[go: up one dir, main page]

DE714709C - Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Massen - Google Patents

Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Massen

Info

Publication number
DE714709C
DE714709C DEB188971D DEB0188971D DE714709C DE 714709 C DE714709 C DE 714709C DE B188971 D DEB188971 D DE B188971D DE B0188971 D DEB0188971 D DE B0188971D DE 714709 C DE714709 C DE 714709C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
injection
piston
cylinder
drive
molding machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB188971D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Hempel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ BRAUN AG
Original Assignee
FRANZ BRAUN AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ BRAUN AG filed Critical FRANZ BRAUN AG
Priority to DEB188971D priority Critical patent/DE714709C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714709C publication Critical patent/DE714709C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/70Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould, combined with mould opening, closing or clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußmaschine für wärmeformbare Massen Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzguß maschine für wärmeformbare Massen, bei der die Masse in pulverförmigem Zustand in einen Spritzzylinder eingeführt wird, um von dort durch einen Spritzkolben durch eine Heizvorrichtung hindurch in die Form gedrückt zu werden. Wenn der Spritzkolben vorgeht, so findet er zunächst nur geringen Widerstand, weil sich die- in den Zylinderraum lose eingeschüttete Masse verhältnismäßig leicht bis auf die Hälfte ihres Rauminhalts zusammendrücken läßt. Erst wenn dies geschehen ist, vermag der Kolben die Masse unter einen gso hohen Druck zu setzen, daß diese die vorgelagerte, in der Heizvorrichtung erweichte Spritzmasse ins Fließen zu bringen vermag und in die Form einspritzen kann. Denn der zum Vorverdichten der pulverförmigen Masse erforderliche Druck ist weit geringer als der Spritzdruck. Da die Vorverdichtung ungefähr die Hälfte des Kolbenhubes in Anspruch nimmt ehe der eigentliche Einspritzvorgang beginnt, geht die Hälfte des Spritzkolbenhubes für das Spritzen verloren. Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und zu erreichen, daß die Leistung des Spritzkolbenantriebes in vollem Maße für den eigentlichen Spritzvorgang zur Verfügung steht und nicht zur Vorverdichtung des Spritzgutes herangezogen wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Hilfsantrieb vorgesehen ist, der vor Ingangsetzen des Hauptantriebes den Abstand zwischen dem Spritzkolben und dem Boden des Spritzzylinders zwecks Vorverdichtung der Masse verringert.
  • Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn der Hilfsantrieb ausschließlich auf den Spritzzylinder einwirkt, während der Spritzkolben sich in Ruhe befindet und vorzugsweise von dem Formschlittenantrieb gebildet wird.
  • Bei Anwendung der Erfindung auf eine Spritzgußmaschine, deren Einspritzdüse in an sich bekannter Weise verschlossen werden kann, bleibt die Düse während der Tätigkeit des Hilfsantriebes verschlossen. Dadurch wird verhindert, daß der Spritzvorgang schon vorzeitig während der Vorverdichtung der Masse erfolgt.
  • Vorzugsweise schaltet der Hilfsantrieb nach dem zur Vorverdichtung der Masse erforderlichen Hub den Spritzkolbenantrieb ein. Das kann in der Weise geschehen, daß in der Bahn des Formschlittens ein Einschaltorgan für den Spritzkolbenantrieb angeordnet wird.
  • Die Erfindung bietet besondere Vorteile bei Anwendung auf Spritzgußmascbinen derjenigen bekannten Bauart, bei weller der Spritzkolben mit dem Maschinengestell durch ein Kniehebelgestänge verbunden ist, auf das ein mit Druckluft angetriebener Kolben einwirkt. Denn bei Maschinen dieser Art ist der nutzbare Hub durch die Abmessungen des Kniehebelgestänges beschränkt. Um so größere Vorteile bietet es, wenn dieser Hub der ganzen Länge nach fiir den Einspritzvorgang ausgenutzt werden kann statt wie bisher zum Teil lediglich der Vorverdichtung der pulverförmigen Nasse zu dienen.
  • Nach einen weiteren Erfindungsmerkmal wird der Spritzzylinder von einer Buchse gebildet, die in einem zylinderartigen Ansätz des Spritzkolbengestells verschiebbar geführt ist. Wenn der Formschlitten in Richtung auf die Einspritzdüse vorläuft, dann nimmt er nach Auftreffen auf die Düse den diese tragenden Heizzylinder sowie den damit starr verbundenen Spritzzylinder mit und schiebt den Spritzzylinder auf den ortsfesten Einspritzkolben so weit auf, als es die Vorverdichtung erfordert. Erst nach Stillstand des Formschlittens und des Spritzzylinders beginnt der Spritzkolben seinen Hub.
