DE716586C - Regelbare Phasenabgleichung fuer Triebmagnete von Induktionsmessgeraeten - Google Patents

Description

• Regelbare Phasenabgleichung für Triebmagnete von Induktionsmeßgeräten Zusatz zum Patent 707 657 In dem Patent 707 657 ist eine regelbare Phasenabgleichung für Triebmagnete von Induktionsmeßgeräten mit einer weinigstens einen Teil des Triebmagnetpfades umschließenden Kurzschlußwicklung beschrieben, die durch einen mit der Kurzschlußwicklung verketteten, parallelen Kraftlinienpfad mit regelbarem magnetischen Widerstand gekennzeichnet ist. Dort ist auch angegeben, daß die Richtung des Kraftflusses im parallelen Pfad umkehrbar sein kann und daß die Kurzschlußwicklung in einem Achter geschaltet sein kann, dessen eine Schleife von dem Hauptpfad und dessen andere Schleife vom parallelen Pfad durchsetzt wird.
• Erfindungsgentäß wird diese regelbare Phasenabgleichung für die Kleiniastregelung von Induktionszählern verwendet, indem z.B. auf dem einen äußeren Schenkel eines dreischenkeligen Spannungstriebmagneten diese regelbare Phasenabgleichung angebracht wird, während gegebenenfalls der andere äußere Schenkel durch besondere Kurzschlußwicklungen belastet ist. Dabei wird in an sich bekannter Weise der Leertrieb dadurch erhalten, daß aufG einem Schenkel des Magneten ein Phasenabgleichmittel angebracht wird. Durch die Verstdking der Phasenabgleichvorrichtung aus einer gewissen Gleichgewichtslage, bei der der Spannungstriebfluß keinen Leertrieb erzeugt, kann ein Ifeertrieb nach der einen oder anderen Seite leicht und bequem eingestellt werden. Der Leertrieb kommt dadurch zustande, daß der von dem äußeren Schenkel des Spannungsmagneten nach dem Anker zu streuende Fluß verschiedene Phasen hat und daß nach b kannten Gesetzen der aus einer Metailselleibe bestehende Anker das Bestreben hat, sich in der Richtung von dem voreilenden nach dem nacheilenden Fluß zu drehen.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. 1 ist der Zähleranker, 2 der Spannungstriebmagnet mit dem Schenkel 21, 22, 23 und dem Rückschlußbügel 24. 3 ist der Hauptstromtriebmagnet mit der Stromwicklung 30. Auf dem Schenkel 21 des Spannungstriebmagneten sitzt die Phasenabgleichvorrichtung, die aus der in einer Acht geschalteten Kurzschlußwicklunge besteht, deren eine Schleife den Schenkel 21 und deren andere Schleife einen verschiebbaren Eisenteil 5 umschließt. Auf dem Schenkel 23 sitzen besondere Kurzschlußringe 6. deren Zahl je nach Bedarf erhöht oder vermindert werden kann. Unter Umständen können zusätzliche Kurzschlußringe auch auf dem Schenkel 21 angebracht sein.
• Durch Anwendung solcher Kurzschluliringe hat man es in der Hand. dem Spannungsleertrieb eine gewisse Voreinstellung im positiven oder negativen Sinn zu geben und dadurch den Regelbereich für die Abgleich vorrichtung 4, 5 nach der einen oder anderen Seite zu verschieben, 25 ist die Spannungswicklung.
• Zwecks Kleinlastregelung können die Phasenabgleichmittel auch an anderen Stellen des Spannungstriebmagneten, beispielsweise am Rückschlußbügel oder an dem Querhaupt des Mittelschenkels, angebracht werden.
• Die Erfindung bietet den Vorteil, daß der Spannungsleertrieb leicht und bequem eingestellt werden kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPR ÜCHE: I. Regelbare Phasenabgleichung für Triebmagnete von Induktionsmeßgeräten nach Patent 707 657, gekennzeichnet durch ihre Verwendung für die Kleinlastregelung von Induktionszählern, bei der in an sich bekannter Weise zwecks Erzielung eines Leertricbs auf einem Magnetschenkel ein Phasenabgleicbmittel an gebracht ist.
2. 2. Phasenabgleichnng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenabgleichvorrichtung auf dem einen äußeren Schenkel eines dreischenkellgen Spannungstriebmagneten angebracht ist und daß gegebenenfalls der andere äußere Schenkel zusätzliche Kurzschlußringe hat.