DE714917C - Einrichtung zur Eil- und Stossregelung, insbesondere fuer langsam laufende Stromerzeuger - Google Patents
Einrichtung zur Eil- und Stossregelung, insbesondere fuer langsam laufende StromerzeugerInfo
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- DE714917C DE714917C DEL99027D DEL0099027D DE714917C DE 714917 C DE714917 C DE 714917C DE L99027 D DEL99027 D DE L99027D DE L0099027 D DEL0099027 D DE L0099027D DE 714917 C DE714917 C DE 714917C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/08—Control of generator circuit during starting or stopping of driving means, e.g. for initiating excitation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
- Einrichtung zur Eil- und Stoßregelung, insbesondere für langsam laufende Stromerzeuger Zur Regelung elektrischer Meßgrößen werden für gewöhnlich Relais verwendet, die bei Abweichungen vom Sollwert ansprechen und einen Regehnotor einschalten, der z. B. bei der Spannungsregelung einen. Nebenschlußwiderstand oder einen Drehtransformator so bewegt, daß die Spannung ihren Sollwert wieder erreicht. Diese Art der Regelung geschieht verhältnismäßig langsam, da eine empfindliche Einstellung der Relais Schwierigkeiten bereitet und zu Pendelungen der konstant zu haltenden Größe führen kann.
- Es ist auch bekannt, für eine feinempfindliche Regelung Kontaktvoltmeter zu verwenden. Alle Kontaktvoltmeter haben jedoch den Nachteil, daß sie die Schaltschütze der Betätigungsmotoren der Regelwiderstände nicht direkt steuern können, weil die Kontaktfedern den nötigen Strom nicht schalten können. Es ist nun bekannt, durch ein Kontaktvoltmeter Verstärker einzuschalten, welche auf das Gitter von einer Höher- und von einer Tieferröhre so arbeiten, daß deren negativer Vorspannung ein Pluspotential durch das Kontaktvoltmeter aufgedrückt wird..
- Der sich daraus ergebende Anodenstram betätigt dann das Schätz, welches dem Regelmotor Impulse gibt. Bei dieser Einrichtung wird im Gegensatz zu den Kontaktgebern kein motorischer Antrieb eines Kontaktrades benutzt. Es ist demnach auch eine Wartung von rotierenden Teilen im Sollwertgeber überflüssig.
- Nach der Erfindung , wird ein bekanntes Kontaktinstrument in Verbindung mit Verstärkern benutzt, das für jede Abweichungsrichtung zwei Kontaktfedern besitzt. Bei starken Abweichungen des Sollwertes veranlaßt nun erfindungsgemäß die zweite Feder das-Zünden einer besonderen Röhre, deren Anodenstrom die Beschleunigung des Widerstandsregelmotors z. B. durch Feldschwächung steuert.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
- i ist der Betätigungsmotor für den Feldregelwiderstand 3 des Stromerzeugers 16, dessen Spannung zu regeln ist. Der Motor i besitzt .eine Feldwicklung 15, die an einem Gleichstromnetz 2 liegt und durch Einschalten :eines Widerstandes B eine Feldschwächung erfahren kann. Der Ankerstrom des Motors i kann durch gegenseitig verriegelte Schütze bzw. 5 in zwei Richtungen eingeschaltet werden. Die Erregung der Schütze geschieht in bekannter Weise durch die Röhren 6 und 7, deren Gitterspannung von einem Kontaktvo-ltmeter 9 mittels der Kontakte io bzw. i i gesteuert wird.
- Das Kontaktvoltmeter g wird in bekannter Weise über eine Volliveggleichrichteranordnung 17 von der Netzspannung des Stromerzeugers 16 betätigt. Es besitzt beiderseits eines mittleren Drehpunktes am Waagebalken 2o einen Kontakt, der früher, und einen weiteren Kontakt, der später zum Eingreifen kommt. Tritt eine Spamiungsänderung ein, so wird der Arm 2o mit den federnden Kontakten geschwenkt. Sobald die erste Kontaktfeder I oder I' Kontakt gibt, legt sie die Spannung einer Gleichstromquelle i S an das Gitter einer der beiden Röhren .6 oder 7. Diese Röhre zündet und veranlaßt mit Hilfe ihres Umpol.schützes, daß der Motor i in einer bestimmten Richtung läuft. Da dieser Motor den Feldwiderstand 3 auf Höher oder Tiefer regelt, spricht man auch von einer Höher-oder Tieferröhre. Normalerweise wird dabei die Spannungsschwankung vom Stromerzeuger 16 ausgeglichen.