  • Bei dieser Anordnung ist also der Heizzylinder am Spritzkolbengestell in Achsenrichtung frei beweglich angebracht und stützt sich daher beim Spritzvorgang ausschließlich auf den Formschlitten ab. Diese Anordnung hat noch den weiteren Vorteil, daß der Spritzzylinder mit dem mit ihm vereinigten Heizzylinder leichter auswechselbar ist als es der Fall wäre, wenn beide am Spritzkolbengestell befestigt würden. Die zu einer solchen Befestigung dienenden Mittel, insbesondere Gewinde, werden nämlich erfahrungsgemäß außerordentlich leicht durch die erweichte Masse verklebt, so daß sie sich nadel dem Erkalten nicht mehr lösen lassen. Man muß aber den Heizzylinder häufig auswechseln, z. B. jedesmal, wenn man auf Verarbeitung einer anders gefärbten Masse übergeht. Der Vorteil der leichteren Auswechselbarkeit. der durch die frei bewegliche Anordnung des Heizzylinders am Spritzkolbengestell erreicht ist. kommt auch dann zur Geltung, wenn ein {4ilfsantrieb für die Vorverdichtung nicht vorgesehen ist. Auch dann kann man den Heizzylinder ohne irgendeine feste Verbindung mit dem Spritzkolbengestell oder mit dem Formschlitten anordnen, so daß er ein selbständiges Zwischenelement darstellt. das während des Spritzens zwischen der Form und dem Gestell eingeklemmt ist, aber nach Rückzug der Form frei auswechselbar wird. ohne daß hierzu Befestigungsmittel gelöst werden müßten.
  • Die Erfindung sei nachstehend in Anwendung auf eine Maschine mit knichebelangetriebenem Spritzkolben an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung, in der dieses veranschaulicht ist, zeigt Fig. 1 einen lotrechten Mittelschnitt durch die Maschine mit offener Form nach der Linie 1-1 der Fig. 4 vor Beginn des Spritzvorganges, Fig. 2 entsprechende Ansicht nach dem Schließen der Form und nach heendigter Vorverdichtung des Spritzgutes, Fig. 3 die entsprechende Darstellung nach beendigtem Spritzhub und Fig. 4 den Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. I.
  • In einem lotrechten zylinderförmigen Ansatz 10 des Spritzkolbengestells ist der Spritzkolben 11 lotrecht verschiebbar geführt.
  • Sein Antrieb erfolgt in an sich bekannter Weise durch einen Kolben 12, dessen Zylinder 13 in waagerechter Lage am Gestell angebracht und an eine Druckluftleitung angeschlossen ist. Die Bewegungsübertragung voin Kolben 12 auf den Kolben 11 erfolgt durch ein Kniehebelgestänge. Dieses besteht aus einem Hebel 14, dessen unteres Ende im Punkt 15 an einen lotrecht geführten, den Kolben 1 1 tragenden Schlitten 11' gelenkig angeschlossen ist und dessen oberes Ende durch eine Kolbenstange 16 mit dem Kolben 12 in Verbindung steht. Ferner gehören zu dem Kniehebelgestänge Lenker 17, dereli untere Enden auf Zapfen I8 gelagert sind und deren obere Enden bei 19 am Hebel 14 angreifen. Wird der Kolben I2 durch Druckluft nach rechts gedriickt, so sucht er die Kniehebel 14 und 17 in die Strecklage zu bringen und übt dabei auf den Spritzkolben 11 einen Druck aus, der mit der Abwärtsbewegung des Kolbens wächst und sein Höchstmaß bei Beendigung des Spritzbubes erreicht.
  • Die Hälften 20, 20' der geteilten Form werden je von einem Schlitten 2I bzw. 22 getragen. Diese Schlitten sind im Gestell der Maschine lotrecht verschiebbar geführt. Am unteren Formschlitten 21 sind lotrechte Schraubspindeln 23 befestigt, die in Äluttern 24 (Fig.-4) eingreifen; diese sind am Gestell der Maschine drehbar, aber gegen Verschiebung gesichert gelagert, als Schneckenräder ausgebildet und kämmen mit Schnecken, <lie auf einer - gemeinsamen Antriebswelle 25 (Fig. I) befestigt sind. Diese erfährt ihren Antrieb von einem Hilfsmotor 27 aus durch ein Vorgelege 26.
