DE716315C

DE716315C - Stufenschalter fuer Heizgeraete, der zu bestimmter Zeit nach dem Einschalten des hoechsten Energieverbrauches diesen selbsttaetig ausschaltet

Info

Publication number: DE716315C
Application number: DESCH118737D
Authority: DE
Inventors: Herbert Schubert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-06-30
Filing date: 1939-06-30
Publication date: 1942-01-16

Description

Stufenschalter für Heizgeräte, der zu bestimmter Zeit nach dem Einschalten des höchsten Energieverbrauches diesen selbsttätig ausschaltet Gegenstand der Erfindung ist ein Stufenschalter für Heizgeräte, der zu einer bestimmten Zeit nach dem Einschalten des höchsten Energieverbrauches diesen selbsttätig ausschaltet und auch nur zum Ein- und Ausschalten von Hand verwendet werden kann.
Es sind bereits Zeitschalter dieser Art, die mit Uhrwerks-, Relais- oder Quecksilberzeitmessern versehen sind, bekannt. Doch sind diese Einrichtungen zu teuer, unhandlich und empfindlich.
Erfindungsgemäß 'wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß zum Ein- und Ausschalten des Anheizstromkreises von Hand zwei Kontaktfedern durch zwei Nockenscheiben voneinander unabhängig gesteuert werden, beim Einschalten des Anheizstromkreises nacheinander die eine Köntaktfeder an einem federnden Arm in eine durch eine Nase gesperrte Stellung gelegt und an den Kontaktfedern der Heizstromkreis für einen Bimetallauslöser eingeschaltet wird, und daß dann nach bestimmter Zeit diese Sperrung dadurch gelöst wird, daß das äußere Ende des Bimetalls gegen das äußere Ende des Sperrfederarms drückt und der Anheizstromkreis sowie der Heizstromreis für den Bimetallauslöser hierdurch ausgeschaltet werden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar sollen nacheinander zwei Stromkreise betätigt und der letztere nach bestimmter Zeit abgeschaltet werden.
Abb. z zeigt die Zeitschalteinrichtung in Draufsicht im ausgeschalteten Zustand, Abh. a Stromkreis I eingeschaltet, Abb. 3 Stromkreis 1 und II eingeschaltet. Auf der Grundplatte a ist .ein Drehschalter o in bekannter Weise angeordnet. An der Achse b des Schalters sind zwei Nockenscheiben c und d befestigt. Der Nockend beeinüußt den federnden Kontaktarm e. Unter dem Kontaktarm e liegt der federnde Kontaktarm f. Dieser ruht auf der Nase g des federnden Sperrarms A. Gegen das vordere Ende ;1 des Sperrarms lt drückt der durch Wärme leicht verformbare, z. B. aus Bimetall gebildete Stab k. Der 'Metallstab h ist mit einer Heizwicklung nz umgeben. Soll der Stromverbraucher I eingeschaltet werden, so wird von Hand der Schaltkörper o mit dem Nokken d so gestellt, daß der Nocken.rl, wie in Abb. 2 ersichtlich, den Kontaktarme hebt. Die Nockenscheibe c hebt während dieser Drehung den Kontaktarm/ auf die Nase Alsdann fließt der Strom über den Dreh schaltkörper o durch den Widerstand I in Pfeilrichtung r. Wird der Schaltknopf weitergedreht, so gibt der Nockend den Kontaktarm e frei, und die Nase zz des Kontaktarms e drückt dann auf den Kontaktarm f. wodurch der Strom über den Drehschaltkörper o in den beiden Pfeilrichtungen b Ilie ßt (äielie Abb. 3 ) und die Stromverbraucher I und 11 eingeschaltet sind. Außerdem ist auch der Widerstandzn mit dem Stromverbraucher 1I in Reihe geschaltet und dadurch die Zeitschaltvorrichtung in Betrieb gesetzt. Durch die erzeugte Wärme in dem Widerstand in dehnt sich der Stab /z .aus, und das Ende des Stabes .k drückt dann gegen das Endei der Sperrfederh. Hierdurch wird die Nase :;' zurückgedrückt und der Kontaktarm f frei, so daß der Kontakt bei tz unterbrochen wird und der Energieverbraucher II und Widerstandzn ausgeschaltet werden. Der Energieverbi-aiicher 1 bleibt weiterhin eingeschaltet. Soll der Widerstand nz im Nebenschltil:7 lieben, was bei Verwendung gewisser Gebraucbsgeräte erforderlich ist, wird in den Schalter ein Transformator eingebaut. um de#n Widerstand nicht zu hoch zu belasten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stufenschalter für Heizgeräte, der zu bestimmter Zeit nach dem Einschalten des höchsten Energieverbrauches diesen selbsttätig ausschaltet und auch zum Ein-und ausschalten von Hand verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daL) zum Ein- und Ausschalten des Anheizstronikreises von Hand zwei Kontaktfedern (e und f ) durch zwei N ockenscheiben (c und rd ; voneinander unabhängig gf,-steuert werden, beim Einschalten des Anheizstromkreises nacheinander die eine Kontaktfeder (J, an einem federnden Arni f It ) in eine durch eine Nase (g" gesperrte Stellung gelegt wird (Abb. 2 ; und an den Kontaktfedern (e, f I der Heizstron ikreis l'nz ) für einen Bimetallauslöser t k : eingeschaltet wird (Abb. _3), und daß <Tann nach bestimmter Zeit diese Sperrung (f, @' dadurch gelöst wird, daß das äußere Ende des Bimetalls (k) gegen das äufyere Ende des Sperrfederarms (h) drückt und der Anheizstromkreis sowie der Heizstromkreis (nz @ für den Bimetallatislöscr hierdurch ausgeschaltet werden.