DE715391C - Anordnung zur Gleichstrombremsung von Induktionsmotoren - Google Patents
Anordnung zur Gleichstrombremsung von InduktionsmotorenInfo
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- DE715391C DE715391C DEL101511D DEL0101511D DE715391C DE 715391 C DE715391 C DE 715391C DE L101511 D DEL101511 D DE L101511D DE L0101511 D DEL0101511 D DE L0101511D DE 715391 C DE715391 C DE 715391C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P3/00—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
- H02P3/06—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
- H02P3/18—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an AC motor
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Description
- Anordnung zur Gleichstrombremsung von Induktionsmotoren Zur Abbremsüng von Induktionsmotoren ist es bekannt, den Ständer des Motors vom: Drehstromnetz ,abzuschalten und ihn an eine Gleichstromquelle zu legen. Das Bremsmoment ist dabei von der Größe der Gleichstromerregung und dem Widerstand im Läuferkreis abhängig. Bei der bisher üblichen Verwendung einer konstanten Gleichstromerregung ergibt sich eine Bremsmomentdrehzahlkernnlinie, bei der, das Bremsmoment zunächst mit der Drehzahl bis zu einem Höchstwert ansteigt und dann wieder abfällt. Gelegentlich lz.ann es jedoch erwünscht sein, das Abfallen der Bremsmomentkennlinie bei höheren Drehzahlen zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Bremsgleichstrom von einer Erregermaschine mit drei Feldwicklungen geliefert wird, von. denen die erste konstant, die zweite in Abhängigkeit vom Rotorstrom und die dritte in Abhängigkeit von der Rotorspannung des abzubremsenden Induktionsmotorsoerregt wird. Zweckmäßig ist die Erregung jeder Feldwicklung der Erregermaschine für sich, beispielsweise mittels eines vorgeschalteten Regelwiderstandes, ,einstellbar, wodurch sich die Form der Kennlinie über einen Bereich verändern läßt, der Kurven mit über der Drehzahl geradlinig ansteigendem Bremsmoment bis zu Kurven umfaßt, bei denen das Bremsmoment bis zu :einem Wendepunkt ansteigt und dann wieder abfällt, wie es bei der bekannten Verwendur@g einer konstanten Gleichstromerregung der Fall ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Mit M ist der abzubremsende Induktionsmotor bezeichnet, der beispielsweise zum Antrieb eines Hebezeuges dient und für gewöhnlich von einem Drehstromnetz gespeist wird. Zur Abbremsung wird der Ständer des Motors M vom Drehstromnetz abgeschaltet und mittels des. Schalters S an den Anker einer Erregermaschine E angelegt, wodurch ein Bremsmoment hervorgerufen wird, das von der Stärke der Gleichstromerregung und der Größe des veränderlichen Widerstandes R.R . im Läuferstromkreis des Motors AI abhän= gig ist.
- Die Erregermaschine E ist mit drei Feldwicklungen r, 2 und 3 versehen. Die Feldwicklung i wird über Beinen Regelwiderstand i" und die Gleichrichterano.rdnun.g Ry von einem Stromtransformator CT gespeist, so daß die Feldwicklung i eine Gleichstromerregung hervorruft, die proportional dem Strom im Läuferkreis des Motors M ist.
- Die Feldwicklung 2 ist über ein Regelwiderstand 2" und die GleichrIchteranordnung Re an die drei Phasenleitungen des Läuferstromkreises des Motors AI ,angeschlossen, so daß durch die Wicklung 2 eine Gleichstromerregung hervorgerufen wird, die von,der Spannung ,an .den Läuferwicklungen des Motors M ,abhängig ist.
- Die Feldwicklung 3 liegt über einen Regelwiderstand 3" ,am Anker einer Konstantspannungserregermaschine Ei oder ,an einer andieren Gleichstromquelle konstanter Spannung. Die Erregermaschinen E und El werden von einem InduktionsmotorDM angetrieben.
- Durch entsprechende Bemessung -der Feldwicklungen im Verhältnis zueinander sowie durch Änderung der Einstellung der Regelwiderstände i" bis 3" kann der an den Motor M angelegte Bremsgleichstrom beeinflußt werden. Wenn beispielsweise die Wicklung 3 allein verwendet wird, wird die Ständerwicklung des Motors M mit einer konstanten Gleichstromerregung gespeist, ;deren. Größe. von der Einstellung des Regelwiderstandes 3" .abhängig ist. Wenn die Wicklung i allein benutzt wird, ist die Erregung zum mindresten .annähernd proportional dem Strom im Läuferkreis des Motors M, und wenn die Wicklung 2 allein benutzt wird, ist die Gleichstromdregung .annähernd proportional der Läufer-°@pannung des Motors M.
- r-' Durch wahlweise Kombination oder Ausivahl der Einflüsse der Wicklungen i, 2 und 3 durch entsprechende Einstellung der Regelwiderstände i" bis 3" kann die Form der B:rems,mom,entdrehzahlkennlinie von einer geradlinigen Kurve mit proportionalem Anstieg des Bremsmomentes mit der Geschwindigkeit bis zu einer mit der Drehzahl ansteigenden. und wieder .abfallenden Kurve wie bei der konstanten Gleichstromerregung verändert werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Gleichstrombremsung von Induktionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Bremsgleichstrom von einer Erregermaschine (E) mit drei Feldwicklungen (i, 2, 3) geliefert wird, von denen die erste (3) konstant, die nveite (2) von der Läuferspannung und die dritte (i) vom Läuferstrom des abzubremsenden Induktionsmotors (M) erregt wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung jeder Feldwicklung (i, 2, 3) für sich, beispielsweise mittels eines vorgeschalteten Reg,elwiderstandes (i" bzw. 2" bzw. 3"), einstellbar ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Rotorstrom und von der Rotorspannung erregten Feldwicklungen (i, 2) über Gleichrichter (R1 bzw. R2) gespeist werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB715391X | 1939-08-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE715391C true DE715391C (de) | 1941-12-20 |
Family
ID=10494591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL101511D Expired DE715391C (de) | 1939-08-18 | 1940-08-07 | Anordnung zur Gleichstrombremsung von Induktionsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE715391C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1032842B (de) * | 1953-04-30 | 1958-06-26 | Siemens Ag | Anordnung zum Abbremsen von Induktionsmotoren |
DE1076254B (de) * | 1952-01-22 | 1960-02-25 | Siemens Ag | Antrieb- und Bremsschaltung fuer Drehstrommotoren, insbesondere in Antrieben von Hebezeugen |
DE1182339B (de) * | 1956-11-07 | 1964-11-26 | Schweiz Wagons Aufzuegefab | Vorrichtung zum Bremsen eines Schleifring-Asynchronmotors |
-
1940
- 1940-08-07 DE DEL101511D patent/DE715391C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1076254B (de) * | 1952-01-22 | 1960-02-25 | Siemens Ag | Antrieb- und Bremsschaltung fuer Drehstrommotoren, insbesondere in Antrieben von Hebezeugen |
DE1032842B (de) * | 1953-04-30 | 1958-06-26 | Siemens Ag | Anordnung zum Abbremsen von Induktionsmotoren |
DE1182339B (de) * | 1956-11-07 | 1964-11-26 | Schweiz Wagons Aufzuegefab | Vorrichtung zum Bremsen eines Schleifring-Asynchronmotors |
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