  • Der Spritzzylinder 28, in den der Spritzkolben 11 hineinragt, ist als eine Buchse ausgebildet, die in dem zylinderförmigen Ansatz 10 des Gestells in Achsenrichtung verschiebbar geführt ist und mit dem Heizzylinder 29 starr vereinigt ist. Im unteren Ende des Heizzylinders 29 ist eine waagerechte Bohrung vorgesehen, in der ein Drehschieber 30 gelagert ist. Dieser Drehschieber hat eine ihn quer durchsetzende Bohrung, welche die Einspritzdüse bildet. Von unten her legt sich an die Umfangsfläche des Drehschiebers 30 ein an dem - Oberteil 20 der Form vorgesehenes Mundstück. Dieses ist bei entsprechender Einstellung des Drehschiebers 30 mit dem Innern des Heizzylinders verbunden. Wird der Drehschieber 30 aber entsprechend gedreht, so wird dadurch der Heizzylinder abgeschlossen.
  • Zwischen einem Bund 31 des Ansatzes 10 und einem Bund 32 des von den Zylindern 28 und 29 gebildeten Teils ist eine Eichraubenfeder 33 eingefügt, die die Teile in der in der Zeichnung veranschaulichten Lage zu halten sucllt.
  • In dem Ansatz 10 ist ein schräger Zulaufschacht34 vorgesehen, der bei der veranschaulichten Ruhelage der Teile zu einer Durchbrechung 35 des Einspritzzylinders 28 ausgerichtet liegt und in nicht näher veranschaulichter Weise mit dem Zulaufschacht einer Dosierwaage verbunden ist.
  • Nachdem durch den Schacht 34 eine bestimmte Weflstoffmenge in pulverförmigem oder körnigem Zustand zugeführt ist, die den Hohlraum des Einspritzzylinders 28 annähernd bis zum unteren Rand der Öffnung 35 ausfüllt, wird zunächst der Motor 27 eingeschaltet, während der Kolben 12 die veranschaulichte Ruhelage beibehält. Dadurch werden die Muttern 24 in Umlauf versetzt und die Spindeln 23 hochgezogen, so daß sich die beiden Formschlitten 2I und 22 aufwärts bewegen. In dem Zeitpunkt, in welchem diese Aufwärtsbewegung beginnt, befindet sich das Mundstück der Form noch in einem gewissen Abstande von dem Düsenschieber 30, nähert sich diesem aber jetzt, bis zur Anlage. Hierbei legt sich der Formschlitten 22 gleichzeitig an Pratzen 36 des Heizzylinders 29. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Formschlitten 21 und 22 wird der von den Zylindern 28 und 29 gebildete Teil unter Zusammendrücken der Feder 28- aufwärts verschoben. Da hier bei der Kolben II in seiner Ruhelage ver harrt, verringert sich der Abstand zwischen dem Spritzkolben 11 und dem Boden 37 des Spritzzylinders, so daß die darin befindliche Masse verdichtet wird. Sobald diese Verdichtung so weit fortgeschritten ist, daß der entstehende Druck etwa dem Spritzdruck entspricht, trifft ein Ansatz des Forinschlittens 22 auf einen elektrischen Kontakt und schließt einen Steuerstromkreis. Durch diesen wird der Düsenschieber 30 geöffnet, der Motor 26 ausgeschaltet, so daß der Spritzzylinder 28 stehenbleibt, und gleichzeitig der Druckluft einlaß zum linken Ende des Zylinders I3 geöffnet, so daß der Spritzkolben 1 1 durch den Kniehebelantrieb schlagartig herabgepreßt wird. Dadurch wird die vorverdichtete Masse durch die beheizten Kanäle des Zylinders 29 hindurch in die Form hineingetrieben. Fig. 2 veranschaulicht den Zeitpunkt des Kontaktschlusses und Fig. 3 das Ende des Spritzhubes.
  • Nachdem sich die gefüllte Form genügend abgekühlt hat, wird Druckluft der rechten Seite des Kolbens I3 zugeleitet, wodurch der Spritzkolben II in die in Fig. I, 2 und X veranschaulichte Lage zurückgezogen wird.
  • Gleichzeitig wird der Motor 27 in Rückwärtsrichtung angelassen, und der Düsenschieber 30 wird geschlossen. Der Abwärtsbewegung des unteren Formschlittens 2I folgen der obere Formschlitten 22 und der aus den Zylindern 28 und 29 bestehende Teil unter der Wirkung der Feder 33 so lange, bis sich Anschläge 41 (Fig. 2), die am Heizzylinder 29 vorgesehen sind, an Gegenanschläge 42 des Maschinengestells anlegen. Alsdann bleiben die Zylinder 28 und 29 stehen, während die beiden Formschlitten um eine Strecke von etwa 30 mm weiter laufen. Schließlich bleibt auch der obere Formschlitten 22 stehen, während der untere Formschlitten 21 seine Abwärtsbewegung fortsetzt, um die Form zu ofirrlen.
