten Untersuchungsgeräte mit einem abgewinkelten, als Lamp enträger dienenden Einfiihrende und einer durch das Führungsrohr zu schiebenden Bobachtungsoptik versagten bei der Untersuchung dann, wenn der Beobachtung Teile der Körperhöhle, so z. B. der Gaumen des Nasenrachenraumes, hinderlich waren.
- Um nun zu erreichen, daß das abgewinkelte Einführende des Führungsrohres mit der Lampe als Spatel wirkt, und um hierdurch hinderliche Körperteile der Körperhöhle, z. den Gaumen des Nasenrachen.raumes, zurückhalten zu können und damit ein nach allen Seiten freies Gesichtsfeld für die Beobachtungspolitik zu erreichen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß bei einem Instrurnent der eingangs genannten Gattung das mit einer nach vornsstrahlenden Lampe versehene Ende des Führungsrohres zum Okularende hin abgewinkelt ist und mit dem Führungsrohr einen Winkel bildet, der kleiner als go° ist. Im Gegensatz zu den bekannten Instrumenten, bei denen der Winkel zwischen den abgebogenen Vorderende und dem Führungsrohr stumpf ist und mehr als go" beträgt, ist dieser Winkel nach der Erfindung kleiner als go0 und liegt vorteilhaft etwa zwischen 80 bis 960. Es dient somit das abgewinkelte Vorderende gewissermaßen als Spatel, und durch dieses Ende können z. B. der Gaumenzapfen oder andere hinderliche Teile der Körperhöhle weggedrückt werden, wenn die Beobachtung der Körperhöhle durchzuführen ist.
- Das Wegdrücken geschieht im Nasenrachenraum z.B. dadurch, daß das Winkelende dc Führungsrohres zunächst an dem zurückzunehmenden, das Blickfeld beschränkenden Teil -der Körperböhle vorbeigeführt wird. worauf man das Führungsrohr um 90Q verdreht, so daß das Winkel ende hakenförmig hinter diesen Körperhöhlenteil faßt. Darauf wird der Kör perhöhlenteil in Richtung zum Okularende zurückgedrückt, so daß nunmehr eine ein--.andfreie übersichtliche Beobachtung möglich ist.
- Gemäß weiterer Verbesserung der Erfindung ist das Optikrohr am Okularende gegen das Führungsrohr derart abgefedert, daß das Objektivende in der Ruhelage in das Führungsrohr eingezogen und in der Beobachtungslage unter Zusammeudrücken der Federung vor das Ende des Führungsrohres herausschiebbar ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung in Seitenansicht dargestellt.
- Das Instrument zum Untersuchen von Körperhöhlen, insbesondere zum Untersuchen des Nasenrachenraumes, besteht aus einem Führungsrohr r, dessen zur Beobachtungsseite liegendes Ende 2 abgewinkelt ist, und dieses Winkelende 2 bildet mit dem Führungsrohr I einen spitzen Winkel, der vorzugsweise etwa zwischen So und go° liegt. Im Winkelarm 2 ist zur Beobachtungsseite eine Glühlampe 3 gelagert.
- Durch das vorgenannte Führungsrohr 1 ist ein Optikrohr 4 zu schieben, weiches sich durch eine Führung 5, 6 nicht zum Führungsrohr I verdrehen kann. Das okularseitige Ende des Optikrohres 4 ist von einer Feder 7 umgeben, die einerseits gegen das Ende des Führungsrohres I und anderseits gegen einen Flansch des okularseitigen Endes 4a des Optikrohres liegt. Diese Feder 7 ist bestrebt, das Optikrohr 4 mit dem Objektiv 8 ganz in das Führungsrohr 1 zurückzuziehen.
- Die Zurückziehung des Optikrohres 4 durch die Feder 7 wird durch einen Anschlag der beiden ineinandergreifenden Führungsteile 5 und 6 begrenzt. Das okularseitige Ende des Optikrohres 4 trägt auf der Unterseite eine starre Handhabe 98 und ebenfalls trägt das Führungsrohr I eine entsprechende Handhabc I0, die mit der Handhabe 9 zusammen einen Handgriff bildet. Die Handhabe 10 ist in dem vorliegenden Fall gleichzeitig als stromzut renåter Teil für die Glühlampe 3 ausgellildet, der mit einem zangenförmigen federnden Maul über das Führungsrohr r gees oben wird.
- Die Wirkungsweise ist folgende: In der IAuhelage ist das Objektivende 8 des Optikrohres 4 in das Führungsrohr I durch die Feder, zurückgezogen. In dieser Lage wird das Gerät z.B. in den Nasenrachenraum eingeführt, und zwar derart, daß das Führungsrohr I mit dem Winkelarm 2 in einer waage rechten Ebene gehalten wird, bis der Winkel-,-irm 2 sich hinter dem Gaumenzapfen befindet.
- Sodann dreht man das Gerät um 90°, womit das NVinkelende 2 hinter den Gaumenzapfen faßt. Nunmehr wird durch Erfassen der beiden Handhaben und I0 mittels der Hand die Feder 7 zusammengedrückt und das Optikrohr 4 mit dem Objektivende 8 frei vor das Winkelende 2 vorgeschoben (diese Lage ist auf der Zeichnung dargestellt), bis das Ende des Optikrohres gegen die rückwärtige Wandung der Körperhöhle bzw. des Nasenrachenraumes stößt. Durch weiteres Zusammendrücken der Feder 7 und das damit erfolgende Herausschieben des Optikrohres wird bewirkt daß das hakenförmige Winkelende 2 gegen den Gaumenzapfen oder gegen einen anderen hinderlichen Teil einer Körperhöhle drückt, so daß dieser Gaumenzapfen bzw. ein anderer hinderlicher Teil zurückgeschoben wird, womit der von der Lampe 3 ausgeleuchtete Raum einwandfrei durch die Optik beobachtet werden kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Instrument zum Untersuchen von Körperhöhlen, z. B. des Nasenrachenraumes, unter Verwendung eines am Einführende abgewinkelten Führungsrohres mit einer Ausleuchilampe und einer durch das Rohr zu führenden Beohachtungsoptibr dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer nach vorn strahlenden Lampe versehene Ende des Führungsrohres zum Okularende hin abgewinkelt ist und mit dem Führungsrohr einen Winkel bildet, der kleiner als 90 ist.
- 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oplikrohr am Okularende gegen das Führungsrohr derart abgefedert ist, daß das Objektivende in der Ruhelage in das Führungsrohr eingezogen und in der Beobachtungslage unter Zusammendrücken der Federung vor das Ende des Führungsrohres herausscbiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW106480D DE716691C (de) | 1939-10-29 | 1939-10-29 | Instrument zum Untersuchen von Koerperhoehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW106480D DE716691C (de) | 1939-10-29 | 1939-10-29 | Instrument zum Untersuchen von Koerperhoehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE716691C true DE716691C (de) | 1942-01-27 |
Family
ID=7616594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW106480D Expired DE716691C (de) | 1939-10-29 | 1939-10-29 | Instrument zum Untersuchen von Koerperhoehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE716691C (de) |
-
1939
- 1939-10-29 DE DEW106480D patent/DE716691C/de not_active Expired
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