- Tritt nun eine Spannungsschwankung auf. welche einengewissen, vorbestimmtem Hundertsatz der Normalspannung überschreitet, iso wird _die erste, Feder I: !oder I' e:m Kontaktvoltmeter 9 durchgebogen. Es schließt nun auch :die zweite Kontaktfeder II oder II' ihren Kontakt 12. Dadurch urird ein Pluspotential i 9 an das Gitter der erfindungsgemäß angeordneten Röhre 8 gelegt. Sie zündet, und ihr Anodenstrom erregt das Schütz 1¢, welches den Stromkreis öffnet. Infolge der Feldschwächung läuft dann der retätigtingsmotor i rascher.
- Auf gleiche Weise ist es auch möglich, an clen Anker d:es B,etätiglingsmotors i eine höhere Spannung zu leen oder sonstwie die Geschwindigkeit des' Motors zu erhöhen. In allen Fällen ist aber die trägheitslose Ste;ierung durch eine Stoßerregungsrähre 8 in Verbindung mit den Stoßerregungsgebern wesentlich, die sich sowohl auf eine Höher- als auch auf eine Tieferregelung der Spannung erstreckt.
- Gegenüber d:er eingangs erwähnten bekannten Impulsregelung mit rotierenden Kontaktgebern erzielt man mit der erfindungsgemäßen Einrichtung eine größere Schnelligkeit des Regelns. Der Motor, welcher bei der bekannten' Einrichtung die Impulse erzeugt, ist im vorliegenden Falle durch eine trägheitslose Steuerung ersetzt, die auch jede Funkenbildung ausschließt. Langsam laufende Maschinen mit sehr hohen Erregerströ:n:en, beispielsweise in Wasserkraftwerken, sind mit Vibrationsreglern nicht mehr beherrschbar. In diesem Falle zeigt die Erfindung einen Weg. bei üb.erschreitung einer gewissen Spannungsabweichung eine Stoßerregung überhaupt in einfacher Weise durchzuführen. Grundsätzlich ist nntürlich die Einrichtung auch zur Regelung anderer elektrischer Meßgrößen als der Spannung verwendbar.
Claims (1)
- hATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Eil- und Stoßregelung, insbesondere für langsam laufende Stromerzeuger, bei welcher ein Kontakti-oltmetür je nach der Abweichung vom Sollwert dur geregelten Größe eine Gitterspaimung aii die Höher- oder Tieferröhre legt. worauf durch den einsetzenden Anodenstrom ein Reglerbetätigungsinotor gesteuert wird, ge- kennzeichnet durch eine zusätzliche Röhre (8), welche durch einen weiteren Kontakt (12) in jeder Ausächlagrichtung des Voltineters nur bei größeren Ab,i-eiclitmgen vom Sollwert gezündet wird und dann in bekannter Weise einen rascheren Lauf des Reglerbetätigungsmotors (1) i er,-inlaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL99027D DE714917C (de) | 1939-09-10 | 1939-09-10 | Einrichtung zur Eil- und Stossregelung, insbesondere fuer langsam laufende Stromerzeuger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL99027D DE714917C (de) | 1939-09-10 | 1939-09-10 | Einrichtung zur Eil- und Stossregelung, insbesondere fuer langsam laufende Stromerzeuger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE714917C true DE714917C (de) | 1941-12-10 |
Family
ID=7289028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL99027D Expired DE714917C (de) | 1939-09-10 | 1939-09-10 | Einrichtung zur Eil- und Stossregelung, insbesondere fuer langsam laufende Stromerzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE714917C (de) |
-
1939
- 1939-09-10 DE DEL99027D patent/DE714917C/de not_active Expired
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