  • Die Zapfen I8 sind nicht starr am Gestell befestigt, sondern vorzugsweise diesem gegenüber beweglich. Der auf sie durch die Kniehebellenker 17 ausgeübte aufwärts gerichtete Zug wird zweckmäßig in bekannter Weise ausgenutzt, um auf die Form einen Schließdruck auszuiiben, der vom Spritzdruck abhängig ist. Zu diesem Zweck werden die Zapfen Is von den waagerechten Armen zweier am Gestell gelagerter Winkelhebel 40 getragen, die je durch einen Kniehebellenker 45 mit einem gleichfalls am Gestell gelagerten waagerechtem Arm 46 verbunden sind. Die Arme 46 tragen Rollen 47, an die sich nach der Vorverdichtung bei Erreichen der Lage der Fig. 2 Anschlagpfannen 48 anlegen, die an Schlitten 22 sitzen. Der auf die Zapfen I8 ausgeübte aufwärts gerichtete Zug sucht das vom Winkelhebel 34 und dem Lenker 45 gebildete Kniehebelgelenk zu strecken und da durch die Zapfen 47 abwärts zu drückcn.
  • Diese drücken dabei den Schlitten 22 abwärts und üben auf die Formhälften 20, 20' einen erheblichen Schließdruck aus, der in dem Maße steigt in welchem der Spritzdruck xvachst.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht also darin, daß zwei getrennte An triebe zur Vorverdichtung der losen Spritzmasse und zum Einspritzen dieser Masse in die Form vorgesehen sind und daß diese bei den Antriebe nacheinander zur Wirkung gelangen. Es wird dadurch erreicht, daß die volle Arbeitsleistung des Spritzkolbenantriebes 12-17 dem eigentlichen Spritzvorgang vorbehalten bleibt, während die Vorverdichtung der Spritzmasse dem Hilfsantrieb v3-27 obliegt. Infolgedessen wird der Spritzkolbenantrieb .12-17 wesentlich besser ausgenutzt was besonders beim Verpressen von sehr losem Werkstoff von erheblicher Bedeutung ist. Die Erfindung bietet dann nämlich die Möglichkeit, die Größe des im Spritzzylinder 28 vorgesehenen Füllraumes dem geringen Schüttgewicht des Werkstoffs entsprechend zu vergrößern, ohne daß man hierzu den Spritzkolbenantrieb I2-I7 ebenfalls entsprechend vergrößern müßte. Man kann daher beim Verspritzen von Massen niedrigen Schüttgewichts das Leistungsvermögen des Spritzkolbenantriebes voll ausnutzen und dementsprechend Werksftide spritzen, deren Inhalt diesem Leistungsvermögen voll entspricht.
  • Die erläuterte Anordnung bietet ferner den Vorzug, daß man die Zylinder 28 und 29; nach Abnahme der Anschläge 42 leicht answechseln kann, weil sie im Gegensatz zu den bekannten Maschinen keine starre Verbindung mit dem Spritzkolbengestell haben.
  • Die Erfindung kann in mannigfacher Weise abgeändert werden. So wäre es möglich, den Spritzkolben 1 1 an dem ihn tragenden Schlitten 1 1' in seiner Achsenrichtung verstellbar anzuordnen und die Vorverdichtung durch eine solche Verstellung zu bewirken. Hierbei könnte diese Verstellung z. B. auf hydraulischem Wege erfolgen. In diesem Falle könnte der Einspritzzylinder 28 feststehend angeordnet werden. Auch kann die Anordnung kinematisch in der Weise umgekehrt werden, daß der obere Teil 11 als Zylinder und der untere Teil 28, 29 als Kolben ausgeführt wird. In diesem Falle würde der Kol ben gleichzeitig als Heizvorrichtung für die Masse dienen und zu diesem Zweck mit Längskanälen versehen sein und an seinem Ende die Einspritzdüse tragen, während das Kniehebelgestänge den Zylinder auf und ab bewegen würde. Schließlich könnte die Vorverdichtung auch dadurch bewirkt werden, daß der Hauptantrieb 12-17 des Spritzkolbens statt an dem Gestell gelagert zu sein. von einem lotrecht geführten Schlitten getragen wird, der sich zwecks Vorverdichtung der Masse unter der Wirkung des Hilfsantriebes abwärts bewegt.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Spritzgußmaschine für wärmeformbare Massen mit einem Spritzkolben, der die in pulverförmigem Zustand in den Spritzzylinder eingeführte Masse durch eine Heizvorrichtung hindurch in die Form drückt und zu diesem Zweck mit einem Antrieb (Hauptantrieb) bewegungsschlüssig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsantrieb (24-27) vorgesehen ist, der vor Ingangsetzen des Hauptantriebes (12-17) den Abstand zwischen dem Spritzkolben (11) und dem Boden (37) des Spritzzylinders (28> zwecks Vorverdichtung der tasse ver ringert.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb (24-27) auf den Spritzzylinder (28) einwirkt, während der Hauptantrielu (I2-I7) sich in Ruhe befindet und vor zugsweise von dem Formschlittenantrieb gebildet wird.
