DE715042C

DE715042C - Schubkasteneinrichtung

Info

Publication number: DE715042C
Application number: DEH162399D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-05-31
Filing date: 1940-05-31
Publication date: 1941-12-12

Description

Schubkasteeinrichtung Schubkästen, besonders in Schreibtischen, haben in der Regel nur eine durch senkrechte Wände bewirkte Unterteilung, die aber keine vorteilhafte Übersicht über die eingeordrieten -Papiere, Akten und anderes Schriftgut ermöglicht.
Es ist .nun bekannt, Schubkasteneinrichtungen zum Aufbewahren von Akten, Mappen; Karteien und anderem Schriftgut so auszugestalten, daß zwischen senkrechten Wänden verstellbare Stützleisten mit Anschlägen am Schubkastenboden zusammenwirken. Damit sind bestimmte Stützpunkte gegeben, die eine beliebige Schräglage der einzulegenden Akten und deren sicheren Halt in der gewünschten Lage ermöglichen. Das Schriftgut liegt dabei besonders gut übersichtlich, ist leicht greifbar und läßt sich auch sehr geschickt wieder übersichtlich .einordnen. -Diese Einrichtung verbessert die Erfindung dadurch, daß die Stützleisten in einem besonderen Einsatzrahmen verstellbar angeordnet sind. Das bietet die Möglichkeit, die bekannte Schubkasteneinrichtung auch an vorliandenen Schubkästen nachträglich in vorteilhafter Weise anbringen zu können.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar in Abb, i im Grundriß des einsetzbaren Rahmens.
Abb. 2 ist ,ein Längsschnitt nach Linie 2-2 in Abb. i, jedoch bei in einen Schubkastcii eingesetztem Rahmen, und Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 in Abb. 2.
Die in Schreibtischen zur Anwendung keinmünden Schubkästen haben, ivie üblich, eine Vorderwand b, eine Rückwand b' und Seitenwände b". Meist sind die Rückwand b' und Seitenwände b" in der Höhe ausgespart. In den Kasten wird ein rechteckiger Rahmen a eingesetzt, der die ganze Höhe des Kastens b haben kann, wenn dieser gleichmäßig hohe Wände besitzt. Ist der Kasten b in den Seitenwänden und in der Rückwand ausgespart, wie das Beispiel nach Abb. 2 und 3 annimmt, dann kann der Rahmen a selbst auf seinem unteren Teil ausgespart sein, braucht also nicht die Höhe des Kastens b zu haben. -Er erhält dann eine seine Seitenwände und ' die Rückwand umfassende äußere Stützleiste c zum Aufsetre:n auf die Seitenwände b" und die Rückwand b' des Kastens h. Auf den Boden des Kastens b wird ein Rost cd gelegt, der z. B. aus einer Wellblechplatte bestehen kann oder der etwa ein Holzrahmen mit einzelnen sich quer erstleckenden Roststäbcii ist, oder es sind quer liegende Anschläge beliebiger Art eingesetzt oder angeordnet, wie sie z. B. bei Karteikästen in verschiedener Ausführung in Anwendung sind. In den Seitenwänden des Rahmens a befinden sich gegenüberliegende Löcher/, die zurr Einstecken von Stützstangen e dienen. Diese Stangen lassen sich in den Löchern f beliebig versetzen, um dadurch den Kastenraum den einzelne>> Bedürfnissen folgend zu unterteilen.
In Verbindung mit den Anlageleisten, Stützstangen e o. dgl. und dem Bodenrost #-l können auch Stützplatten h f Abb. 2) eingesetzt sein, wie sie bei Karteien üblich sind, damit loses Schriftgut, das sonst in sich zusammenfällt und keinen Halt hat, an den Stützplatten eine Anlage findet und mit dein übrigen Schriftgut übersichtlich übersichtlich bleibt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schubkasten:einrichtung zum Aufbewahren von Akten, Mappen, Karteien oder anderem Schriftgut, bei der zwischen senkrechten Wänden verstellbare Stützleisten mit Anschlägen am Schubkastenboden zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten @ e ) in einem Einsatzralitrien (a , verstehbar angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dal:) der einsetzbare Rahmen außen mit einer Aufsatzleiste i c i versehen und unter ihr kürzer gehalten ist, als die Kastentiefe beträgt.