  3. 3. Spritzgußmaschine nach Anspruch l dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb (24-27) nach beendigter Vorverdichtung der Masse den Spritzkolbenantrieb (I2-I7) einschaltet.
  4. 4. zu Anwendung der Bauart nach nn sprudi 2 bei einer Spritzgußmaschine, bei welcher der Spritzkolben mit dem Spritzkolbengestell durch ein Kniehebelgestänge verbunden ist, auf das ein an diesem Gestell geführter, mit Druckluft angetl-iebener Kolben einwirkt.
  5. 5. Spritzgußmaschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzzylinder von einer Buchse (28) gebildet wird, di in einem zylinderartigen Ansatz (to) des Spritzkolbengestells verschiebbar geführt ist.
DEB188971D 1939-10-31 1939-10-31 Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Massen Expired DE714709C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB188971D DE714709C (de) 1939-10-31 1939-10-31 Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Massen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB188971D DE714709C (de) 1939-10-31 1939-10-31 Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Massen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE714709C true DE714709C (de) 1941-12-05

Family

ID=7010774

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB188971D Expired DE714709C (de) 1939-10-31 1939-10-31 Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Massen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE714709C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE881735C (de) Maschine zum Herstellen und Vorwaermen von Tabletten aus formbarem Werkstoff, insbesondere warmhaertbaren Kunststoffmassen
DE1554953C3 (de) Maschine zum Spritzgießen von Sohlen- und Absatzeinheiten
DE2233395A1 (de) Spritzgussform mit auswerfereinrichtung
DE714709C (de) Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Massen
DE2048856A1 (de) Urformpresse fur pulverige und kor nige Stoffe
DE2906858A1 (de) Pressgussvorrichtung
DE532218C (de) Steinpresse, deren Beschicker und Entlader durch eine Kurbel, Kurvenscheibe o. dgl. angetrieben werden
DE682115C (de) Spritzgussmaschine zum Verarbeiten waermeplastischer Massen
DE605090C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pressen von Glas
DE1529922A1 (de) Spritzgussmaschinen- bzw. Zylinderkopf mit einem Mundstueck zum Anschluss an Spritzgussformen
DE9110240U1 (de) Spritzgußvorrichtung
DE917213C (de) Maschine zum Herstellen von Flaschen oder anderen Hohlkoerpern aus thermoplastischen Kunststoffen nach dem Schlauchblasverfahren
DE1040229B (de) Vorrichtung zum Formen von hohlen Gegenstaenden aus organischen thermoplastischen Kunststoffen
DE720034C (de) Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Massen
CH395843A (de) Verfahren und Maschine zum Füllen und Verschliessen von Behältern, z. b. Flachtuben aus Kunststoff
DE3050260C2 (de) Automatische Sandslingerformmaschine
DE2248235C2 (de) Vorrichtung zum Austragen von Schaummassen und ähnlichen empfindlichen Massen in Teilmengen
DE1554801B1 (de) Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe
DE738831C (de) Spritzgussmaschine fuer waermeformbare Kunststoffe
DE820844C (de) Vorrichtung zum Regeln des Hubes eines hin und her gehenden oder schwingenden Gliedes, z. B. eines Stempels fuer Formmaschinen
DE853872C (de) Strangpresse
DE552746C (de) Liegende Spritzgussmaschine
AT240278B (de) Abzieh- und Querverschließvorrichtung für Schlauchbeutel-Verpackungsmaschinen
AT317524B (de) Spritzgußmaschine für nichtmetallische Massen, z.B. Kunststoff
DE1274340B (de) Plastifizier- und Einspritzvorrichtung an einer Spritzgussmaschine fuer thermoplastische Kunststoffe